Holm
Rueger, 04.08.1999
Anfangsbuchstabe: R
(141 Begriffe)
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Rahmen
(Grafik,Netzwerk)
In der
Datenübertragung eine Bezeichnung für Daten, die
zusätzlich zu den Nutzdaten übertragen werden, z. B.
um die Datensicherheit zu erhöhen;
Grafisches Element
in Form einer Umrahmung anderer Elemente, z. B.
Text.
RAID
(Abk,
Computer)
(Redundant Array of Inexpensive
Devices); Fehlertolerante Systeme schützen Daten,
indem sie diese duplizieren oder auf unterschiedlichen physischen
Medien speichern. Dadurch bleiben Daten auch dann verfügbar,
wenn das Datensystem teilweise ausfällt. Fehlertolerante
Systeme bieten folgende Alternativen der redundanten
Datenspeicherung an:
(Abk,
Computer) RAID-System;
Disk Striping; Daten werden in Blöcken von 64 KB
gleichmäßig und in festgelegter Anordnung über
alle Festplatten einer Plattengruppe verteilt. Das ermöglicht
bessere Nutzung des Speicherplatzes aber keine
Fehlertoleranz.
RAID
Stufe 1
(Abk,
Computer) RAID-System;
Plattenspiegelung; Eine Partition wird kopiert und das Duplikat
auf einer eigenen physischen Festplatte abgelegt.
(Abk,
Computer) RAID-System;
Striping mit Parität; der am weitesten verbreitete Ansatz bei
der Entwicklung fehlertoleranter Systeme; erm&öglicht die
Wiederherstellung von Daten, falls ein Laufwerk
ausfällt.
RAID
Stufe 10
(Abk,
Computer) RAID-System;
Die Daten werden auf zwei identische Drive Arrays mit der
RAID
Stufe 0
dupliziert.
RAKA
(Abk,
Computer)
Abkürzung für "Rationalisierung auf
Kosten anderer".
RAM
(Abk,
Computer)
(Random Access Memory);
Schreib-Lese-Speicher, Arbeitsspeicher,
enthält nur solange Daten, wie elektrische Spannung anliegt.
Die Spannung muß die Speicherzustände im RAM
"auffrischen".
RAM-Disk
(Computer)
Neben den wirklich vorhandenen Laufwerken gibt es noch die
sogenannten RAM-Disk, ein im Speicher des Rechners simuliertes
Laufwerk. Die Kennung der RAM-Disk ist meist die erste frei
verfügbare Kennung (beschleunigt z. B. das Kopieren,
ermöglicht kurzzeitige Auslagerung von Dateien)
RAM-Pufferung
(Computer,
Netzwerk)
Der Netzverkehr ist meist schneller als die Netzwerkkarte.
Ein RAM-Chip
auf der Karte bildet einen Puffer, in dem Daten, die zuviel
empfangen werden, solange zwischengespeichert werden, bis die
Netzwerkkarte die Daten verarbeiten kann.
RAN
(Abk,
Netzwerk)
(Regional Area Network); vernetzte PCs eines
Bezirkes
RAND
(Abk, Computer,
Netzwerk)
Der Name einer Denkfabrik in Santa Monica. Dort wurde 1969
von Paul Baran die Idee eines Internets
als dezentrale Kommunikationsstruktur vorgebracht.
random
(Computer,
Internet)
heißt wörtlich übersetzt: zufällig, beliebig.
Im Hackerslang gibt es allerdings viele weitere Bedeutungen, die
nur im Textzusammenhang genau auszumachen sind. Random kann
bedeuten: wahlfrei, wild, ungeordnet, schlecht organisiert,
unberechenbar, uninteressant, ziellos, unproduktiv
usw.
(Computer,
Datenbank)
Datei, deren Daten im Gegensatz zur sequentiellen Datei mittels
wahlfreiem Zugriff oder Direktzugriff gelesen und geschrieben
werden können.
rape
(Computer)
Bezeichnung für "ein Programm unwiederbringlich
zerstören".
RARE
(Abk, Computer,
Netzwerk)
(Reseaux Associes pur la Recherche
Europèene); ein Zusammenschluß von
europäischen Forschungsnetzbetreibern mit dem Ziel der
Überwindung nationaler Grenzen von
Forschungsnetzen.
