Holm
Rueger, 04.08.1999
Anfangsbuchstabe: W
(75 Begriffe)
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W3
(Abk,
Internet)
andere Schreibweise für WWW
(world wide web). Name eines Informationssystems im
Internet
W3C
(Abk,
Internet)
World Wide Web Consortium, herstellerübergreifende
Organisation zu Koordinierung der weiteren Entwicklung des
WWW,
von Spezifikationen und von Referenzsoftware. Das W3C hat seinen
Hauptsitz am Massachusetts Institute of Technologie in Boston
(MIT).
Die Finanzierung erfolgt durch die Beiträge der
Mitgliedsunternehmen. Weitere Informationen:
http://www.w3.org/
wacky
(Abk,
Internet)
Ausdruck für "verrückt, komisch".
waef
(Abk,
Internet) Akronym
in einer Mail für "when all elses fails", zu deutsch: wenn
sonst alles schiefgeht, wenn sonst nichts mehr hilft. Beispiel:
waef, brs - wenn sonst nichts hilft, schalte aus. brs.
Wafer
(Computer)
Bei der Herstellung von Chips
verwendete Halbleiterscheibe aus Silizium; Mehrere Chips werden
gleichzeitig hergestellt und anschließend
getrennt.
Wagenrücklauf
(Computer)
Durch das Drücken der ENTER-Taste wirdin der Textverarbeitung
signalisiert, daß eine neue Zeile ganz links begonnen
wird.
(Netzwerk)
Eine Leitung, die nur für die Dauer der Verbindung durch
Wählen der Nummer des anderen Apparates aufgebaut wird;
Gegensatz: Standleitung
Wahlsperre
(Netzwerk)
Eine bei postzugelassenen Modems vorgeschriebene Vorrichtung, die
verhindert, daß die gleiche Nummer zu oft hintereinander
gewählt wird. Bleibt die Nummer bei mehreren hintereinander
getätigten Versuchen besetzt, wird das Modem eine
längere Zeit gesperrt, um das Leitungsnetz nicht zu
überlasten..
Wahrheitstabelle
(Computer)
Eine Tabelle, die alle Kombinationen der in einem Term
vorkommenden logischen Variablen und die dazugehörigen
Ergebnisse enthält.
WAIS
(Abk,
Internet)
(Wide Area Information System) auch
(Wide Area Information Server); Name eines
Informations-Suchsystems im Internet.
WAIS ermöglicht die Volltextsuche.
Waitstate
(Computer)
Ein Wartezyklus, den schnelle Prozessoren
bei langsamer Peripherie (z. B. langsamer Speicher) einlegen
müssen, um einen Datenverlust bei der Speicherung zu
verhindern und auf die Daten beim Lesen zu warten.
wall!
(Abk,
Internet)
hilfesuchender Ausdruck in einer Mail, wenn man nicht mehr
weiterkommt. Man steht vor einer Wand (= wall).
wallpaper
(Computer)
(Tapete); Wer unnötig umfangreiche Ausdrucke erzeugt,
produziert "Tapeten".
WAN
(Abk,
Netzwerk)
(Wide Area Networt); Weitverkehrsnetzwerk;
Großes Netzwerk, das aus der Verknüpfung von
LANs
oder MANs
gebildet wird; flächendeckendes (weltweites) Großnetz
von PCs, > 100 km, Posthoheit; WANs gehen über die
Ausdehnung eines lokalen Netzwerkes hinaus und ermöglichen
die Netzkommunikation über kontinentale Grenzen hinweg. Dazu
müssen Datenfernverbindungen eingesetzt werden, z. B. das
öffentliche Telefonnetz, verschiedene Datex-Dienste oder
ISDN.
Die rechtliche Kontrolle liegt hier nicht beim Benutzer, sondern
beim Anbieter der Übertragungsnetze. Man unterscheidet u. a.
: GAN
(Global Area Network, öffentliche weltweite, z. B.
Internet)
und Enterprise (Verbindung aller LANs einer Firma)
Warmstart
(Computer)
Neustart des nicht ausgeschalteten Computers durch die
Tastenkombination Strg-Alt-Entf; Es wird nur das Betriebssystem
neu geladen. Im Gegesatz zum Kaltstart
wird der POST
nicht ausgeführt.
Warteschlange
(Netzwerk)
Warteschlangen sind ein Verfahren zur Datenpufferung nach dem FIFO
Prinzip (First In, First Out). Sie werden dort verwendet, wo die
Datenquelle schneller Daten produziert als das Datenziel
verarbeiten kann (z. B. bei - Drucker, Diskettenlaufwerk,
etc.)
