Holm
Rueger, 02.08.1999
Anfangsbuchstabe: G
(43 Begriffe)
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Gameport
(Computer) DB-15-Steckverbindung
zum Anschluß des Joysticks
GAN
(Abk, Internet,
Netzwerk)
(Global Area Network); Globales Netzwerk; Ein
Computer-Netzwerk, das sich über einen großen
geografischen Bereich erstreckt, häufig über mehrere
Länder und Kontinente; öffentliches weltweites
WAN,
z. B. Internet
Garbage
Collection
(Computer)
Bezeichnung für eines Sammlung von Dateien, die im
Arbeitsspeicher
nicht mehr benötigt werden. Bei der Neuorganisation des
Arbeitsspeichers während des Programmablaufs werden diese
(mittlerweile sinnlos gewordenen) Daten gelöscht. Durch
diesen Bereinigungsprozeß wird im Speicher Platz für
neue Daten geschaffen.
Gates
(Computer)
William Henry (Bill) Gates; (* 28.10.1955 in Seattle, Washington);
amerikanischer Unternehmer, Geschäftsführer der Firma
Microsoft,
das heute weltgrößte Softwarehaus, das er 1975 im Alter
von 19 Jahren zusammen mit seinem Schulfreund Paul Allen
gründete;
inzwischen reichster (Geschäfts)Mann der Welt (zirka 7
Milliarden $ Privatvermögen bereits 1993), Bill Gates schrieb
für den Altair die Sprache Tiny BASIC.
1981 lieferte er das Betriebssystem MS-DOS
für den IBM-PC.
Gateway
(Internet,
Netzwerk)
Englisch für Eingang, Tor; Bezeichnung für eine
Verbindungs- bzw. Übergangsstelle zwischen verschiedenen
Netzen oder Rechnersystemen, die nach unterschiedlichen
Protokollen arbeiten. Ein Gateway kann also als eine Art
elektronischer Dolmetscher zwischen verschiedenen Computersystemen
verstanden werden. Ein Gateway ist ein Hardware-Software-Paket,
das die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Systemen
ermöglicht, indem es die Regeln zweier separater Netzwerke
interpretiert und übersetzt. Alle Online-Dienste wie
AOL,
CompuServe,
T-Online
usw. bieten ihren Kunden zum Beispiel ein Gateway zum
Internet
an.
Das Gateway ist allen Schichte des OSI-Schichtenmodells
zugeordnet.
(Computer,
Grafik)
Schlechte Textvorlagen bzw. schlecht eingestellte Scanner
führen dazu, daß bestimmte Zeichen innerhalb der Grafik
durchbrochen erscheinen. Dies tritt besonders häufig bei dem
Zeichen "O" auf, das dann in zwei eigenständige
Zeichenhälften zerlegt wird. Gebrochene Zeichen sind nur sehr
schwer von Texterkennungsprogrammen
zu verarbeiten.
Gedrilltes
Kabel
(Netzwerk)
(engl.: twisted pair cable); UTP;
STP;
Ein Kabel, bei dem die zwei Leitungen miteinander verdreht sind.
Gedrillte Kabel werden häufig in der Datenverarbeitung
verwendet.
(Internet,
Netzwerk)
Name eines kommerziellen Netzanbieters (wie CompuServe).
Die Buchstaben GE stehen für General
Electrics.
Genlock
(Computer,
Grafik,Video)
Selbsttätige Synchronisiation einer Videoquelle zu einer
zweiten, so daß man die Bilder beider Quellen mischen kann.
So kann man z. B. computergenerierte Untertitel in Live-Videos
einzublenden.
Geo
Works Ensemble
(Computer)
leistungsstarke grafische Benutzeroberfläche, vom C 64 auf
den PC übertragen, mit passenden Anwendungen
gerade
Parität
(Netzwerk)
bei der Datenübertragung kann mittels einer
Paritätskontrolle überprüft werden, ob die
übertragenen Informationen nicht verändert worden sind.