RARP
(Abk,
Netzwerk)
(Reverse Address Resolution Protocol);
Protokoll der TCP/IP-Protokoll-Suite
(Internet
Layer des DOD-Modells);
Das Gegenstück zu ARP.
Wird von laufwerkslosen Rechnern (diskless) benutzt, um die eigene
IP-Adresse
zu erfragen.
RAS
(Abk, Computer,
Datenbank)
(Reliability, Availability, Security);
Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit;
Grundsätze der EDV, essentiell bei
Datenbanksystemen
Rastern
(Grafik)
Eine Grafik mit Hilfe des Rasterverfahrens in eine Rastergrafik
umwandeln.
Rasterverfahren
(Computer)
Verfahren, um reale Grafiken, wie Photos, in Rastergrafiken
umzuwandeln. Je nach Auflösung erscheint die entstandene
Rastergrafik mehr oder minder grobkörnig. Siehe auch
Digitalisierung
und Scanner.
ratio
(Internet,
Netzwerk)
engl. für Verhältnis. Gemeint ist hier das
Verhältnis zwischen Up- und Download. Eine Ratio von 1:4
bedeutet beispielsweise, daß man nach einem Upload von 100
Kilobyte ein Download von 400 Kilobyte zur Verfügung
steht.
Raubkopie
(Computer)
nicht lizensierte, nicht genehmigte Kopie eines Programms, die
illegal von einem Originalprodukt angefertigt wurde. Während
Programme, die die Bezeichnung Shareware, Freeware oder
Public-Domain tragen, legal verbreitet werden dürfen, ist
dies bei kommerziellen Produkten nur zur privaten Sicherung des
Originalprogramms gestattet. Jegliches Besitzen oder Anfertigen
einer Raubkopie ist nach dem Urheberschutz strafbar.
Rauschen
(Netzwerk)
Unerwünschte Signale in einem Kanal.
räuspern
(Computer)
Wenn ein Programm "sich räuspert", meint man damit, daß
es umständlich ein Problem zu lösen versucht, es
"schwirrt" erst herum, bevor man merkt, was eigentlich passieren
soll. Das englische Pendant heißt "buzz",
(Hackerslang).
rave
(Internet)
Bezeichnung für "jemanden beleidigen" oder aber auch
"nerven", beispielsweise mit einem uninteressanten Thema in einer
Mail.
(Netzwerk)
Remote Console; Mit diesem Werkzeug kann ein Administrator von
jedem Client
aus den Server
bedienen.
rcvd
(Abk,
Internet) Akronym
für "received", zu deutsch: empfangen.
RD
(Abk, Computer,
Datenbank)
Abk. für Read.
Akronym
wird häufig in Anleitungen und Dokumentationen
verwendet.
Abk. für
Relationale Datenbank.
RDA
(Abk,Datenbank,Netzwerk)
(Remote Database Access); Fernzugriff auf
Datenbanken.
re:
(Abk,
Internet) Akronym
für "in regards to...", zu deutsch: "bezüglich ...".
Beispiel: re: your pm from last week... - bezüglich deiner
personal mail von letzter Woche.
Read
only
(Computer)
Deutsch: "Nur lesen." Eine Bezeichnung für
schreibgeschützte Dateien. Auf vielen Systemen auch ein
optionales Dateiattribut.
Real
Audio
(Internet)
Eigenständiges Internet-Soundformat, mit dem man über
eine einigermaßen schnelle Verbindung auch Echtzeit-Audio
hören kann.
Real
Mode
(Computer)
Deutsch: "Realer Modus". Der Modus, der durch den Prozessor
8086 von INTEL geprägt wurde. Alle Prozessoren, von 80286 bis
Pentium verhalten sich im Real Mode wie ein 8086 und können
nur 1 Megabyte an Speicher adressieren. Um im Real Mode doch mehr
Speicher zu nutzen, machen sich die Prozessoren EMS und XMS zu
nutze. Die modernen Prozessoren müssen in den Protected Mode
versetzt werden, wie z. B. Windows
es macht, um ihre volle Leistungsfähigkeit ausspielen zu
können.
real
world
(VR)
Bezeichnung für alles außerhalb des Cyberspace
bzw. der Ebene des Internet.
realname
(Internet,
Netzwerk)
Bezeichnung für den richtigen Namen eines Users, also Vorname
und Nachname, im Gegensatz zu einem Pseudonym.
