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Lexikon
Holm Rueger 02.08.1999
Anfangsbuchstabe: D
(187 Begriffe)

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DAC
(Abk, Netzwerk)
(Digital Analog Converter); Ein DAC wandelt digitale Informationen um in ein analoges Signal, z. B. um Geräusche, die sich in digitaler Form auf der CD befinden, hörbar zu machen. Ein DA-Wandler stellt also in gewisser Weise ein Gegenstück zum AD-Wandler dar.
daemon
(Netzwerk)
zeitweilig im Hintergrund arbeitendes
Server-Hilfsprogramm
Dämpfung
(Netzwerk)
Tendenz elektromagnetischer Wellen, während der Übertragung schwächer oder durch Störimpulse schlechter zu werden; Verlust der Signalstärke, die durch ein schwaches Signal charakterisiert wird.
DAP
(Abk, Netzwerk)
(Data Access Protocol); Protokoll der Digital Network Architecture;
DARPA
(Abk, Internet)
(Defense Advanced Research Projects Agency): Eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums, die Forschungen fördert. Die
TCP/IP-Protokoll-Suite wurde unter der Leitung der DARPA entwickelt.
Darstellungsschicht
(Netzwerk)
sechste Schicht des
OSI-Referenz-Modells; Konvertierung von Daten in beiderseitig akzeptiertes Format, Komprimierung / Dekomprimierung und Verschlüsselung / Entschlüsselung
DASAT
(Abk, Netzwerk)
(Datenkommunikation via Satellit); Bezeichnung für die Datenkommunikation via Satellit, Telematikdienst der Telekom zur schnellen Übertragung oder Verteilung großer Datenmengen.
DAT
(Abk, Computer)
(Digital Audio Tape); digitaler HiFi-Standard; DAT-Recorder arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip wie Videorecorder (Schrägspuraufzeichnung)
data base
(Datenbank)
engl. Bezeichnung für
Datenbank.
data cartridge
(Computer)
engl. Bezeichnung für Datenkassette, einer Variante des Magnetbandes, die auch bei PCs als externer Speicher verwendet wird. Auf zwei Spulen ist ein Folienband mit einer aufgetragenen Magnetschicht in einem Plastikgehäuse installiert. Der Antrieb erfolgt im allgemeinen von außen durch das Laufwerk. Es gibt unterschiedliche Bandbreiten und -längen. In Abhängigkeit vom Aufzeichnungsverfahren und der Bandlänge liegt die Kapazität einer data cartridge zwischen 320.000 Zeichen und mehreren GByte.
data encryption
(Computer)
Wissenschaft der Datenverschlüsselung.
Data Flow Control
(Netzwerk)
SNA-Modell-Schicht (
IBM), vergleichbar mit der Sitzungsschicht des OSI-Referenz-Modells
Data Glove
(VR)
Dies ist eine andere Bezeichnung für einen Datenhandschuh. Mittels Sensoren dient er zum Navigieren in künstlichen Welten.
Data Link Control
(Netzwerk)
SNA-Modell-Schicht (
IBM), ähnlich der Datensicherungsschicht des OSI-Referenz-Modells
DATE
(Computer)
MS-DOS-Befehl zur Datumsanzeige bzw. Änderung des Systemdatums
Datei
(Computer)
engl. file; Dateien sind die kleinsten dem Anwender zugänglichen Verwaltungseinheiten. Sie enthalten Programme oder Daten. Die Informationen, die der Computer verwendet, werden in Dateien gespeichert. Die Anweisungen zur Ausführung eines Programms werden in Programmdateien und die Informationen, die mit einem Programm erstellt wurden, in Datendateien gespeichert. Darüber hinaus verwaltet MS-DOS die Anschlüsse, den Monitor, die Tastatur usw. als Dateien.
Eine Datendatei ist eine Sammlung gleichartiger Datensätze, vergleichbar einer Kartei mit gleichartigen Karteikarten.
In bezug auf die Textverarbeitung wird als Textfile oder Textdatei ein Text/Dokument verstanden. Eine Textdatei kann unter einem Dateinamen abgespeichert werden und später wieder geladen werden. Der Dateiname besteht bei MS-DOS aus maximal 8 Zeichen, evtl. erweitert um einem Punkt und einer sog. Extension/Erweiterung von 3 Zeichen (z. B. angebot1.txt).
Datei-Dienst
(Netzwerk)
siehe
Datei-Service
Datei-Manager
(Computer)
Dienstprogramm zur vereinfachten Handhabung von Dateien, Verzeichnissen/Ordnern und Datenträgern;
Beispiele:
Norton Commander, DOS-Shell ab MS-DOS 4.0; Windows-Datei-Manager, Explorer für Windows 95
Datei-Server
(Netzwerk)
Ein Gerät, das den gemeinsamen Zugriff auf Dateien ermöglicht. siehe
Server
Datei-Service
(Netzwerk)
ein klassischer allgemeiner
Netzwerkdienst; effektives Speichern, Abrufen oder Verschieben von Dateien durch Steuerung von Schreiben, Lesen, Zugriff und Datenverwaltungsfunktionen;
  • Dateiübertragung (hin und her);
  • Dateispeicherung und Dateimigration (Auslagerung),
  • Dateiarchivierung, (Sicherungskopien für den Notfall auf Off-line-Datenträgern),
  • Dateisynchronisierung (Aktualisierung, intelligentes Verschmelzen) (das kann aber Novell nicht wirklich, es wird nur die alte durch die neue gleichnamige Datei ersetzt statt zu mergen!)
Dateiende
(Computer)
(engl. end of file), Markierung des Dateiendes mit einem oder mehreren speziellen Zeichen. Alternativ (oder ergänzend) dazu ist die Dateiverwaltung des Betriebssystems durchaus in der Lage, sich die aktuelle Länge einer Datei im Dateiverzeichnis zu merken.
Dateiformat
(Computer)
Das Dateiformat legt die Art der Dateiorganisation fest, mit der Daten in einer Datei gespeichert werden. Z. B. Textformat: Dateien mit der Extension .TXT oder Excel-Tabellenformat: Dateien mit der Extension .XLS. Über den Befehl: Datei Speichern unter... kann das Dateiformat ausgewählt werden.
Dateikatalog
(Computer, Datenbank)
Bezeichnung für eine Reihe von Dateien, die in einem Datenbanksystem miteinander verbunden sind. Häufig wird auch das directory als Dateikatalog bezeichnet.
Dateiname
(Computer)
Der Dateiname besteht bei MS-DOS aus einem Namen (bis zu 8 Zeichen), der ergänzt werden kann durch einen Punkt und einer Erweiterung (
Extension, bis zu 3 Zeichen). Benutzt werden dürfen A bis Z, 0 bis 9, -, _, ^, $, ~, !, #, %, &, {, }, (, ), @, ', `. Nicht gestattet sind Leerzeichen, Komma, /, \, ., :. Reservierte Namen sind CLOCK$, CON, AUX, COM1 - COM4, LPT1 - LPT3, NUL, PRN. Andere Betriebsysteme (z. B. Windows 95) verstehen auch lange Dateinamen.
Dateizugriff
(Netzwerk)
Begriff zur Bezeichnung des Lese- oder Schreibvorgangs einer Datei (oder Teilen davon) auf einen externen Speicher.
Dateizuordnung
(Computer)
Bezeichnung für die Zuordnung einer zu schreibenden Datei zu einem Gerät der Peripherie. I. d. R. benutzen Programme einen voreingestellten Pfad (Path), durch den festgelegt ist, daß die jeweilige Datei beispielsweise auf Festplatte abgespeichert wird. Durch eine Änderung der Pfadeinstellung kann die Datei auch einem anderen externen Speicher ( z. B. Diskettenlaufwerk) zugeordnet werden.
DATEL
(Abk, Netzwerk)
(date telecommunication); Obergriff für die Telekommunikationsdienste der Post wie Fernsprechen, Telefax, usw.
Datenaustausch
(Netzwerk)
Zusammenfassender Begriff für Datentransfer und Datenfernübertragung.
Datenautobahn
(Internet)
siehe
 !
Datenbank
(Datenbank)
Gängige Bezeichnung für Programme, mit denen Informationen wie z. B. Adressen oder Warenbestände erfaßt, verwaltet und selektiv gesucht werden können. Der Begriff wird aber auch oft für die in Dateien zusammengefaßten und gespeicherten Primärdaten selber verwendet. Die Einheit von Datenbankprogramm, Datenbasis und Datenbankbeschreibung wird auch als Datenbanksystem bezeichnet. Informationen werden in Datenbanken nach fester Struktur geordnet. Dabei werden die Daten in Datensätze (z. B. eine Adresse) zusammengefaßt, die durch Felder (z. B. Nachname) gekennzeichnet und gegliedert sind.
Beim am weitesten verbreiteten Typ der relationalen Datenbank werden die Felder und Datensätze in Tabellen geordnet, die außerdem miteinander verknüpft werden können. Relationale Datenbanken haben durch diese Struktur daher auch Ähnlichkeit mit Tabellenkalkulationen. Durch dieses Prinzip können verschiedenen Datendateien auch einfach miteinander verknüpft werden.
Datenbanken dienen vor allem zur schnellen Abfrage aus großen Informationsbeständen in Form von Reports oder Berichten. Diese Abfragen werden mittlerweile meist über standardisierte Protokolle wie
SQL oder ODBC durchgeführt, die auch einen Zugriff auf die Daten von anderen Programmen wie z. B. Textverarbeitungen erlauben. Bekannte Datenbanken sind dBase von Borland, FoxPro, MS-Access und Lotus-Approach, Clipper von Nantucket, Bestandteil von integrierten Programmpaketen
Datenbank-Programm
(Datenbank)
allgemeine Bezeichnung für ein Programm zur Verwaltung verschiedener Daten auf dem Computer. Siehe
Datenbank
Datenbank-Service
(Netzwerk)
klassische allgemeine
Netzwerkdienste;
  • Optimieren der Computer, die Datensätze suchen, speichern und abrufen,
  • Steuern, wo die Daten "geographisch" abgelegt werden,
  • Logische Strukturierung der Daten (z. B. entsprechend der Firmenstruktur),
  • Bereitstellung der Datensicherheit,
  • Es werden nur die wenigen Datensätze in den RAM geholt, die wirklich bearbeitet werden sollen und nicht die ganze Datenbank.
Datenbanksystem
(Datenbank)
Gesamtheit der Programme zur Abfrage, Änderung und Speicherung von Daten (Datenmanipulation) sowie zur Beschreibung der Datenstruktur und zum Aufbau der nötigen Dateien (Datendefinition).
Datenbank-Systeme sind heute für alle gängigen Größenklassen von Computern erhältlich.
Datenexport
(Computer)
Möglichkeit, Daten aus einem Programm in ein anderes zu übertragen, z. B. die Übergabe einer mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellten Grafik an Textverarbeitungsprogramm. Dieser Datenexport ist bei Software-Produkten unterschiedlicher Hersteller nicht immer möglich oder kann problematisch sein.