Eventuell ankommende Druckjobs werden, während der Drucker
tätig ist, in einer Warteschlange gespeichert und in der
Reihenfolge ihres Erscheinens abgearbeitet. Der Druckmanager unter
Windows
ist die Realisation einer komfortablen Warteschlange.
Watt
(Computer)
Eine Maßeinheit der Leistung.
WAV
(Abk, Computer,
Sound)
Dateinamens-Erweiterung von Klangdateien (Sounddateien).
WAV-Dateien sind digitalisierte Audiodateien (siehe
Sampling),
die je nach Einstellung des Analog-Digital-Wandlers in
verschiedenen Qualitäten vorliegen können. Da kein
Komprimierungs-Verfahren bei der Speicherung verwendet wird, sind
sie bei vollständiger Ausschöpfung der
Möglichkeiten moderner Digitalisierungs-Technik (44 kHz,
16-Bit, Stereo) sehr groß. Daher wird auf dem PC häufig
nur mit WAV-Dateien gearbeitet, die mit 22 kHz, 8-Bit und in Mono
aufgenommen wurden. Über den Soundrekorder oder den
Mediaplayer von MS-Windows
können WAV-Dateien abgespielt werden.
WAVE
(Abk, Computer,
Sound)
Dateiformat für -Files unter Windows.
(siehe WAV)
Wavetable
(Abk, Computer,
Sound)
Alternative zur FM-Synthese
bei
künstlicher Klangerzeugung. Kurze Samples
eines Musikinstruments werden in die benötigte Tonhöhe
und -dauer umgertechnet.
Web
(Abk,
Internet)
Web ist ein Synonym für das WWW,
das World Wide Web, einem Bestandteil des Internet
Web-Browser
(HTML) Browser
sind Anwendungsprogramme mit grafischer Benutzeroberfläche,
die das Navigieren im Internet
per Mausklick ermöglichen.
(HTML)
Eine einzelne HTML-Datei;
Die erste Seite eines Angebots wird HomePage
genannt. Eine Sammlung von zusammengehörenden Web-Seiten wird
Web-Site
genannt
Web-Server
(Internet)
Ein Web-Server ist ein Server,
der im Internet
Dienste anbietet. Man benötigt spezielle Web-Server-Software
und eine Standleitung zu einem Provider.
Web-Site
(HTML)
Eine Sammlung von zusammengehörenden Web-Seiten; Die erste
Seite eines Angebots wird HomePage
genannt. Eine einzelne HTML-Datei
wird Web-Seite
genannt
Web-Spoofing
(Internet)
Hackern gelingt in manchen Fällen das Umleiten von Anfragen
an bestimmte Internet-Seiten auf andere Adressen.
Web-Telefonie
(Internet)
Telefonieren über das Internet kann v. a. bei großen
Entfernungen deutlich billiger sein. Web-Telefonie-Programme gibt
es u. a. von Netscape (CoolTalk),
Microsoft (NetMeeting)
und Intel (FreeTel).
(Computer)
Ausdruck für ein festgefahrenes Programm.
WELL
(Abk,
Internet)
(WYhole Earth 'lectronic Link); Name
einer amerikanischen Kult-Mailbox, die in San-Francisco von
Ex-Hippies gegründet wurde.
Western
Digital
(Computer)
führender Hersteller von Festplatten, fürte 1997
SDX
ein, um die Festplattengeschwindigkeit für den Zugriff auf
Laufwerke mit Wechselträgern zu nutzen.
White
Book
(Computer,Video)
Als Erweiterung des Green
Book geht es im
White Book um Video-CDs mit einer maximalen Spieldauer von 75
Minuten. Die Filme werden per MPEG1-Verfahren komprimiert, zum
Abspielen ist daher eine MPEG-Hardware
erforderlich.
siehe auch CD-Format
white
pages
(Computer,
Internet)
Bezeichnung für die amerikanischen Telefonbücher im
Gegensatz zu den sogenannten Yellow Pages, dem Branchenverzeichnis
(wie bei uns).