Realtime
(Video)
Gemeint ist die zeitgleich ablaufende Bearbeitung z. B. eines
MIDI- oder Videosignals, also ohne Verzögerung, in
verschiedenen Gerätekomponenten.
(Computer)
Auch ALU (Abk. für Arithmetic and Logic
Unit, Deutsch: Arithmetische und logische Einheit) genannt.
Das Rechenwerk ist ein Teil des Prozessors
und realisiert die grundlegenden Rechenoperationen wie Addition,
Subtraktion, Negation und die logischen Verknüpfungen AND und
OR.
Rechenzentrum
(Computer)
elektron. Datenverarbeitungszentrum, das mit leistungsfähigen
Computern ausgerüstet ist, um große Datenmengen zu
verarbeiten oder umfangreiche Berechnungen durchzuführen.
Entweder Abteilungen in einem Unternehmen oder Hochschulen, aber
auch selbstständige Rechenzentren, die Fremdaufträge
annehmen.
Recherchesoftware
(Computer)
Programme, mit denen eine Recherche durchgeführt werden
kann.
Rechnernetz
(Netzwerk)
Verbindung von mehreren unabhängigen Computern
(Einzelplatzsystem) zu einem Netzwerk.
Der Vorteil von Rechnernetzen ist das effektivere Ausnutzen von
Betriebsmitteln (Drucker, Massenspeicher, Software), weil jedes
Terminal über das Netz auf sie zugreifen kann.
Rechnerplattform
(Computer)
Hardwareumgebung, die bestimmt, welche Programme lauffähig
sind. In weiterem Sinne eine allgemeine Arbeitsumgebung für
Programme, wie Betriebsprogamme oder Betriebssysteme.
Rechte
(Netzwerk)
Rechte beziehen sich in serverbasierten Netzwerken
stets auf das gesamte System (z. B. das Recht, Datensicherungen
durchzuführen). Im Gegensatz dazu beziehen sich
Berechtigungen auf bestimmte Objekte, zum Beispiel Verzeichnisse
oder Peripheriegeräte.
Rechtschreibhilfe
(Computer) Rechtschreibprüfung;
In einigen Textverarbeitungsprogrammen verfügbare Hilfe, die
aus einem meist erweiterbaren Grundwortschatz die benutzten
Wörter auf ihre Richtigkeit hin prüft.
Rechtschreibprüfung
(Computer) Rechtschreibhilfe;
Bekannte Textprogramme bieten die Möglichkeit, eine
Rechtschreibprüfungsfunktion aufzurufen. In der Regel sind es
wörterbuchorientierte Prüfungen, wobei die eingegebenen
Wörter mit einem Lexikon von bis über 40.000
Wörtern verglichen werden. Satzstellung, Grammatik,
Sinnzusammenhang oder Groß-/Kleinschreibung werden dabei
nicht berücksichtigt, so daß diese Funktion nur eine
Hilfestellung ist.
Record
(Datenbank)
Siehe auch Datensatz. Bestandteil einer Datei, die aus einer
Sammlung von Record besteht. Alle Record einer Datei weisen i.a.
eine gleiche oder mindestens eine ähnliche Struktur auf. Um
einen schnellen Zugriff auf die einzelnen Record zu erreichen,
sind die Record einer Datei in der Regel gleich lang. Sollten doch
unterschiedliche Recordlängen bestehen, werden Indextabellen
erstellt.
Record
key
(Computer,
Datenbank)
Der Record key beschreibt den Aufbau eines einzelnen Datensatz
einer Datei.
Record
Locking
(Computer,
Datenbank)
Mit Record Locking wird, im Gegensatz zum File Locking, die
Möglichkeit bezeichnet, einzelne Datensätze zu sperren.
Auf gesperrte Datensätze können andere Benutzer
grundsätzlich nicht zugreifen. Erst durch das Aufheben der
Satzsperre kann der gesperrte Datensatz auch wieder von anderen
Benutzern verwendet werden.
Red
Book
(Computer)
Im Red Book legten Sony
und Philips1982
erstmals die Abmessungen und das Datenformat für Audio-CDs
fest. Es ist die Basis für sämtliche folgenden
CD-Format-Standards.
Redirector
(Netzwerk)
Eine Komponente der Netzwerksoftware, die E/A-Anforderungen
für Remote-Dateien, benannte Pipes oder Mailslots
empfängt und diese zu einem Netzwerkdienst auf einem anderen
Computer umleitet.