Datenfeld
(Datenbank)
Untereinheit eines Datensatzes in einer Datenbankdatei. In Datenfeldern werden stets Informationen von einem Typ, z. B. der Nachname einer Person in einer Adressendatei gespeichert. Die Art und Reihenfolge der Datenfelder bestimmt die Struktur der Datensätze. Sie werden vom
Datenbank-Programm über einen Feldnamen als Bezeichnung angesprochen und verwaltet.
Datenfernübertragung
(Netzwerk,Internet)
Abgekürzt auch DFÜ. Übertragung von Daten zwischen Computern, die über eine größere Distanz durch ein Kommunikationsmedium wie z. B. das Telefonnetz oder über Funk verbunden sind. Für den Transfer auf Telefonleitungen werden Modems oder Akkustikkoppler verwendet, auf neueren digitalen Netzen kommen dagegen
ISDN-Karten zum Einsatz. Die Datenübertragung wird durch spezielle Software gesteuert wie z. B. Terminalprogramme und Software-Dekoder, die nach festgelegten Übertragungsprotokollen arbeiten. Über die DFÜ können einzelne Computer bis hin zu größeren Netzwerken verbunden werden. Bekannte Anwendungen der DFÜ sind Mailboxen, Btx, T-Online, AOL, CompuServe und das Internet.
Datenflußplan
(Computer)
(engl.: data flowchart). Als eine Vorarbeit und eine wichtige Grundlage für die spätere Entwicklung eines Programmes zeigt der Datenflußplan den Fluß der Informationen durch die einzelnen Komponenten des
Arbeitsspeichers unter Einbeziehung der weiteren am Programmablauf beteiligten Geräte an. In ihm wird festgelegt, welche Komponenten eines EDV-Systems (Eingabe-, Ausgabe- und Speichersysteme) bei der Programmausführung miteinbezogen werden.
Datenhandschuh
(VR)
Eingabegerät in Form eines mit Sensoren bestückten Handschuhs, das über Kabel mit dem Computer verbunden ist. Findet insbesondere bei
Cyberspace und Virtuelle Realität Anwendung. Mit Hilfe des Datenhandschuhs können Programme gesteuert und virtuelle Gegenstände erfaßt und bewegt werden.
Datenimport
(Computer)
Möglichkeit, in ein Programm Daten aus einem anderen Programm zu übernehmen, z. B. das Einfügen einer mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellten Grafik in einen mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellten Text. Ein solcher Datenimport ist bei Software-Produkten unterschiedlicher Hersteller nicht immer möglich oder kann mit Problemen verbunden sein.
Datenintergität
(Netzwerk)
Begriff von allgemeiner Bedeutung, der aber meist im speziellen Zusammenhang mit Netzwerken verwendet wird. Im allgemeinen kennzeichnet die Datenintegrität die notwendige Konformität zwischen den Daten und dem Objekt, von dem sie gewonnen wurden. Die Integrität kennzeichnet aber auch die Tatsache, daß der Zusammenhalt von Daten während einer Verarbeitung in einem Computer z. B. bei Speichervorgängen oder Datenübertragungen gesichert sein muß. In einem Netzwerk muß die Datenintegrität speziell dahingehend gewährleistet sein, daß zwei Anwender nicht gleichzeitig eine Datei bearbeiten dürfen. Alle Veränderungen dürfen statt dessen nur nacheinander erfolgen und müssen anschließend für das ganze System vorhanden sein. Die Netzwerk-Software erreicht dies durch Sperrung der Daten vor gleichzeitigem Zugriff.
Datenkollision
(Netzwerk)
Bei einer Datenkollision treffen die Signale verschiedener Nachrichten aufeinander und zerstören sich gegenseitig.
Datenkommunikation
(Netzwerk)
Die Übertragung von Daten zwischen Netzwerk-Stationen.
Datenkompression
(Netzwerk)
Modems moderner Bauart können die Daten, die sie senden, während der Übertragung komprimieren. So wird der Datendurchsatz erhöht. Es werden vor allem zwei Kompressionsverfahren eingesetzt:
MNP5 (setzt die Fehlerkorrektur MNP4 voraus) und V.42bisbis (wird stets mit der Fehlerkorrektur V.42 eingesetzt).
Datenpaket
(Netzwerk)
Eine logische Gruppe von Daten; Innerhalb eines
Netzwerkes (und auch bei der DFÜ) werden Daten in Form von Paketen weitergeleitet. Pakete verfügen über eine bestimmte Größe, eine Adresse und einen Absender, in Abhängigkeit vom verwendeten Protokoll.
Datenreduktion
(Netzwerk)
siehe
Datenkompression.
Datensatz
(Datenbank)
Sammlung gleichartiger und gleich strukturierter Daten; Datenbanken sind aus Feldern aufgebaut (Tabellenspalten). Ein Satz mit je einem Wert aus jedem Feld ist ein Datensatz (Zeile einer Tabelle).
Datensatzsperrung
(Netzwerk)
Durch eine Datensatzsperrung wird verhindert, daß in einer Netzwerkumgebung zwei Anwender einen Datensatz gleichzeitig bearbeiten. Ein gesperrter Datensatz kann von anderen Anwendern nur gelesen werden.
Datenschleuder
(Computer,Internet)
Name einer deutschen
Hackerzeitschrift.
Datenschutz
(Computer)
Die gesellschaftspolitische Aufgabe, den Menschen vor den Folgen von Zweckentfremdung, Mißbrauch und totaler Erfassung seiner Individualdaten zu schützen, darunter sind alle Maßnahmen zur Verhinderung des Datenmißbrauchs zu verstehen. Der Datenschutz dient insbesondere dem Schutz personenbezogener Daten. Die rechtliche Grundlage für den Datenschutz ist (neben dem Grundgesetz) das
Bundesdatenschutzgesetz (Datenschutzgesetz). Danach sind Personendaten in den unterschiedlichsten privaten und öffentlichen Datenbanken gegen Mißbrauch geschützt.
Datenschutzgesetz
(Computer)
Bundesdatenschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland (BDSG), seit 1977; 1990 grundlegend überarbeitet. Das Gesetz regelt den allgemeinen Umgang mit Daten und soll im wesentlichen den Mißbrauch von personenbezogenen Daten verhindern. Jedem Bürger werden damit in 44 Paragraphen und einer Anlage zum §9 seine Grundrechte in Bezug auf seine eigenen Daten garantiert. Über die Einhaltung des Datenschutzgesetzes vor allem in öffentlichen Behörden aber auch privaten Betrieben sollen Datenschutzbeauftragte wachen, wie z. B. der Bundesdatenschutzbeauftragte. Auch private Betriebe, die personenbezogene Daten verarbeiten, sind ab einer bestimmten Größe zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtet.
Datensicherheit
(Netzwerk)
Schutz der Daten vor Verlust, Zerstörung oder Verfälschung
Datensicherungsschicht
(Netzwerk)
auch Sicherungsschicht; zweite Schicht des
OSI-Referenz-Modells; Organisieren der Bits der Bitübertragungsschicht in logische Gruppen von Informationen, die Rahmen genannt werden, Fehlerfeststellung, Steuern des Datenflusses, Identifizieren der Computer im Netzwerk; Die datensicherungsschicht wird noch einmal in zwei Unterschichten eingeteilt: die MAC-Schicht und die LLC-Schicht
Datentyp
(Datenbank)
Damit die Daten verarbeitet werden können, müssen sie interpretiert werden. Um sie interpretieren zu können, sind sie in bestimmte Datentypen eingeteilt. Es wird dabei grundsätzlich zwischen konstanten Werten und Formeln unterschieden. Formeln sind Rechenanweisungen, wie z. B. Multiplikation, Division usw. Es gibt folgende Datentypen: Zahlen- , Text- , Wahrheits- , Fehler- , Datums- und Zeitwerte.
Datenübertragungsrahmen
(Netzwerk)
(Frame format) Der Datenübertragungsrahmen legt im lokalen Netz fest, nach welchem Schema die Daten übertragen werden. Im wesentlichen besteht dieses Schema aus einem Vorspann, Absender- und Adressatenangaben, den Daten und einer Ende-Sequenz.
Datenverarbeitungsanlage
(Computer)
Deutsche Bezeichnung für den englischen Begriff
Computer. Im allgemeinen jede technische und/oder elektronische Anlage, mit der eine Datenverarbeitung möglich ist.
Datenverarbeitungssystem
(Computer)
Bezeichnung für die Kombination von Hard- und Software (Betriebssystem und Anwenderprogramme) als ein funktionsfähiges System.
Datex
(Abk, Netzwerk)
(Data Exchange), Datenaustausch; Datennetz der Telekom, kein Modem nötig, < 9 600 Bits pro Sekunde,
DATEX-P stellt keine dauerhafte, sondern nur eine zeitweilige Verbindung bereit. Damit entfällt die Gebürenabhängigkeit von der Länge der Übertragung, der Tageszeit und der Entfernung. Kriterium ist lediglich die Menge der übermittelten Daten. Die Version DATEX-L (= Leitung) würde dagegen eine dauerhafte Verbindung von der Anwahl bis zur Unterbrechung bedeuten, ohne Rücksicht darauf, ob Informationen abgefragt werden, bzw. Daten übertragen werden oder nicht.
DATEX-J
(Netzwerk)
Steht für DATEX-Jedermann. Der Teil des DATEX-Netzes der Telekom, der 1993 als Nachfolger von
Btx eingeführt wurde und inzwischen von T-Online abgelöst wurde. DATEX-J war ein dialogorientierter, flächendeckender Kommunikationsdienst, der vor allem zur Übertragung von kleineren Datenmengen diente. DATEX-J bot außerdem den weiteren Zugang zu anderen Kommunikationsdiensten wie DATEX-P, CompuServe und auch Internet. Der Anschluß eines Anwenders erfolgte entweder mit Hilfe eines Modems über die analoge Telefonleitung mit anfangs noch 2400 Bit/s oder digital über ISDNs mit 64000 Bit/s.
DATEX-L
(Netzwerk)
Steht für DATEX-Leitungsvermittlung. Der Teil des DATEX-Telekommunikationsdienstes der Telekom mit durchgehender physikalischer Verbindung zwischen dem sendenden und dem empfangenden Teilnehmer
DATEX-P
(Netzwerk)
Steht für DATEX-Paketvermittlung. Der Teil des DATEX-Telekommunikationsdienstes der Telekom, der nicht für eine Dialogverarbeitung, sondern den Transfer größerer Datenmengen verwendet wird. Dabei wird das Verfahren der Paketvermittlung eingesetzt, bei dem die Daten meist synchron nach dem
X.25-Standard als Datenblock (Pakete) übertragen werden. Der DATEX-P-Dienst ermöglicht eine weltweite Datenverbindung in über 100 Länder.
 