Dabei werden an die Datenbits sogenannte Paritätsbits
angefügt. Werden diese Paritätsbits so gesetzt,
daß sie Summe der Einsen jedes Bytes
(Byte) eine gerade Zahl ergibt, so bezeichnet man dies als gerade
Parität.
geschachtelt
(Computer)
allgemeine Bezeichnung für den Aufbau von Programmen, die von
einem Hauptprogramm aus auf Unterprogramme zugreifen. Je nach dem
Grad der Verschachtelung können die Unterprogramme ihrerseits
auch wieder auf Unterprogramme zugreifen.
Geschäftsgrafik
(Computer,
Grafik)
Auch als Präsentationsgrafik bezeichnet. Grafische
Aufbereitung von Daten unter Verwendung von Diagrammen, Texten,
Tabellen und Bildern. Wird häufig im Wirtschaftsbereich zur
Veranschaulichung von komplexen Zahlenmaterialien (Bilanzen,
Tendenzen) verwendet, daher auch der Begriff Geschäftsgrafik.
Zur Erstellung von Geschäftsgrafiken gibt es eine große
Fülle von spezialisierten Präsentationsprogrammen wie z.
B. Harvard Graphics oder PowerPoint. Bei den von ihnen erstellten
Dokumenten handelt es sich i.d.R. um Containerdateien, in die die
verschiedenen Elemente einer Geschäftsgrafik aus den
ursprünglichen, verarbeitenden Programmen importiert
werden.
Geviert
(Computer)
Name einer typographischen Maßeinheit, die der Höhe und
der Breite dem Schriftgrad der verwendeten Schrift entspricht.
Dabei steht 1 Geviert für die Breite des Buchstabens m bei
der jeweiligen Schriftart in der eingestellten
Schriftgröße.
Gibson
(Computer,
Netzwerk)
William Gibson; amerikanischer Autor; visionärer Vordenker
des Netzes, das er 1984 "Cyberspace"
taufte
GIF
(Computer,
Grafik,Internet)
(Graphics Interchange Format); Im Juni 1987
bei CompuServe
entwickeltes Gafikformat, mit dem Grafiken verlustfrei
speichersparend übertragen werden können; heute noch
wichtigstes grafisches Element im WWW
des Internets;
GIF verwendet einen LZW-Kompressionsalgorithmus. GIF hat nur 256
Farben (eine davon kann transparent sein), weil jeder Punkt nur
mit 8 Bit gespeichert wird.
GIGO
(Computer)
Kurzform für garbage in, garbage
out, einer scherzhaften Umschreibung des Sachverhaltes,
daß die Qualität der Datenverarbeitung auch von der
Qualität der eingegebenen Daten abhängt; falsche oder
unnötige Daten führen nicht zu sinnvollen
Datenverarbeitungsergebnissen.
Glasfaser
(Computer,
Netzwerk)
Glasfasern, in denen die Informationen mit Licht übertragen
werden. siehe Glasfaserkabel!
Glasfaserkabel
(Computer,
Netzwerk)
Auch als Lichtwellenleiter
bezeichnetes modernes Übertragungsmedium, das optisch
arbeitet. Ein Glasfaserkabel besteht aus einer ca. 0,1 mm
dünnen Glasfaser, in der Daten mit hochfrequenten
Lichtimpulsen weitergeleitet werden. Es besitzt einen inneren
Glaskern, der von einem äußeren Glasmantel mit einem
anderen Brechungsindex umhüllt ist. Durch diesen Aufbau wird
ein durch den Kern laufender Lichtimpuls durch Reflektionen am
äußeren Mantel auf seiner Bahn gehalten. Das
Glasfaserkabel ist die Grundlage für alle modernen
Kommunikationstechniken (Datenautobahn, Information-Highway),
da es gegenüber dem herkömmlichen, stromleitenden
Kupferkabel viele Vorteile hat. Hier sind insbesondere die
geringeren Kosten, das geringere Gewicht, die Abhörsicherheit
und die höhere Bandbreiten bei der Übertragung zu
nennen. Nachteilig wirken sich dagegen die Schwierigkeiten bei der
Herstellung von Abzweigungen und Verbindungen aus.