Bei der Internet-Telefonie
ein Adreßverzeichnis für angemeldete Anwender, eine Art
Online-Telefonbuch
Whiteboard
(Internet,
Netzwerk)
Eine von beiden Partnern verwendbare
Zeichenfläche
WHOIS
(Abk,
Internet)
zu lesen als "who is ...". Das WHOIS ist eine Art Telefonbuch im
Internet
und gibt Auskunft über E-Mail-Adressen,
Postadressen und Telefonnummern von Internet-Teilnehmern.
wildcards
(Computer)
auch Joker genannt - sind Platzhalter, welche eines (?) oder
mehrere Zeichen (*) ersetzen. Das Fragezeichen an einer Stelle in
einem Befehl oder einem Namen bedeutet, daß an seiner Stelle
genau ein beliebiges Zeichen stehen darf, statt des Sterns
können beliebig viele Zeichen stehen. *.* bedeutet also:
sämtliche Dateien.
WIN
(Abk, Internet,
Netzwerk)
Abkürzung für "Wissenschaftsnetz", Name eines
nicht-öffentlichen Datennetzes für deutsche
Wissenschaftseinrichtungen der Lehre und Forschung.
WinApp
(Abk,
Computer)
Abkürzung für "Windows
Application" ( Anwendungsprogramm für Windows)
WINCIM
(Abk,
Internet)
(CompuServe Information Manager für
Windows); Die Bedienung von CompuServe
erfolgt mittels einer eigenen Benutzeroberfläche,
dem WINCIM., den es in Versionen für DOS,
OS/2
und Windows
gibt.
(Computer)
grafische Benutzeroberfläche von Microsoft;
großer Durchbruch 1990/91 für Microsoft
Betriebssystemerweiterungen; 3 Modi: Real Mode für maximale
Kompatibilität, Standard Mode mit Ausnutzung des
286-Protected Modus und den erweiterten 386er-Modus für
Multitasking; Rechtsstreitigkeiten mit Apple verboten u. a. einen
leeren Desktop beim Start zu präsentieren - als Ausweg wurde
der Programm- Manager war geboren.
Windows
3.1
(Computer)
einheitliche graphische Benutzeroberfläche von
Microsoft
mit Betriebssystemeigenschaften, löste 1992/93 Windows 3.0
ab, True-Type-Schriften, Multitasking, OLE,
Treiber für Sound, Video u. v. a. m. (Multimedia),
unterstützt nicht mehr den Realmodus, sinnvoll erst ab 386SX
und 2 MB RAM;
benötigt 15 bis 40 MB
Windows
3.11
(Computer)
Windows for Workgroups, einheitliche graphische
Benutzeroberfläche von Microsoft
mit Betriebssystemeigenschaften, ermöglicht Peer-to-Peer-Netze,
Multitasking, OLE,
Treiber für Sound, Video u. v. a. m. (Multimedia),
unterstützt nicht mehr den Realmodus, sinnvoll erst ab 80386
und 4 MB RAM
Windows
4.0
(Computer)
lange getestete Betaversion von Windows
95, auch
"Chicago" genannt
(Computer)
(New Technology); echtes Betriebssystem von
Microsoft,
moderne PC mit 32-bit-Prozessoren
können unter MS-DOS
und Windows
3.x längst nicht alles zeigen, was in ihnen steckt. (Dabei
stoßen 486er in Leistungsbereiche von Workstationen vor.)
Keine Segmentierung des Arbeitsspeichers in 64 KByte-Block wie bei
Intel-Prozessoren,
sondern lineare (fortlaufende) Adressierung wie bei
68XOO-Prozessoren. Windows NT ist vollständig in
C
programmiert.
Windows NT war ursprünglich als Nachfolger von
OS/2
in Zusammenarbeit mit IBM
geplant, dann nach der Trennung von Microsoft und IBM als
Nachfolger von Windows 3.x; aber wegen des großen
Speicherhungers nicht konkurrenzfähig; deshalb zum
Netzwerkbetriebssystem
umgewandelt: Windows NT Workstation und Windows NT Server; 1999
soll Windows
2000 sowohl
Windows
98 als auch
Windows NT 4.0 ablösen.
WINS
(Netzwerk)
(Windows Internet Name
Service);
WINSOCK.DLL
(Internet)
Erweiterung von Windows 3.X und Windows
95, die
dafür sorgt, daß Windows auf Internet-Daten
zugreifen kann. Win 95 und Windows 3.X nutzen jeweils
unterschiedliche 32-Bit- oder 16-Bit-Winsocks.
WinWord
(Abk,
Computer)
Bekannte und v.a. in Deutschland marktführende
Textverarbeitung der Firma Microsoft,
die als Nachfolger des DOS-Programms MS-Word speziell für
MS-Windows
entwickelt wurde. Nachdem WinWord v.a. mit der Version 2.0 eine
große Verbreitung fand, ist seit Anfang 1994 die deutlich
funktionsreichere Version 6.0 im Handel. WinWord machte
häufig negative Schlagzeilen, weil die ersten Versionen von
WinWord 2.0 und WinWord 6.0 teilweise starke Programmfehler (Bugs)
aufwiesen.