Redlining
(Computer)
Überarbeitungsfunktion
Redundanz
(Computer)
Anderes Wort für Überfluß, zusätzlich
vorhandene und nicht notwendige Information. Redundanz spielt bei
der Datensicherheit eine große Rolle, da zusätzliche
Information beispielsweise die Fehlertoleranz eines Systems
erhöhen kann. Im Computer als Bitmuster gespeicherte Daten
sind normalerweise nicht redundant, so daß jede
Veränderung nur eines Bits die Veränderung der
dazugehörigen Information bedeuten würde. Aus diesem
Grund werden bei kritischen Prozessen wie z. B. der
Datenfernübertragung mit Absicht redundante Informationen
eingefügt (Prüfbits, no parity), die so eine
Fehlerkorrektur ermöglichen.
Referenz
(Computer)
In der Programmierung eine Art der Wertübergabe. Bei einer
Referenz wird nicht der Wert selbst, sondern ein Verweis auf die
Speicheradresse des Wertes übergeben.
(Computer)
Die für das Auffrischen der dynamischen RAMs
(DRAM)
belegten Zyklen.
Refreshrate
(Grafik,Video)
auch Bildwiederholfrequenz, Bildfrequenz oder Vertikalfrequenz;
Anzahl der pro Sekunde dargestellten Monitorbilder. Je
größer der Wert ist, um so geringer wird der
Flimmereindruck. Empfohlen werden z. Z. 72 Hertz.
region
(Internet,
Netzwerk)
Bezeichnung für die geographische Zusammenfassung aller
nodes.
(Computer)
Ein auf sich selbst zurückgreifender Ablauf. Die Rekursion
spielt in der Mathematik und auch in der Computer-Programmierung
eine Rolle, indem Algorithmen zu ihrer Berechnung auf sich selber
zurückgreifen. Damit ist es z. B. möglich, daß
sich Programmteile selber aufrufen und damit zur Lösung ihrer
Anweisungen führen können.
Rekursives
Programm
(Computer)
Ein Programm, welches rekursive Funktionen beinhaltet. Siehe auch
Rekursion
Relation
(Computer,
Datenbank)
Lateinisch und englisch für Beziehung, Verhältnis,
Verwandtschaft. Allgemeiner Begriff für alle Formen von
Beziehungen und Abhängigkeiten von Objekten oder Daten
zueinander. Spielt eine besondere Rolle bei den sogenannten
'relationalen
Datenbanken'.
Dort können die in Form von Spalten und Zeilen (Tabellen)
gespeicherten Daten untereinander verknüpft werden. Das
ermöglicht es, neue kombinierte Datensätze mit
Informationen aus verschiedenen Tabellen (i.d.R. auch Dateien) zu
erstellen, eine Neueingabe der bereits vorhandenen Daten
entfällt dabei.
Verknüpft werden nicht die ganzen Tabellen, sondern nur
jeweils einzelne Felder der Spalten. Beispielsweise könnte
eine Auftragsverwaltung aus einer Kundentabelle (Adreßdaten)
und einer Auftragstabelle bestehen, in der jeder Kunde mit seiner
Kundennummer gekennzeichnet ist.
Die Spalte 'Kundennummer' kommt in beiden Dateien vor und erlaubt
daher eine Relation der beiden Tabellen. Durch diese
Verknüpfung kann ein neuer Datensatz als Rechnungsformular
erstellt werden, der die Daten aus beiden Tabellen automatisch
vereinigt.
Bei dieser Form von Relation unterscheidet man immer zwischen
einer 'Ursprungstabelle' (Kundendatei) und einer 'Detailtabelle'
(Auftragsliste), zu der die Verknüpfung aufgebaut wird. Man
verwendet dabei insbesondere zwei verschiedene Relations-Typen:
Bei den 1:1-Relationen hat jeder Datensatz aus der
Ursprungstabelle nur eine Verknüpfung zu einem Datensatz der
Detailtabelle. Sind mehr als eine Verknüpfung erlaubt, so
spricht man von einer 1:N-Relation. Da jeder Kunde mehrere
Bestellungen durchführen kann, würde hier eine
1:N-Relation angewendet werden.
Relationale
Datenbank
(Datenbank) Datenbank,
die Daten in verknüpfbaren Tabellen speichert.
Release
(Computer)
Deutsch: freigeben. Bezeichnung für die Veröffentlichung
von Software in einer neuen Version.