dB
(Computer)
(Dezibel); Der numerische Ausdruck für die relative Lautstärke
DB-15
(Netzwerk)
15-poliger serieller Stecker (
Gameport); für RG 11 Thick-Ethernet
DB-25
(Netzwerk)
25-poliger serieller Stecker (
RS-232)
DBA
(Abk, Netzwerk)
(Datenbank-Administrator); Die Person hinter dieser Funktion kümmert sich um den reibungslosen Ablauf von Datenbank-Applikationen.
DBMS
(Abk, Netzwerk)
(Datenbank-Management-System); Es handelt sich hierbei um Serverkonzepte, die sich außer der reinen Bereitstellung von Daten auch um sekundäre Verwaltungsaufgaben kümmern (
Zugriffsberechtigungen, Transaktionssicherheit, usw.).
dBase
(Datenbank)
Bezeichnung für ein Datenbankprogramm der Firma
Ashton Tate. Diese wurde 1991 von der Firma Borland übernommen und das Programm zu einer Windows-Version weiterentwickelt. Vor allem durch seine große Verbreitung in den 80er Jahren entwickelte sich dBase und sein Dateiformat in der Version III und IV zu einem allgemeinen Standard für Datenbanken. Die Version 5.0 hat dagegen an Bedeutung verloren. dBase ist eine relationale Datenbank, die als Datenbanksprache SQL verwendet und Abfragen nach der query-by-example Technik (Abfrage durch Beispiele) ermöglicht.
DBT-03
(Netzwerk)
ist ein einfaches Modem mit eingebautem Kennungsgeber (Hardware-Kennung) für den Datex-J-Anschluß.
 
DCA
(Abk, Computer)
(Document Content Architecture), Standard-Textformatierungsformat von IBM
DCB
(Abk, Computer)
(Disk Coprocessor Board)
DCC
(Abk, Computer)
(Digital Compact Cassette); digitaler HiFi-Standard; DCC-Recorder können auch analoge Kompaktkassetten abspielen.
DCD
(Abk, Netzwerk)
(Data Carrier Detect); Signalträger gefunden; Ein über eine Steuerleitung signalisierter Zustand des
Modems, in welchem dieses einen Carrier von der Gegenstation entdeckt hat.
DCE
(Abk, Netzwerk)
(Data Circuit-Terminating Equipment); Geräte am Sender und Empfänger, die eine Kommunikation ermöglichen. Sie bauen Verbindungen auf, verwalten und beenden sie und führen Signalkonvertierung und -codierung zwischen dem Übertragungsmedium und dem
DTE aus.
DCE
(Abk, Internet)
(Data Communication Equipment); Datenübertragungseinrichtung; DCE ist der allgemeine Oberbegriff für Datenfernübertragungsgeräte wie beispielsweise das
Modem.
DCS
(Abk, Grafik)
(Digital Camera System); Bildeingabegerät
DCT
(Abk, Grafik)
(DiskreteCosinus-Transformation); hauptsächlich von
JPEG verwendet; Dahinter steckt die Fourier-Transformation, die die Pixelverteilung in eine Frequenz- und Amplitudenverteilung umrechnet. Große, gleichmäßige Bildflächen bekommen niedrige, feine Bilddetails dagegen hohe Frequenzanteile zugeordnet. Die Kompression entsteht, weil höherfrequente Bildanteile geringer gewichtet und deren Amplituden gleich Null gesetzt werden.
 