WinWord zeichnet sich durch einen sehr großen
Funktionsumfang bei gleichzeitig sehr einfacher Bedienung aus.
Insbesondere auch die Integration des Programms in das Microsoft
Office (u.a. mit MS-Excel und MS-Access) ist sehr gut gelungen,
was zum Markterfolg deutlich beigetragen hat. Mit der
Einführung von Windows
95 sind auch
eine angepaßte Versionen von WinWord entstanden, die u.a.
lange Dateinamen und erweiterte Hilfefunktionen
anbieten.
Wirth
(Computer)
Niklaus Wirth (geb. 1934), entwickelte von 1968 bis 1970 die
Programmiersprache PASCAL,
von 1974 bis 1978 die Sprache Modula und 1986 bis 1989 die
Programmiersprache Oberon
Word
(Computer)
Textverarbeitungsprogramm von Microsoft,
1983: Word 1.0 kommt auf den Markt. Damals hatte es noch den Namen
"Multi Tool Word". Lediglich 18 Zeilen Text können
gleichzeitig dargestellt werden.
1985: Im Februar erscheint Word 2.0. Es enthält Formate und
Schriftarten für HP Laserdrucker.
1986: Im April wird Word schon in seiner dritten Generation
ausgeliefert. Jetzt kann Word gliedern und indizieren.
Außerdem enthält die neue Version einen
Taschenrechner.
1987: Im Oktober kommt Word 4.0 auf den Markt. Es ist um einiges
schneller als seine Vorgänger, außerdem enthält
das Paket Makrofunktionen.
1989: Im Mai erscheint Word 5.0. Zu den Neuerungen gehören
unter anderem Druckvorschau, OS/2-Unterstützung und
Dokumentenverwaltung.
1990: Word 5.5 kommt mit neuer Oberfläche auf den Markt.
Anwender können trotzdem auf Wunsch 5.0-Funktionstasten
benutzen.
1993: Mittlerweile erscheint Word, die sechste, mit skalierbaren
Schriften (True-Type) und Tabellenfunktion. Außerdem
läßt sich die Druckvorschau stufenlos von 50 bis 200 %
zoomen.
WORD
ART
(Computer)
Zusatzfunktion in WinWord,
bei der man Schriftteile besonders darstellen kann (vertikal, als
Halbkreis etc.).
Word
for Windows
(Computer) WinWord,
Textverarbeitungsprogramm von Microsoft,
deutsche Version 2.0 hat Fehler und läuft nicht gut mit
Windows
3.1 zusammen! (siehe Chip 8/92 S. 44); Ab 1993 gibt es Word
für Windows 6.0, für Windows
95 WinWord
7.0.
WordPerfect
(Computer)
Textverarbeitungsprogramm von der amer. Firma WordPerfect,
weltweit am meisten verkauft, läuft unter (fast) allen
Betriebssystemen, 1994 von Novell aufgekauft und 1996 an Corel
weiterverkauft, das im Juli 1996 Corel Wordperfect Suite 7
herausbringt.
WordStar
(Computer)
Textverarbeitungsprogramm von WORDSTAR
Workgroup
(Internet,
Netzwerk)
Arbeitsgruppe, eine Gruppe von Netzwerkteilnehmern, dessen
Angehörige für ihre Aufgaben Zugriffsrechte und
Kommunikationsmöglichkeiten erhalten, siehe auch
Peer-to-Peer-Netz
Workgroup
Computing
(Netzwerk)
Computer-unterstütztes Arbeiten in vernetzten
Arbeitsgruppen
Workstation
(Netzwerk)
Arbeitsstation; alle
Stationen in einem LANs,
die mit einem File-Server
verbunden sind und Dateien vom Server laden beziehungsweise auf
die Platte des File-Servers zurückschreiben;
Bezeichnung für
leistungsstarke Computer, meist auf RISC-Basis, wie z. B.
Rechner von SUN,
Silicon Graphics, HP, DEC Alpha, IBM. Das heutzutage für
Workstations übliche Betriebssystem ist UNIX.
Rechenintensive Aufgaben wie Raytracing, Bildbearbeitung, CADD
und große Datenbanken sind die Einsatzgebiete für
Workstations. Komplettlösungen von Hardware und Software
sind preislich durchaus mit PCs
konkurrenzfähig.