Remote
(Computer,
Netzwerk)
bedeutet entfernt oder ferngesteuert.
Remote-Computer
(Computer,
Netzwerk)
Ein Remote Computer ist ein entfernter Computer, den man per
DFÜerreicht.
Remote-Control
(Computer,
Netzwerk)
Deutsch: Fernsteuerung. Bezeichnung für Programme, die es
ermöglichen, Computer über Datenfernübertragung
oder Netzwerk fernzusteuern. Eingesetzt werden solche Programme
zum Beispiel bei der Fehlersuche oder -behebung, wenn ein Arbeiten
vor Ort zu kostspielig ist.
Rendering
(Grafik,
Video)
Ein Verfahren, um Drahtmodelle durch Simulation von Licht und
Schatten, sowie der Berechnung von komplexen Oberflächen, in
realistische dreidimensionale Bilder umzuwandeln. Je nach
Komplexität der Berechnungen kann ein Bild mehrere Stunden
Rechenzeit benötigen.
Repeater
(Netzwerk)
Ein Repeater findet die Signale aus dem Rauschen heraus und sendet
völlig neue Signale (vergleiche Verstärker);
Man braucht sie, wenn die Entfernung länger als die
Segmentlänge ist. Es gilt die 5-4-3-Regel (5 Segmente, 4
Repeater, nur an 3 Segmenten Stationen anschließen)
Der Repeater ist der Bitübertragungsschicht
zugeordnet.
Reply
(Internet)
Reply heißt die Antwort auf einen Artikel via
Mail.
Reply-Code
(Internet)
Ein FTP-Server
gibt bei der Ausführung von Kommandos ständig
Zustandsmeldungen zurück. In der Anfangszeit bestanden diese
nur aus Zahlen, den Reply-Codes.
Reply-Funktion
(Netzwerk) E-Mail-Programme
sollten eine Reply-Funktion
haben. Durch Klicken eines Buttons oder der Auswahl eines Befehls
kann eine eingehende Nachricht beantwortet werden, ohne die
Empfängeradresse neu eingeben zu müssen.
Report
(Datenbank)
Englisch für Bericht, Meldung. Ein Report ist eine selektive
Zusammenstellung von Daten aus einer Datenbank,
die in Form einer Tabelle ausgegeben wird (Liste). Zur Erstellung
des Reports können zuvor Abfragen in der Datenbank
durchgeführt werden, die eine Auswahl der Daten nach einem
gewünschten Gesichtspunkt ermöglichen.
Reprotechnik
(Grafik)
Die Reproduktion eines Originalbilds auf drucktechnischem Weg. Die
Reprotechnik soll ein Bild so originalgetreu wie möglich
reproduzieren.
requesten
(Internet,
Netzwerk)
Bezeichnung für das (ferngesteuerte) Anfordern eines
Binärfiles aus einer anderen Mailbox (FidoNet).
Requester
(Netzwerk)
Ein Requester ist ein Bestandteil eines Netzwerkbetriebssystems.
Der Requester überprüft, ob für die Aufträge,
die der PC-Nutzer gibt, die lokale CPU
zuständig ist oder ein anderer Rechner im Netz, und sorgt
gegebenenfalls für die Umleitung des Auftrags zur
Netzwerkkarte.
(Computer)
Deutsch: Betriebsmittel. Als Betriebsmittel versteht man alle
während des Systembetriebs nutzbaren Hard- und
Softwarekomponenten, wie Drucker, Massenspeicher, Compiler,
Textverarbeitungsprogramme, etc.
Retrieval
(Datenbank)
Das mehrdimensionale Suchen von Daten in einer Datenbank mit Hilfe
einer Abfragesprache.
Return
(Computer,
Netzwerk)
eng.(carriage return
für Wagenrücklauftaste bei Schreibmaschinen und
Fernschreibern); dient als Synonym für :
Datenfreigabe-Taste; wird auch als Enter-Taste bezeichnet. Mit
der Betätigung der Return-Taste werden im allgemeinen die
in einen Computer einzugebenden Befehle abgeschlossen und damit
für den Computer zur Bearbeitung freigegeben.
Path - Bezeichnung
für den Weg, den man benutzen muß, um einem Autor
einer öffentlichen Nachricht persönlich zu antworten
(SubNet).