Glasfasernetzwerk
(Computer,
Netzwerk)
Bezeichnung für ein sehr schnelles Netzwerk, dessen Leitungen
aus Glasfasern bestehen. Dabei werden die Daten in Form von
Lichtimpulsen weitergegeben. Licht ist ca. 1000mal schneller als
elektrische Impulse. Ein Lichtstrahl dient dabei als
Informationsträger. Dieser pflanzt sich nach dem Eintreten in
den Lichtwellenleiter
(Glasfaserkabel)
durch vollständige Reflexionen im Glaskabel fort. Die
Lichtleiter bestehen im Kern aus einem zylindrischen Glasstrang,
der von einer konzentrischen Glasschicht ummantelt ist. Ein im
Kern gesendeter Lichtimpuls wird, wenn er von der Mittelachse
abweicht, vom Glasmantel reflektiert.
Gleitkommaarithmetik
(Computer)
Berechnungen unter Verwendung von Gleitkomma-Zahlen, siehe
floating
point
Gleitkomma-Operationen
(Computer)
Befehle und Berechnungen in Computerprogrammen unter Verwendung
von Gleitkomma-Zahlen, siehe floating
point
Global
Naming
(Netzwerk)
Global Naming ist ein Prinzip, das bei (NDS)
benutzt wird,um in einem Netzwerk mit mehreren Servern die
Benutzerdaten der einzelnen Server in einer
serverübergreifenden Datenbank zusammenzufassen.
Glove
(VR)
Der VirtualReality-Handschuh
oder Glove dient zur Messung der Bewegungen der Hand und der
Fingerpositionen. Diese Daten werden an den Computer
weitergeleitet und in der virtuellen Welt verarbeitet.
GML
(HTML,
Internet)
(Generalized Markup Language);
Seitenbeschreibungssprache; eigentlich standen die Buchstaben
für die Anfangsbuchstaben von Goldfarb, Mosher und Lorie, die
1969 als IBM-Team
diese plattformunabhängige
Dokumentenaustauschmöglichkeit entwickelten. 1978 wurde von
der ANSI
unter Mitwirkung von Goldfarb daraus der Standard SGML
entwickelt, der Vorläufer von HTML.
Gopher
(Internet)
Themenorientierter Such- und Informationsdienst im
Internet;
Vorgängerverfahren des WWW;
Gopher ist ein vom World Wide Web und seiner speziellen
Dokumentstruktur unabhängiger Versuch, die riesigen
Informationsressourcen des Rechnerverbundes in den Griff zu
bekommen. Das Ordnungsprinzip ist eine baumartige
Menüstruktur. Zwischen den Gopher-Diensten der Rechner
bestehen Verknüpfungen, so daß sich der Anwender per
Mausklick von einem System zum anderen hangeln kann. Gopher ist
eigentlich der Name eines kleinen wieselartigen Tiers, das in
Nordamerika vorkommt. Man kann mit Gopher im Internet
"herumwieseln". Umgangssprachlich ist ein "gopher" ein Laufbursche
oder ein Bote. Ein Gopher ist auch das Wappentier des
US-Bundesstaates Minnesota, an dessen Universität das erste
Gopher-Programm geschrieben wurde.
GOSIP
(Netzwerk)
(Government OSI Protocols);
gotisch
(Computer,Internet)
Bezeichnung aus der Hackersprache für dilettantische
Programme. Die Steigerung von gotisch ist ostgotisch. Im
Englischen sagt man "rude".
GPS
(Computer,
Netzwerk)
(Global Positioning System); vom
amerikanischen Militär betriebenes Satellitensystem; Ortet
ein ziviler GPS-Empfänder mindestens 3 Satelliten, kann er
seine Position auf 50 m genau bestimmen.
Grafikmodus
(Computer)
Betriebsart eines (DOS-)Programms, bei der jeder einzelne
Pixel
auf dem Bildschirm bzw. jeder zu druckende Punkt direkt
angesprochen wird. Das Gegenteil ist der Textmodus,
bei dem auf gespeicherte Zeichensätze zurückgegriffen
wird, wodurch bei leistungsschwachen PCs ein Tempogewinn erzielt
werden kann.