World-Wide
Web
(Internet) WWW;
weltweites Spinnwebsystem; Das "world wide web" ist
der Bestandteil des Internet,
mit dem die Benutzer ihre eigenen Hypertextdokumente aufbauen
können. Hypertexte besitzen ausgewählte Links,
die Verbindungen zu anderen Hypertexten herstellen.
WORM
(Abk,
Computer)
(Write-Once, Read-Many); einmal
beschreibbare CD; Standards werden im Orange
Books
beschrieben
WOSA
(Abk,
Computer)
(Windows Open Services Architecture);
Richtlinien von Microsoft
für den Aufbau von Windows-APIs
wow
(Abk,
Internet)
Ausruf in einer Mail anstelle des Ausrufungszeichens.
Write
(Computer)
Ein zu Windows
(bis Version 3.x) gehörender, einfach strukturierter
Texteditor, der im Vergleich zu anderen
Textverarbeitungsprogrammen eher spärliche Funktionen
besitzt.
wrt
(Abk,
Internet) Akronym
für "with regards to ...", zu deutsch: "mit Rücksicht
auf ... ".
Wozniak
(Computer)
Mitte 1975 bot MOS-Technologies
den Chip
6502 zum sensationellen Preis von 25 $ an, als der
Intel
8080 noch 179 $ kostete. Mit diesen Chips baute Steven Wozniak den
Apple
I.
Würmer
(Computer)
Eine besondere Form von Computerviren; Die Anzahl der Viren ist in
den letzten Jahren so drastisch angestiegen, daß man sie in
verschiedene Gruppen und Familien unterteilt. Das erleichtert die
Identifikation von Viren und hilft präventive Maßnahmen
zu entwickeln. Die Eigenschaft der "Würmer" ist in erster
Linie sich selbst zu reproduzieren und sich entweder an andere
Programme anzuhängen oder unzählige Kopien von sich
selbst zu erzeugen, bis die Kapazität der Festplatte
erschöpft ist. Harmlose Würmer lassen sich wieder von
der Festplatte löschen, andere hingegen "verstecken" sich
(belegen aber dennoch immer größere Mengen an
Speicherplatz).
Wurzel
(Computer)
Auch Root
genannt. In einer Baumstruktur die Bezeichnung für den
obersten Knoten.
Wurzelverzeichnis
(Computer)
Auch root-directory oder Stammverzeichnis genannt. Das
Wurzelverzeichnis ist das Verzeichnis, welches bei der
Formatierung angelegt wird und später alle Unterverzeichnisse
enthält.
WWW
(Abk,
Internet)
(World-Wide Web); grafischer Service des
Internet,
eine Art Unternetz im Internet, unzählige miteinander
verknüpfter Hypertextseiten; ein weltweiter Verbund von
Internet-Seiten, die oft grafisch aufgepeppt werden. Typisch sind
anklickbare Querverbindungen (Links),
die einen schnellen Wechsel zu anderen Seiten erlauben. Die Anfang
der achtziger Jahre von Tim Berners-Lee
am CERN
entwickelte Multimedia-Anwendung im Internet, vernetzt per
Hyperlinks
(HTML)
weltweit verteilt liegende Dokumente über verschiedene
Internet-Protokolle miteinander und schafft so ein Geflecht
("Web"). Aktuelle Entwicklungen koordiniert das W3C.
WYSIWYG
(Abk,
Computer)
(what you see is what
you get); (Was du siehst, ist was du bekommst). Der
Begriff beschreibt die Fähigkeit moderner grafischer
Benutzeroberflächen, die Bildschirmdarstellung exakt mit dem
Ausdruck übereinstimmen zu lassen. Bei einer echten
WYSIWYG-Darstellung werden alle Details eines Dokumentes und dabei
insbesondere die Formatierung schon bei der Bearbeitung
wirklichkeitsgetreu am Monitor angezeigt.
Der Begriff wird hauptsächlich im Zusammenhang mit
Textverarbeitungen verwendet. Daher ist die korrekte Darstellung
folgender Elemente ein wichtiges Kennzeichen von WYSIWYG:
Schriftengröße und Schriftart, Zeilenumbruch,
Absatzformatierung, Tabellen, Spaltensatz und
Grafikeinbindung.
WYSIWYG wurde erst mit schnellen PCs und modernen
Betriebssystemen, insbesondere MS-Windows,
möglich. Dabei spielte auch die Verwendung von skalierbaren
Vektorschriften (True Type) eine große Rolle.