RF
(Abk,
Computer)
(Radio Frequency); Funkfrequenz; 10 kHz bis 1 GHz
RFC
(Abk, Internet,
Netzwerk)
(Request
For Comments), zu deutsch etwa: mit der Bitte um
Stellungnahme. Mit RFC wird aber auch die Zusammenfassung aller
Regeln im Netz bezeichnet, an die sich Software halten sollte,
die sich mit Nachrichten befaßt.
(Request
For Comment); Diesen etwas merkwürdig
anmutenden Namen tragen die Internet-Standards, in denen alle
Protokollarten, Informationen, Sourcecodes, usw. festgehalten
sind. Die RFC sind beim Network
Information Center
frei für jeden einsehbar.
RFD
(Abk,
Internet)
(Request For Discussion); zu deutsch: mit der
Bitte um Diskussion. Im Usenet
beispielsweise für eine Zeitspanne von zwei bis drei Wochen,
in der die Einzelheiten einer neuen Newsgroup
ausgehandelt werden können.
(Abk,
Netzwerk) Koaxialkabel
für ein nach dem IEEE-Standard
802.3 genormtes
Netz (ThinEthernet)
mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s
Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und
maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm);
siehe auch: RG-58
/U;
RG-58
A/U;
RG-58
C/U
RG-58
/U
(Abk,
Netzwerk) Koaxialkabel
für ein nach dem IEEE-Standard
802.3 genormtes
Netz (ThinEthernet)
mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s
Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und
maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm); massiver
Innenleiter aus Kupfer
RG-58
A/U
(Abk,
Netzwerk) Koaxialkabel
für ein nach dem IEEE-Standard
802.3 genormtes
Netz (ThinEthernet)
mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s
Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und
maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm);
litzenförmiger Innenleiter
RG-58
C/U
(Abk,
Netzwerk) Koaxialkabel
für ein nach dem IEEE-Standard
802.3 genormtes
Netz (ThinEthernet)
mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s
Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und
maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm);
litzenförmiger Innenleiter, zusätzliche Abschirmung mit
Alufolie
RG-59
(Abk,
Netzwerk,Video) Koaxialkabel,
Antennenkabel für Fernsehen, (75 Ohm)
(Abk, Internet,
Netzwerk)
(Research Integracy Backbone); Bezeichnung
für eine neue amerikanische Backbone-Struktur,
die Geschwindigkeiten im Megabit Bereich
zuläßt.
RIFA
(Abk,
Internet) Akronym
für "retry, ignore, fail, abort ?", zu deutsch:
"wiederversuchen, übergehen, versagen, abbrechen ?".
Kürzer könnte man sagen "was denn nun ?" oder "wie soll
es weitergehen?".
Ringnetz
(Netzwerk)
Netzwerktopologie;
Bei einem Ringnetz werden alle angeschlossenen Stationen wie bei
einem Busnetz
über eine gemeinsame Leitung verbunden. Die Netzleitung
bildet jedoch einen geschlossenen Kreis, so daß
Terminatoren
entfallen können. Im Gegensatz zum Busnetz, in dem die Daten
in beide Richtungen verschickt werden, laufen sie in einem
Ringnetz nur jeweils in eine Richtung. Fällt eine Station
aus, oder bricht das Kabel, bricht, ebenfalls wie bei einem
Busnetz, das gesamte Netz zusammen. Heute übliche
Verkabelungstechniken (Token
Ring)
können dies allerdings verhindern.
RIP
(Abk,
Netzwerk)
(Router
Informations Protocol); Protokoll der
NetWareProtokoll-Suite
und der Internet
Protokoll-Suite; Netzwerkschicht;
Distanzvektor-Leitwegsuchprotokoll; wird über IPX
transportiert, erzeugt viel Netzwerkverkehr;
(Remote
Imaging Protocol) (Fernsteuerungs-Bildprotokoll).
Relativ neuer Standard in der Datenfernübertragung, der
zur effizienten Übermittlung von Grafik-Informationen
zwischen verschiedenen Computern dient. Im Gegensatz zur
herkömmlichen ANSI-Darstellung, die seit längerer
Zeit von z. B. Mailboxen verwendet wird, können mit dem
RIP-Verfahren hochqualitative Bildschirm-Darstellungen
übertragen werden. Um das Problem des großen
Datenvolumens bei Grafikdarstellungen zu umgehen, wird
überwiegend mit Vektorgrafiken gearbeitet und es werden
vor allem nur die relativ kurzen Befehle zur Grafikdarstellung
übertragen. Der RIP-Standard muß aber von den
jeweiligen Terminal-Programmen auf beiden Seiten
unterstützt werden, damit können dann aber z. B.