Grafikkarte
(Computer,
Grafik)
austauschbare Steckkarte, die den Bildschirm ansteuert,
MDA,
Hercules,
CGA,
EGA,
VGA,
SVGA,
MCGA
Grafiktablett
(Computer,
Grafik)
Bei einem Grafiktablett handelt es sich um ein besonderes
Eingabegerät, das von seiner Arbeitsfläche her der
Größe des Bildschirms entspricht und mit dem Computer
über eine spezielle Steckkarte verbunden ist. Unter der
Oberfläche des Tabletts befinden sich Sensoren, welche die
mittels eines Stiftes oder einer Fadenkreuz-Maus erzeugten
Zeichnungen aufnehmen und an den PC weitersenden. Hochwertige
Grafiktabletts erreichen eine Auflösung
bis zu 1000 dpi.
grafische
Benutzeroberfläche
(Computer)
eine grafische
erspart dem Anwender i. d. R. die Eingabe von Befehlen oder
Kommandos zum Aufruf eines Programmes, zur Programmsteuerung etc.
Auf dem Bildschirm sind selbserklärende Symbole mit den
unterschiedlichsten Funktionen angeordnet, die mittels Maus (oder
über die Tastatur) angesteuert werden können und dem
Anwender das Erlernen einzelner Befehle oder Programmschritte
ersparen. Die wohl bekannteste grafische Benutzeroberfläche
ist Windows
von der Firma Microsoft.
Green
Book
(Computer)
Als Fortsetzung des Red
Book geht es im
Green Book um den Aufbau der CD-I.
CD-I war ursprünglich gedacht für das Abspielen von
Video-CDs am Fernseher. Mit einer MPEG-Karte
kann eine CD-I auch am PC eingesetzt werden.
siehe auch CD-Format
Größenachse
(Computer)
Normalerweise die Y-Achse, außer bei Balkendiagrammen, zeigt
die Werte aus einer Tabelle an.
Großrechner
(Computer)
Computeranlagen mit enormer Rechenleistung, die im Gegensatz zu
einem PC
den Platz eines ganzen Raumes (oder mehr) für sich
beanspruchen und eine sehr große Rechenleistung besitzen.
Traditioneller Rechnertyp der geschichtlich gesehen vom Beginn des
Computerzeitalters bis zum Ende der 70er Jahren im Mittelpunkt der
Datenverarbeitung stand. Typische Beispiele für
Großrechner aus diesem Zeitraum sind die Rechnersysteme 360
(1964) u. 370 (1970) von IBM. Der Großrechner hat
gegenüber kleinen Rechnern u. Computernetzen erheblich an
Bedeutung verloren (Downsizing).
Heute findet der Großrechner hauptsächlich als
Zentralrechner in großen Computernetzen bzw. als
Spezialrechner seine Anwendung.
GroupMail
(Internet,
Netzwerk)
Bezeichnung für ein Verfahren im FidoNet,
öffentliche Diskussionen sehr fachlich und effizient zu
führen. Alle eingegebenen Nachrichten werden zuerst zum
Groupmail-Moderator übermittelt, der dann erst entscheidet,
welche Nachricht für alle anderen lesbar ist. So werden z. B.
mehrfache Antworten auf eine Frage vermieden.
Groupware
(Netzwerk)
Groupware heißt Software, die die Zusammenarbeit von
Netz-Teilnehmern zu organisieren (E-Mail, Gemeinsame
Dokumentbearbeitung, Zugriffsmöglichkeit auf gemeinsam
genutzte Datenbanken, gemeinsame Nutzung von Terminkalendern). Die
verbreitetsten Groupware-Produkte sind Lotus Notes,
Novell-Groupwise und MS Exchange.
Groupwise
(Netzwerk)
Ein Groupware-Produkt
der Firma Novell.
Gruppe
(Internet,
Netzwerk)
Bezeichnung für ein öffentliches "schwarzes Brett" zum
Nachrichtenaustausch (MausNet).
In anderen Netzen: spricht man von Echo, Brett oder Newsgroup.
GUI
(Computer)
(Graphical User Interface), ,
ein Standard bei Software