DD
(Abk, Computer)
(double density), doppelte Dichte bei Diskettenbeschichtungen, 48 tpi bei 5,25"-Disketten, 135 tpi bei 3,5"-Disketten
DDC
(Abk,Video)
  1. (Development Document Control); Begriff der Softwareentwicklung; Bericht über den Entwicklungsstand der Software
  2. (Display Data Channel); Standard der VESA zur Kommunikation zwischen Monitor und Grafikkarte für Plug & Play (eine möglichst automatische Erkennung des Monitors von der Karte);
    drei Modi:
DDC1
(Abk,Video)
DDC-Modus, bei dem der Monitor nur auf Anfrage seine Kennung an die Grafikkarte schickt
DDC2B
(Abk,Video)
bidirektioneler
DDC-Modus, bei dem der Monitor nicht nur Daten an die Grafikkarte schickt, sondern auch auf Anfragen der Karte antwortet.
DDC2AB
(Abk,Video)
bidirektioneler
DDC-Modus, bei dem auch die Bildparameter, etwa die Bildlage, von PC aus einzustellen geht.
DDCMP
(Abk, Netzwerk)
(Digital Data Communications Massage Protocol); Protokoll der Digital Network Architecture; Bitübertragungs- und Datensicherheitsschicht (
LLC); verbindungsorientierte Fehlersteuerung
DDE
(Abk, Computer)
(Dynamic Data Exchange), dynamischer Datenaustausch zwischen verschiedenen Programmen (ohne Zwischenablage im Clipboard) z. B. bei
Windows
DDM
(Abk, Netzwerk)
(Distributed Data Management) ermöglicht SNA-Service Requestoren transparenten rechnerfernen Dateizugriff. DDM empfängt Datei-Anforderungen von Anwendungen und führt sie durch das lokale
BS oder einen DDM-Server über das Netzwerk aus (abhängig von der physischen Lage der Datei).
DDP
(Abk, Netzwerk)
(Datagram Delivery Protocol);
AppleTalk-Protokoll; Netzwerkschicht
 
De-NIC
(Abk, Netzwerk)
(Deutsches Network Information Center); (siehe auch
NIC). Das Unternehmen De-NIC mit Sitz in Karlsruhe erfüllt mehrere Funktionen. Zunächst kümmert es sich um die Vergabe von second-level-domains innerhalb der top-domain DE. Außerdem wird in Karlsruhe bei De-NIC der primäre Nameserver für alle deutschen Internet-Computer geführt, der sämtliche Domainnamen und die jeweils dazugehörige IP-Adresse führt.
Debuggen
(Computer)
Umgangssprachlicher Begriff für das englische Wort 'debugging' . Englisch 'bug' = Käfer, steht auch für 'Fehler'. Debugging bedeutet in etwa entlausen oder entwanzen. Beschreibt die Verfahren, mit denen nach Fehlern in Programmen gesucht wird. Hierzu werden spezielle Programme, die Debugger eingesetzt.
DEC
(Abk,Computer)
(Digital Equipment Corporation); Hersteller von
Prozessoren, z. B. DEC Alpha AXP 150 MHz 21064, dem Mitte 1994 schnellsten Chip der Welt oder 1997 dem Alpha-21164 mit 600 MHz
DECnet
(Abk, Netzwerk)
proprietärer
Protokoll-Stack der Firma DEC; Es besteht aus einer Reihe von Hard- und Softwareprodukten, die die DNA realisieren.
Decoder
(Internet, Netzwerk)
Die Zugangssoftware des Online-Dienst
T-Online wird als Decoder bezeichnet.
Dedicated Server
(Netzwerk)
Ein dedizierter, d.h. für einen speziellen Zweck bestimmter
Server. Während ein non-dedicated Server in einem Netzwerk ein Rechner ist, der anderen alle seine Funktionen und Ressourcen als Dienste anbietet, wird ein dedicated Server nur für spezielle Aufgaben verwendet. Typisches Beispiel ist ein Drucker-Server.
Dedizierte Leitung
(Netzwerk)
Medium, das einzig und allein für die Datenübertragung zwischen zwei Orten benutzt wird. Wird manchmal auch geleaste Leitung oder Privatleitung genannt.
Dedizierter Server
(Netzwerk)
Ein dedizierter Server ist eine Hardware-Software-Einheit, die ausschließlich als Server eingesetzt wird.
DEE
(Abk, Netzwerk)
(Datenendeinrichtung); DTE; normalerweise ein Computer, aber auch jedes andere Gerät, das über eine serielle
Schnittstelle mit einem Modem kommunizieren kann wie z. B. eine Meßstelle
Defragmentierung
(Computer)
Aufräumen eines Datenträgers (Festplatte); Die Teile einer Datei (Fragmente) werden wieder in zusammenhängende Sektoren gelegt. Dadurch wird der Zugriff wieder schneller.
Defoult-Router
(Netzwerk)
Der mit der
IP-Adresse 0.0.0.0 zu erreichende Router
Degaussing
(Computer)
Beim Einschalten des
Monitors oder auf Tastendruck wird die metallenen Lochmaske entmagnetisiert.
dekrementieren
(Computer)
Verminderung eines Variablenwertes oder eines Registerinhaltes um einen konstanten Betrag, meist um den Wert 1. So wird diese Verfahrensweise beispielsweise bei Schleifenzählern angewendet.
Delphi
(Computer)
Programmiersprache von Borland zum Zusammenstellen von Programmen mit der Maus für Windows 95 und Windows NT; Weiterentwicklung von Turbo-PASCAL
Demand-Priority
(Netzwerk)
Polling-Verfahren; eine neue Methode für den 100 Mbps-
Ethernet-Standard mit der Bezeichnung 100VG-AnyLAN; Es wurde von der IEEE in der Kategorie IEEE 802.12angenommen.
Demodulator
(Netzwerk)
Der Teil des
Modems, der analoge in digitale Signale konvertiert.
DES
(Abk, Computer)
(Data Encryption Standard); ein symmetrisches
Verschlüsselungsverfahren, das in den 70er Jahren von IBM entwickelt wurde, feste Schlüssellänge 56 Bit
Weiterentwicklung:
Tripel-DES
Desktop
(Computer)
Tischgerät. engl. Bezeichnung für PCs, die aufgrund ihrer Maße mit Zentraleinheit, Bildschirm und Tastatur auf dem Schreibtisch aufgestellt werden (Vgl.
Tower, Notebook). Inzwischen werden auch Towergehäuse zu den Desktop-Geräten gezählt, da die Geräte an einem Schreibtisch genutzt werden können und die Rechner nicht wie früher einen eigenen Raum beanspruchen. Teilweise wird auch die Bedieneroberfläche eines Programms Desktop genannt (z. B. bei Windows).
DET
(Abk, Computer)
(Directory Entry Table)
Device Bay
(Computer)
Erweiterungsschacht an der Vorderseite des PC für Peripheriegeräte wie
Festplatten, CD-ROM- oder DVD-Laufwerke.
Dezentralisierung
(Netzwerk)
Ein oft auch als Downsizing bezeichneter Prozeß, bei dem auch zentral verwaltbare Aufgaben oder Strukturen auf die einzelnen Elemente eines Verbundes aufgeteilt werden. Typisches Beispiel ist die zunehmende Umwandlung von Computernetzwerken, die ehemals von zentralen Großrechnern verwaltet wurden, zu kleineren, dezentralisierten
Client--Server-Netzwerken oder sogar Peer-to-Peer-Netzwerken. Dies wird durch die enorme Leistungssteigerung im PC-Bereich ermöglicht, die zentrale Großrechner für die meisten Funktionen nach und nach überflüssig macht.
Dezibel
(Computer)
(
dB); Der numerische Ausdruck für die relative Lautstärke
 
DFÜ
(Abk, Netzwerk)
(Datenfernübertragung), Abkürzung für alle Arten, z. B.
DATEX-L, DATEX-P, Bildschirmtext, Modem oder Decoder notwendig
DFÜ-Netzwerk
(Abk, Internet)
Zu
Windows gehörendes Tool zur Konfiguration des Internet-Zugangs. Es lassen sich verschiedene Verbindungen konfigurieren und mir der DFÜ-Skript-Verwaltung weitgehend automatisiert herstellen.
DFN
(Abk, Netzwerk)
Verein zur Förderung des Deutschen Wissenschaftsnetzes e. V. (DFN). Der DFN wurde 1984 vom damaligen Bundeswirtschaftsminister gegründet und hat die Aufgabe, das Deutsches Wissenschaftsnetz
DWN auf- und auszubauen.
 