Mailboxen komfortable, mausbedienbare grafische
Benutzeroberflächen zur Steuerung verwenden;
(Raster
Image Processor); Deutsch:
Rastergrafik-Prozessor. Prozessor, der Rastergrafiken zur
Ausgabe auf einem Laserdrucker aufbereitet.
RIPE
(Abk,
Netzwerk)
(Reseaux IPEuropa); Das europäische
TCP/IP
Netz, das von EUNet betreut wird. Es handelt sich hierbei um einen
Zusammenschluß europäischer Provider.
RISC
(Abk,
Computer)
(Reduced Instruction Set Computer);
Prozessoren
mit vereinfachtem Befehlssatz. Sie können in jedem Taktzyklus
einen kompletten Befehl ausführen. Durch geschickte
Optimierung der Programme sind eine hohe Ablaufgeschwindigkeit und
hoher Datendurchsatz möglich. (sehr kleiner Befehlssatz -
extrem schnell), superskalare RISC-Architektur erlaubt wegen des
parallelen Aufbaus sogar mehrere Befehle gleichzeitig zu
bearbeiten (z. B. PowerPC)
RJ
(Abk,
Netzwerk)
Bezeichnung einer international genormten Anschlußtechnik,
auch Western-Stecker genannt. Diese wird genutzt, um
beispielsweise ein Modem an das Telefonnetz
anzuschließen.
RJ-11
(Abk,
Netzwerk)
(Telefon)-Stecker für 2-Paar-UTP
(Telekom: TAE-Stecker)
(Abk,
Computer)
Befehl für Zufallszahlen-Generator in vielen
Programmiersprachen.
RO
(Abk,
Computer)
(Ring Out)
Roberts
(Computer)
1975 wurde der von Ed Roberts auf der Basis des Intel-Mikroprozessors
8080 entwickelte Minicomputer Altair
8800 als
Selbstbausatz für 397 $ angeboten und fand reißenden
Absatz. Er hatte den 8080 in großer Stückzahl zum
Vorzugspreis von 75 $ (statt 375 $) gekauft und startete zusammen
mit der Zeitschrift Popular Electronics die
Initiative.
Robotron
(Computer)
DDR-Computerfirma
rofl
(Abk,
Internet) Akronym
für "rolling on the floor laughing", zu deutsch: auf dem
Boden wälzen vor Lachen. Beispiel: tnx for the explanation
rofl - danke für die Erklärung, ich mußte mich vor
Lachen krümmen.
ROM
(Abk,
Computer)
(Read Only Memory); Festspeicher,
Festwertspeicher, kann nur gelesen werden; ein Speichertyp, der
nur mit bestimmten Geräten beschrieben werden kann. Der
Computer selbst kann diesen Speicher nicht
beschreiben.
(Abk,
Internet)
(rolling on the floor); Akronym
für "sich vor lachen auf dem Boden rollen" im
Internet-Chat
Route
(Netzwerk)
Der Weg zwischen zwei Knoten in einem Netz oder zwischen zwei
Netzwerken.
Router
(Netzwerk)
Englisch für "Wegsucher"; Ein Gerät, das in einem
Verbundnetzwerk Informationen über verschiedene Leitwege
senden kann;
Bei der Netzkopplung benutzte Schnittstelle, die den optimalen Weg
zwischen zwei Netzwerken
ermitteln kann. Auch das Finden des kürzesten Weges zwischen
zwei Knoten eines Netzes kann von Routern bewerkstelligt werden.
Ein Router ist einGerät zur Verbindung eigenständiger
LANs;
(arbeitet sonst wie eine Brücke)
Der Router ist der Vermittlungsschicht
zugeordnet.
Routine
(Computer)
Bezeichnung für ein Unterprogramm aber auch für einen
Teil des Programms, der für eine gewisse Aufgabe
zuständig ist. Eine Routine muß nicht unbedingt die
Form einer Funktion oder Prozedur haben.