 
DHCP
(Abk, Internet, Netzwerk)
(Dynamic Host Configuration Protocol); Dieser Dienst stellt Computern
IP-Adressen dynamisch zur Verfügung. Dadurch können meht Computer ins Internet, als IP-Adressen vorhanden sind (allerdings nicht zeitgleich).
 
DIA
(Abk, Netzwerk)
(Document Interchange Architecture) definiert die benötigten Funktionen zum Austausch von Dokumenten zwischen unterschiedlichen Computer-Systemen. DIA koordiniert Datei-Services wie Speichern und Abrufen von Dokumenten und Dateiübertragungen.
Dialekt
(Computer)
viele der
Programmiersprachen unterscheiden sich aufgrund unterschiedlicher Versionen und unterschiedlicher Hersteller. Mit Dialekt bezeichnet man solche Programmiersprachen, die sich aus einer anderen entwickelt haben bzw. eine weitere Version davon sind. Dabei unterscheiden sie sich von ursprünglichen Fassungen beispielsweise durch die Anzahl der Funktionen und Anweisungen sowie eine veränderte Syntax.
Dialogboxen
(Computer)
In der
SAA- und der Windows-Oberfläche gibt es neben Pull-Down-Menüs auch Dialogboxen. Dialogboxen werden als Kasten auf dem Bildschirm eingeblendet, wenn zur Ausführung eines Befehls noch weitere Informationen notwendig sind. Diese Informationen werden im Informationskasten (der Dialogbox) abgefragt.
DIANE
(Abk, Netzwerk)
(Direct Information Access Network for Europe), Vereinigung der Betreiber von
Euronet-Host-Rechnern.
DIB
(Abk, Computer)
(Directory Information Database)
Dickte
(Computer)
Bezeichnet die Breite eines Zeichens plus dem Leerraum vor und hinter ihm.
Dienste
(Internet)
Verschiedene Leistungen, die über das
Internet ermöglicht werden, z. B. E-Mail, Gopher, FTPs oder WWW.
Diffie-Hellman/DSS
(Abk, Computer, Netzwerk)
asymmetrisches
Verschlüsselungsverfahren, benannt nach den Entwicklern W. Diffie und M. E. Hellman; arbeitet ähnlich wie RSA
digital
(Computer)
Speicherungsform elektronisch erfaßter Daten in der Form von Nullen und Einsen
Digital Research Incorporation
(Computer)
Softwarefirma (z. B. das Betriebssystem
DR-DOS), DR war einer der führenden Entwickler von Multiuser- , Echtzeit- und Multitasking-Betriebssystemen, 1991 vom amerikanischen Netzwerkspezialisten Novell übernommen, wonach es durch schlechte Produktpflege als Marke vernichtet wurde.
Digitale Daten
(Computer)
Daten, die aus einer Reihe einzelner Elemente bestehen, die nur zwei Zustände kennen, entweder ein oder aus (bzw. 0 oder 1).
Digitales Signal
(Computer)
Ein Signal das aus zwei Energie-Ebenen besteht (Ein und Aus oder positive und negative Spannung). Digatale Signale werden von Computern zur Übertragung von Daten benutzt. Das Muster der Energieänderung repräsentiert einzelne Bits der Information.
Digitalisierung
(Computer)
Digitale Darstellung von Signalen oder Daten, die vorher in einer anderen Form vorlagen; Digitalisierung ist die Voraussetzung zur Bearbeitung mit dem Computer.
DIMM
(Abk, Computer)
(Dual-Inline Memory Module); Diese Speichermodule sind 168polig und arbeiten mit 64 Bit Adreßbus-Breite.
DIN
(Abk, Computer)
(Deutsches Institut für Normung); (Deutsche Industrienormen); Die bekannteste DIN ist wohl diejenige, die zur Definition von Seitenformaten dient (DIN A4, DIN A5 usw.). Auch für den Bereich der EDV sind von diesem Institut eine Vielzahl von Normen entwickelt worden, beispielsweise für Bildschirmarbeitsplätze und für die Nachrichtenübertragung.
Dino
(Internet)
Suchmaschine zum schnelleren Finden von Informationen bzw. Web-Sites im WWW.
http://www.dino-online.de
DIP
(Abk, Computer)
(Dual Inline Package); kleine Schalter in einem Schalterblock, ermöglichen die Einstellung von Adressen, Interrupts usw., mit einer Kugelschreibermine zu schalten
DIR
(Computer)
MS-DOS-Befehl zum Anzeigen des aktuellen Verzeichnisinhaltes
Directcolor
(Grafik)
gleichzeitige Darstellung von 65536 Farben
directory
(Computer)
siehe
Inhaltsverzeichnis
Disassembler
(Computer)
Der Disassembler. ist ein Programm, mit dem ein in Maschinensprache vorliegendes Programm wieder in
Assembler zurückübersetzt werden kann.
disconnect
(Netzwerk)
Englisch für 'ohne Verbindung' oder 'unterbrochene Verbindung'. Begriff aus der Welt der Datenfernübertragung, der den Abbruch einer bestehenden Verbindung zwischen zwei Rechnern beschreibt.
DISKCOPY
(Computer)
MS-DOS-Befehl zum Kopieren einer gesamten Diskette
Diskette
(Computer)
elektromagnetisches Speichermedium,
  • (5,25", SS/DD, 40 Spuren, 9 Sektoren, 180 KB),
  • (5,25", DS/DD, 40 Spuren, 9 Sektoren, 360 KB),
  • (5,25", DS/HD, 80 Spuren, 15 Sektoren, 1,2 MB),
  • (3,5", 2S/DD, 80 Spuren, 9 Sektoren, 720 KB),
  • (3,5", 2S/HD, 80 Spuren, 18 Sektoren, 1,44 MB),
  • (3,5", 2,88 MB)
Display
(Computer)
Anzeigegerät; flacher Computermonitor mit
LCD-Anzeige, Bildschirm bei tragbaren Computern; TFT oder Plasmatechnik
distributiertes Computing
(Netzwerk)
Art bzw.
Modell des Netzbetrieb, PCs vernetzt, Teilen der Summe aller Möglichkeiten, Jeder weitere Teilnehmer bringt mehr Leistung für alle.
Dithering
(Grafik)
Englisch für schwanken, zittern, entspricht in etwa der deutschen Bezeichung 'Rasterung'. Verfahren bei der Bildverarbeitung, meist der Bilddarstellung am Monitor und der Ausgabe auf Druckern, um mit den vorhandenen Geräten eigentlich nicht darstellbare Farben und Graustufen durch eine Variation in der Häufigkeit von Farbpunkten zu simulieren. Aus einer entsprechenden Entfernung erkennt das menschliche Auge keine einzelnen Punkte mehr, sondern Mischtöne. Mit dem Dithering lassen sich aus den Punkten verschiedener Grundfarben über die gemeinsam bedeckte Fläche neue Zwischenfarben simulieren. Besonders wichtig ist das Verfahren aber bei der Ausgabe von Bildern auf monochromen Druckern wie z. B. Laserdruckern. Da diese nur schwarze, gleichgroße Druckpunkte ausgeben können, lassen sich Graustufen nur durch unterschiedlich dicht gesetzte schwarze Punkte simulieren. Im Gegenzug dazu kann der Drucker nun aber seine volle Druckauflösung nicht mehr ausnutzen, da die Druckpunkte ja nun in einem Streuraster zur Simulation der Graustufen eingesetzt werden, was zu einer Verringerung der Bildschärfe führt. Vergleichbar hierzu bieten einige
Scanner oder Bildverarbeitungsprogramme schon vor dem Druck die Option des Bild-Ditherings an.
DIX
(Abk, Computer)
(Digital-Intel-Xerox-connector); siehe
AUI oder auch DB-15
 
 
 
DLC
(Abk, Netzwerk)
(Data Link Library); Dynamische Funktionsbibliothek für
Windows-Programme; Bezeichnung für eine Software-Technik von Windows, die Programmroutinen in Form einer Bibliothek den unter Windows laufenden Programmen zur Verfügung stellt. Dies erleichtert dem Programmierer die Arbeit, da er z. B. die zum Drucken oft benötigte Programmroutine nicht erneut eingeben muß. Die Routine ist schon vorhanden und muß nur noch vom Programm aus aufgerufen werden. Es spart auch Platz auf der Festplatte, da alle Programme, die eine Druckroutine benötigen, die in der DLL vorhandene nutzen können und nicht eine eigene enthalten müssen. DLL-Dateien sind durch das entsprechende Suffix zu identifizieren.
DLL
(Abk, Computer)
(Dynamic Link Control protokol); nicht routfähiges Protokoll
 
DMA
(Abk, Computer)
(Direct Memory Access) Der direkte Speicherzugriff bietet eine Alternative zum
Polling-Verfahren und ermöglicht den direkten Datentransfer zwischen einer Interfacekarte und dem Arbeitsspeicher des PC ohne Umweg über den zentralen Prozessor (CPU). Dadurch wird die CPU zwar entlastet, sie hat aber keinen Zugriff auf den Speicher, während der DMA-Controller arbeitet.
 
DNA
(Abk, Netzwerk)
(Digitale Netzwerkarchitektur) Eine Netzwerk-Architektur, die von Digital Equipment Corporation (
DEC) entwickelt wurde. Viele Übereinstimmungen mit dem OSI-Referenz-Modell
DNS
(Abk, Netzwerk)
  1. (Domain Name Server); übersetzt numerische Rechneradressen in Klartext (z. B. www.dtag.de) und umgekehrt. Einer IP-Adresse, die man sich kaum merken kann, wird ein DOMAIN NAME - also ein Rechner-Name - zugeordnet. Dieser Name bleibt auch dann erhalten, wenn sich die IP-Adresse ändert. siehe NIC und De-NIC
  2. (Domain Name System oder Domain Name Service); Protokoll der Internet Protokoll-Suite; Transportschicht; Das Anwendungsprotokoll, das den Benennungs-Service in der TCP/IP-Protokoll-Suite bereitstellt. Beispiel: FTP.NOVELL.DE (FTP ist Host, NOVELL ist Firma und DE ist Domäne).


 

Dockingstation
(Computer)
Hardwarezusatz, der einen tragbaren Rechner (z. B.
Notebooks) um diverse Schnittstellen sowie Steckplätze für Hardwareerweiterungen ergänzt
DoD
(Abk, Computer)
(Departement of Defense); zu deutsch: "Verteidigungsministerium". Das amerikanische DoD spielt in der Welt der Computer eine besondere Rolle, weil viele Entwicklungen und Normierungen hier durchgeführt wurden.
DOD-Modell
(Abk, Computer)
(Department of Defense); Netzwerkmodell, vom amerikanischen Verrteidigungsministerium für das
Internet entwickelt; Es besteht aus 4 Schichten: der Process/Applications-Layer (umfaßt die Anwendungs-, Darstellungs- und Sitzungsschicht des OSI-Referenz-Modells), der Host-to-Host-Layer (entspricht der Transportschicht des OSI-Modells), der Internet-Layer (entspricht der Netzwerkschicht des OSI-Modells) und der Network-Access-Layer(umfaßt die Datensicherungs- und Bitübertragungsschicht des OSI-Modells)
Dokumentmanager
(Computer)
Mit Hilfe von Autorenangaben (Thema, Schlüsselwörter) können Texte bei guten Textverarbeitungsprogrammen so abgespeichert werden, daß sie später schneller in einer Fülle von Textdateien verwaltet werden können.
Dolby Pro Logic
(Sound, Video)
Eine weiterentwickelte Form von
Dolby Surround. Hier werden sowohl Dialoge als auch Center Effekte vom entkodierten Programmaterial umgesetzt. Die Kanalseparation und Perspektivendarstellung wurde verbessert.
Dolby Surround
(Sound, Video)
Raumklangverfahren; Sound Aufnahme- und Wiedergabe mittels 4 Kanälen und 5 Lautsprechern: vorn links, vorn rechts, center, hinten links, hinten rechts. Die hinteren Lautsprecher vermitteln Surround- und Special Effekte. Der Center Speaker sorgt für eine stabile Zentrierung der Dialoge auch für Personen, die etwas seitlicher sitzen. Surround Information wird auf dem Wiedergabemedium (z. B. CD-ROM) kodiert. siehe auch
Dolby Pro Logic
Domain
(Netzwerk)
Bereich im hierarchisch gegliederten Namensraum des
Internet. Klartext-Rechneradressen setzen sich zusammen aus: RECHNERNAME.DOMAIN.TOP-LEVEL-DOMAIN
Die Domain bezeichnet meistens die Organisation, zu der der Rechner gehört, Top-Level-Domain z. B. das Land.
Es gibt bei den Domänen 6 dreibuchstabige Top-Level Domains (.MIL, .EDU, .COM, .GOV, .NET, .ORG) und über hundert zweibuchstabige
Country Codes (.DE ist Deutschland)
Domain Name Server
(Netzwerk)
siehe
DNS, NIC und De NIC
Domäne
(Netzwerk)
Die Computer in Microsoft-Netzwerken werden in Domänen geordnet. Jede Domäne hat eine Domänendatenbank und spezifische Sicherheitsrichtlinien (u. a. für die Prüfung von Kennwörtern).
Domänen-Controller
(Netzwerk)
Der Domänen-Controller ist ein Rechner in einem Windows-NT-Netzwerk, auf dem die Datenbank der
Domäne abgelegt ist. Der Domänen-Controller überprüft die Anmeldeangaben des Benutzers beim Einloggen.
siehe
PDC und BDC
Dongle
(Computer)
siehe
Kopierschutzstecker
DOS
(Abk, Computer)
(Disk Operating System),
Betriebssystem (MS-DOS, DR-DOS, NEW-DOS, Amiga-DOS, UNIX, OS/2), das komplett von einer Diskette oder Festplatte geladen und betrieben wird. Es gibt auch Rechner, die einen Teil des Betriebssystems in einem ROM gespeichert haben, z. B. Apple Macintosh, Commodore Amiga oder Acorn Risc PC. Dadurch muß der Rechner nicht so oft auf ein Laufwerk zugreifen. Das weltweit gebräuchlichste Betriebssystem für Intel-PCs ist das von Microsoft entwickelte MS-DOS, das 1981 in seiner ersten Version auf den Markt kam.
DOS-Arbeitsspeicher
(Computer)
Dieser Begriff stammt aus der Entstehungszeit der PCs: Gemeint sind damit die ersten 640 KByte Speicher. Nur diesen Bereich konnten
DOSund DOS-Programme früher verwenden. Aus Kompatibilitätsgründen hat man diese Einteilung und damit die Einschränkungen für DOS-Programme bis heute beibehalten, obwohl moderne PCs über weit mehr Speicher verfügen. Der zusätzliche Speicher oberhalb 640 KByte (Erweiterungsspeicher) ist jedoch nur für Sonderzwecke und unter Windows nutzbar. Voraussetzung dafür ist, daß in der Startdatei "CONFIG.SYS" der Treiber "HIMEM.SYS" geladen wird. Ist dies nicht der Fall, beschwert sich Windows beim Start mit einer lapidaren Fehlermeldung.
DOS-Fenster
(Computer)
Unter Windows können auch
DOS-Programme laufen. Dabei hat man zwischen zwei Betriebsarten die Wahl: Vollbild und Fenstermodus. Während beim Vollbild die Anzeige des Programms nicht von der unter DOS zu unterscheiden ist (allenfalls ist die Geschwindikeit geringer), ähnelt der Fenstermodus eher einem Windows-Programm : So besitzt das DOS-Fenster eine Titelzeile und einen Rahmen und läßt sich verschieben. Außerdem erreichen Sie mit einem Klick auf das Quadrat oben links das Systemmenü des Fensters, in dem Sie unter anderem Bereiche markieren, kopieren und die Schriftart einstellen können. Auch das Beenden des Programms ist hier möglich.
Dot Pitch
(Grafik)
Kürzester Abstand von zwei gleichfarbigen Bildpunkten
Download
(Netzwerk)
  1. Datentransfer von einem größeren Computersystem in den Speicher eines Mikrocomputers;
  2. das Laden von Zeichen vom PC in den Druckerspeicher;
  3. Fachbegriff für das Herunterladen von Daten aus einem Online-Dienst oder dem Internet.