Routing
(Netzwerk)
Suche des richtigen Weges der Daten durchs Netzwerk
- auch Leitwegsuche genannt. Bezeichnung für das
Transportieren von Daten innerhalb eines Netzes anhand eines
Pfades, der im Header der Daten enthalten ist (passives Routing)
oder durch Bestimmen des kürzesten, schnellsten billigsten
oder nächstbesten Routweges (aktives Routing). Im Allgemeinen
können die Daten im Internet nicht von einem Rechner zum
anderen auf direktem Wege geschickt werden. Dazwischen liegen
mehrere andere Rechner. Duch das Prinzip des Routing sucht sich
jedes einzelne Paket, in das die Daten zerlegt werden, den gerade
günstigsten Weg. Dadurch gibt es auch immer Reserven bei
Ausfällen.
RPC
(Abk,
Netzwerk)
(Remote Procedure Call); Dieser Dienst
erlaubt es Programmen, andere Programme oder Funktionen auf
vernetzten Computern zu starten und so deren Funktionen zu nutzen
oder Rechenlast zu verteilen.
RPL
(Abk,
Netzwerk)
(Remote Program Load)
RS-232
(Abk,
Computer)
serielle Kommunikations-Schnittstelle;maximal 19.200 Bit/s;
Schnittstelle
mit 9- oder 25 poliger Verbindung, die der V.24 Norm entspricht,
und die von der EIA entwickelt wurde. Sie wird häufig
für Verbindungen zwischen Computern, Modems und Druckern
benutzt,
RS-232-Interface
(Abk,
Computer)
Eine weitverbreitete serielle Schnittstelle mit 9- oder 25 poliger
Verbindung, die der V.24 Norm entspricht. Heutzutage sind die
meisten Computer mit einer oder mehrerer solcher Schnittstellen
ausgerüstet, die z. B. die Verbindung zu einem Modem oder
einer Maus ermöglichen.
RSA
(Abk, Computer,
Netzwerk)
asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren,
benannt nach den Entwicklern Ronald Rivest, Adi Shamir und Leonard
Adleman
rsn
(Abk,
Internet) Akronym
in einer Mail für "really soon now", zu deutsch: wirklich
bald! Beispiel: backup your files rsn - sichere möglichst
bald deine Dateien.
RTC
(Abk, Computer,
Netzwerk)
(Real Time Clock); Echtzeituhr.
RTF
(Abk,
Computer)
(Rich Text Format), Deutsch: Reiches
Textformat. Von der Firma Microsoft
für den Ex- und Import von Texten entwickeltes Textformat,
welches auch in Microsoft-Produkten benutzt wird.
rtfm
(Abk,
Internet) Akronym
in einer Mail für "read the fucking manual", zu deutsch: sieh
im (verdammten) Handbuch nach.
(Abk,
Netzwerk) Akronym
für "Request to send", zu deutsch: Sender einschalten. RTS
ist die Bezeichnung einer der Steuerleitungen der seriellen
Schnittstelle, mit denen der Empfänger den Sender einschaltet
und den Übertragungszustand des Senders festlegt.
rude
(Computer,
Internet)
zu deutsch etwa roh, bedeutet auch unelegant, dilettantisch.
Schlechte Programme sind "rude". Deutsche Hacker sagen "gotisch"
und wenn es noch schlimmer kommt "ostgotisch".
rules
(Computer)
zu deutsch: die Regeln. Hiermit ist die "Hausordnung" einer
Mailbox gemeint.
Rumpelstilschen
(Computer)
Märchenfigur
der Geb. Grimm
Hackerslang für
ein Programm, das im Hintergrund arbeiten kann, also
beispielsweise ein TSR-Programm (= Terminate and Stay Resident)
das im Hintergrund des Hauptspeichers arbeitet, während
andere, ganz normale Programme wie gewohnt ablaufen. Diese
speicherresidenten Programme braucht man nur einmal aufzurufen,
sie verbleiben dann im Hauptspeicher. Neben diesen
nützlichen Helfern gibt es natürlich auch andere,
beispielsweise Virenprogramme.
Run
time error
(Computer)
Deutsch: Laufzeit-Fehler. Ein während des Programmlaufs
auftretender Fehler. werden i.a. während der Compilation
nicht erkannt.
Runtime
(Computer)
Deutsch: Laufzeit. Die Zeit, in der ein Programm aktiv ist.
RXD
(Abk,
Computer)
Abkürzung für "Receive Data", zu deutsch: Empfangsdaten.
RXD ist die Bezeichnung einer der Datenleitungen der seriellen
Schnittstelle.