Der Transfer in die andere Richtung, also das Hochladenvon Dateien an einen Server, nennt man Upload.

Downsizing
(Netzwerk)
Schritt vom Großrechner zu vernetzten PCs, hardwareseitig kein Problem
 
dpi
(Computer)
(Dots per Inch); Punkte pro Zoll; Maßeinheit für die Auflösung von Scannern und Druckern
 
 
DR-DOS
(Computer)
Betriebssystem von
Digital Research Incorporation, besser als MS-DOS, bei Version 6.0 von Novell aufgekauft, 1994 Version Novell DOS
Dr. Neuhaus
(Computer)
Modemproduzent
Draft-Modus
(Computer)
Draft = Englisch für Skizze, Entwurf. Bezeichnet eine Betriebsart von Druckern, insbesondere von Nadeldruckern, bei dem die Ausgabequalität zu Gunsten der Druckgeschwindigkeit herabgesetzt ist. Dieser sogenannte Konzeptmodus kann aber auch zur Einsparung von Druckerfarbe, Toner oder Tinte dienen.
drag & drop
(Computer)
Diese Funktion von
Windows ermöglicht das Markieren und Verschieben über die Maus, bei Textprogrammen auch von Textteilen.
DRAM
(Abk, Computer)
(Dynamic Random Access Memory), dynamischer Schreib- und Lesespeicher, muß periodisch mit einem sogenannten Refresh-Impuls aufgefrischt werden, um die Daten in den Speicherzellen zu halten. Wird in modernen PC nicht mehr verwendet, da vom
FPM- oder EDO-RAM verdrängt.
Dreamworks
(Computer)
Die US-Medien-Firma "Dreamworks SKG", benannt nach den Gründern Steven Spielberg (Regisseur, Filmproduzent, geb. 1947), Jeffrey Katzenberg (Filmstudio-Manager, u.a. bei Disney, geb. 1950) und David Geffen (Musikproduzent, geb. 1943), wurde im Oktober 1994 gegründet, um neue innovative Projekte im Multimedia-Bereich (Film, Fernsehen, Musik, Computerspiele etc.) zu entwickeln. Durch zusätzliche finanzielle Beteiligung von bekannten Firmen und Personen (z. B. Chemical Bank, Samsung,
Microsoft-Mitbegründer Paul Allen) soll ein Gesamt-Investitionsvolumen von rund 2 Milliarden Dollar vorhanden sein. Schlagzeilen im Computermarkt erregte insbesondere ein Joint-Venture-Abkommen von Anfang 1995 mit Microsoft-Chef Bill Gates, das zur Entwicklung von interaktiven Computerspielen und Filmen führen soll ("Dreamworks Interactive). Bereits für 1996, spätestens 1998 sind schon die ersten Spielfilme, Zeichentrickfilme und Computerspiele geplant.
Druck-Dienst
(Netzwerk)
siehe
Druck-Service
Druck-Service
(Netzwerk)
ein klassische allgemeine
Netzwerkdienste; Steuern des Zugriffs auf Drucker und Faxgeräte;
  • Zahl der physisch vorhandenen Drucker verringern,
  • Druckerwarteschlange (Verarbeiten simultaner Druckaufträge),
  • Überwinden von Entfernungsbeschränkungen,
  • gemeinsames Benutzen besonderer Drucker
Drucker
(Computer)
Sammel-Bezeichnung für alle Ausgabegeräte, die im Computer verarbeitete Daten in Form von Texten oder Grafiken auf ein Medium ausgeben können, bei dem es sich meist um Papier handelt. Drucker werden in der Computerfachsprache auch meist als Printer bezeichnet.
Die verschiedenen Typen von Druckern lassen sich nach unterschiedlichsten Kriterien einteilen.
Technisch wird meist zwischen Anschlags- und anschlagsfreien Druckern unterschieden.
Anschlagsdrucker: Bei Anschlagsdruckern, z. B. den Nadeldruckern, wird ähnlich wie bei Schreibmaschinen durch den Aufschlag eines Druckelements Farbe von einem Farbband auf das Papier übertragen. Sie werden vor allem für die Erstellung von Durchschlägen, also zum gleichzeitigen Bedrucken von mehreren Seiten, verwendet.
Eine andere technische Einteilung ist die Unterscheidung von Seiten- und Zeilendruckern.
Seitendrucker: Bei Seitendruckern z. B. den Laserdruckern, wird immer die ganze Seite im Speicher aufgebaut und in einem Arbeitsgang auf das Papier aufgebracht. Sie benötigen daher in der Regel einen großen Arbeitsspeicher. Zeilendrucker, wie z. B. Tintenstrahldrucker, empfangen und drucken die Daten dagegen zeilenweise, wodurch sie einen geringeren Arbeitsspeicher brauchen.
Für den Verbraucher haben sich aber Einteilungen nach dem Druckverfahren eingebürgert, bei denen heute vier Methoden eine Bedeutung haben:
1. Nadeldrucker,
2. Tintendrucker,
3. Laserdrucker und LED-Drucker sowie
4. Thermodrucker, die wiederum in Thermotransfer- und Thermosublimationsdrucker unterschieden werden.
Bei der besonderen Form der Plotter handelt es sich um spezielle Drucker, die mit Stiften arbeiten und zum Erstellen von Zeichnungen z. B. im
CAD-Bereich eingesetzt werden.
Fast alle Drucker arbeiten nach dem Verfahren, daß zur Ausgabe immer nur einzelne Farbpunkte mit gleicher Größe und Farbe auf das Medium aufgebracht werden. Alle Druckobjekte bestehen daher aus Bildpunkten, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, einer sogenannten Matrix. Daher auch die Bezeichnung Matrixdrucker, die allerdings meist nur für Nadel- und Tintenstrahldrucker verwendet wird. Die sich aus diesem Verfahren ergebenden Probleme hinsichtlich der Darstellung von komplexen Farben und Graustufen, werden mit dem Verfahren des
Dithering umgangen.
Druckertreiber
(Computer)
Jedes Textprogramm benötigt ein Treiberprogramm, um den Drucker auch so anzusteuern, daß er den eingegebenen Text wie gewünscht ausdruckt. So gibt es häufig Probleme mit falschen deutschen Umlauten, wenn der Druckertreiber nicht vorhanden oder falsch gewählt ist. Die Drucker beherrschen z. B. unterschiedliche Schriften. Der Druckertreiber informiert den Computer über diese Möglichkeiten. Bekannte Textprogramme haben für fast alle Drucker spezielle Anpassungen durchgeführt und bieten entsprechende Treiberprogramme an (häufig über hundert Treiber). Bei der Installation muß die Anpassung (Aufruf des korrekten Treibers) durchgeführt werden. Bei
Windows-Anwendungen reicht ein Windows-Druckertreiber, um allen Anwendungen alle Druckerleistungen zur Verfügung zu stellen.
Druckkopf
(Computer)
Bauteil eines Drucker, das die Druckfarbe auf das Papier aufbringt. Im Gegensatz zu Nadel- und Tintenstrahldruckern haben Laserdrucker keinen Druckkopf.
 
DS
(Abk, Computer)
(Double Sided), doppelseitig beschichtete Diskette. Das ist heute Standard.
DS/DD
(Abk, Computer)
(double sided / double density = beidseitig / doppelte Dichte), Diskettenart, 5,25" mit 360 KB oder 3,5" mit 720 KB
DS/HD
(Abk, Computer)
(double sided / high density = beidseitig / hohe Dichte), Diskettenart, 5.25" mit 1,2 MB oder 3,5" mit 1,44 MB
DSTN
(Abk, Grafik)
Displaystandard bei Notebooks, schlechter als TFT
DSR
(Abk, Netzwerk)
(Data Set Ready); DSR ist die Bezeichnung einer der Meldeleitungen der seriellen Schnittstelle. Zustand, in dem das Modem über die Steuerleitung DSR mitteilt, daß es betriebsbereit ist.
 
DTD
(Abk,HTML)
(Document Type Definition); In
SGML beschreibt die DTD den syntaktischen Aufbau von Dokumenten, die zu einer Dokumentklasse gehören. Sie legt unter anderem fest, welche Elemente in welcher Anordnung ein Dokument dieser Klasse ausmachen, wie Elemente ineinander geschachtelt werden können, welche Attribute sie besitzen usw. Die DTD für HTML definiert die Syntax von Dokumenten dieser Sprache.
DTE
(Abk, Netzwerk,Computer)
(Data Terminal Equipment); Jedes Gerät, das Daten zur Übertragung erzeugt. Gängige Typen sind VDTs (Video-Display Terminals), CRTs (Cathode Ray Tubes) und Microcomputer. Wird auch Data Termination Equipment genannt: Datenendeinrichtung;
DEE; normalerweise ein Computer, aber auch jedes andere Gerät, das über eine serielle Schnittstelle mit einem Modem kommunizieren kann wie z. B. eine Meßstelle
DTP-Programm
(Abk, Computer)
(Desktop Publishing), Hochwertige Vorlagenherstellung schon am Schreibtisch. Mit dem Computer wird Text, Bild und Grafik zusammengeführt, d. h. Druckvorlagen werden erstellt.
( z. B.
Ventura Publisher, Quark Xpress oder Pagemaker)
 
Dual-System
(Computer)
andere Bezeichnung für Binärsystem (Binärzahl).
DÜE
(Netzwerk)
Datenübertragungseinrichtung;
DCE; Modem
Duplex
(Netzwerk)
Siehe
Vollduplex-Übertragung. Lateinisch für doppelt. Die Bezeichnung wird im Zusammenhang mit der Datenfernübertragung und der Arbeitsweise von Drucker verwendet. Unter einem Duplexbetrieb versteht man bei der Datenübertragung die Möglichkeit, eine Leitung sowohl das Schicken als auch zu Empfangen von Daten erlaubt.
Während beim Halbduplexbetrieb gleichzeitig immer nur eine Richtung verwendet werden kann, ist der Transfer im Vollduplexbetrieb gleichzeitig in beide Richtungen möglich.
Als Duplexdrucker wird ein Ausgabegerät bezeichnet, daß beide Seiten eines Papiers in einem Arbeitsgang bedrucken kann, wie z. B. einige Laserdrucker der Firma Hewlett Packard.
Duplexdrucker
(Computer)
Beidseitiges Bedrucken des Papiers. Zuerst wird das Papier auf einer Seite bedruckt, danach vom Drucker gewendet, um die andere Seite zu bedrucken.
Durchsatz
(Computer)
Eine Maßeinheit für die Produktivität eines Computers, Netzwerks oder Gerätes; Datenmenge, die ein
Modem pro Zeiteinheit tatsächlich überträgt.
Durchschuß
(Computer)
Mit Durchschuß wird der Punktabstand zwischen Ober- und Unterlänge von Zeichen bezeichnet. Als Faustregel gilt: Der Durchschuß beträgt etwa 20% der Zeichenhöhe. Der Setzer spricht zum Beispiel von einer 10/12-Schrift, das heißt, einer Schrift mit 10 Punkt Zeichenhöhe und 12 Punkt Zeilenabstand.
 
DV
(Abk,Video)
(Digital Video); DV ist ein neuer Standard für digitale Videokassettenrecorder und Camcorder. Die Videodaten werden für die Aufzeichnung mit einem Verfahren, das dem
M-JPEG verwandt ist, auf ein Fünftel komprimiert. Als Verbindung zwischen Recordern dient ein schneller serieller Bus (Firewire, IEEE-1394) - die Schnittstelle, die im Festplattenbereich als Nachfahre von SCSI gehandelt wird.
DV-Netzwerk
(Netzwerk)
Eine Reihe von Geräten, die miteinander kommunizieren können. Der Begriff "Netzwerk" wird manchmal auch für ein
LANs-Segment ohne Verbundnetzwerk-Anschlußgeräte benutzt. PCs werden (über Kabel) miteinander (und mit einem Zentralrechner, dem Server) verbunden. Somit wird die gemeinsame Nutzung von Daten sowie deren Austausch möglich. Die Datenübertragung, -verwaltung und -sicherheit wird von einem für diesen Zweck konstruierten, schnellen und übergeordneten Programm, dem Netzwerkbetriebssystem ( z. B. Novell NetWare) geregelt. Vorhandene Peripheriegeräte (z. B. Drucker) können gemeinsam benutzt werden.
DVD
(Abk.Video)
(Digital Video Disc) oder auch (Digital Versatile Disc); seit 1997, abwärtskompatibel zum
CD-ROM-Laufwerk;
Die Multimediascheibe DVD hat einen Durchmesser von 12 cm. Sie hatte bei ihrer Einführung 4,7 Gigabyte Speicherkapazität (das 7-fache einer CD). Auf ihr findet ein 133 Minuten langer Spielfilm in hochauflösenden Bildern und mehreren Sprachen Platz.
(siehe
MPEG2)
Auf der
CeBIT 98 wurden folgende DVD-Standards vorgestellt:
DVD-R
(Abk, Computer)
einmal wiederbeschreibbares
DVD-Format
DVD-RAM
(Abk, Computer)
wiederbeschreibbares
DVD-Format, das pro Seite 2,6 Gigabyte speichert, zusammen also 5,2 Gigabyte;
Seit Januar 1998 gibt es diese Scheiben für (= DM. Sie sollen bis zu 100.000mal beschreibbar sein.
Im August 1998 bietet Panasinic ein internes
Fast-SCSI-Laufwerk für 1300 DM an.
DVD-ROM
(Abk, Computer)
nicht wiederbeschreibbares
DVD-Format
Inziwschen(1998) sind folgende DVD-ROM-Arten im Umlauf:
  • Single Layer, Single-Sited, 4,7 GByte, 135 Minuten -Video
  • Dual Layer, Single-Sited, 8,5 GByte
  • Single Layer, Double-Sited, 9,4 GByte
  • Dual Layer, Double-Sited, 17 GByte, 480 Minuten MPEG-Video
DVD+RW
(Abk, Computer)
wiederbeschreibbares
DVD-Format, das nicht vom DVD-Konsortium (mehr als 100 Firmen) unterstützt wird, aber von Sony und Philips als Konkurrenz zu DVD-RAM.
DVD-Video
(Abk, Computer)
siehe
DVD-ROM
DVI
(Abk.Video)
(Digital Video Interactive); eine Architektur für Multimedia-Applikationen von
Intel. Sie beschreibt die Speicherung von Bild, Ton und Text in komprimierter Form.
 
DWN
(Abk, Netzwerk)
(Deutsches Wissenschaftsnetz); Das Deutsche Wissenschaftsnetz wurde 1984 vom
DFN gestartet, die Mittel in Höhe von 180 Millionen Mark kamen aus dem Bundesforschungsministerium, die Kosten dafür sind sehr hoch
 
 
Dynamic Execution
(Computer)
ein von
Intel geprägter Begriff für die Arbeitsweise des Pentium Pro:
  • Sprungvorhersage,
  • Datenflußanalyse und
  • Spekulative Ausführung
Dynamic HTML
(HTML)
Von Microsoft und Netscape 1997 unternommener Versuch,
HTML mit neuen Befehlen anzureichern. Sie betreffen vor allem "Layer" und "Cascading Style Sheets".