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Lexikon
Holm Rueger, 04.08.1999
Anfangsbuchstabe: R
(141 Begriffe)

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Rahmen
(Grafik,Netzwerk)
  1. In der Datenübertragung eine Bezeichnung für Daten, die zusätzlich zu den Nutzdaten übertragen werden, z. B. um die Datensicherheit zu erhöhen;
  2. Grafisches Element in Form einer Umrahmung anderer Elemente, z. B. Text.
RAID
(Abk, Computer)
(Redundant Array of Inexpensive Devices); Fehlertolerante Systeme schützen Daten, indem sie diese duplizieren oder auf unterschiedlichen physischen Medien speichern. Dadurch bleiben Daten auch dann verfügbar, wenn das Datensystem teilweise ausfällt. Fehlertolerante Systeme bieten folgende Alternativen der redundanten Datenspeicherung an:

Windows NT unterstützt RAID Stufe 0, RAID Stufe 1 und RAID Stufe 5.

RAID Stufe 0
(Abk, Computer)
RAID-System; Disk Striping; Daten werden in Blöcken von 64 KB gleichmäßig und in festgelegter Anordnung über alle Festplatten einer Plattengruppe verteilt. Das ermöglicht bessere Nutzung des Speicherplatzes aber keine Fehlertoleranz.
RAID Stufe 1
(Abk, Computer)
RAID-System; Plattenspiegelung; Eine Partition wird kopiert und das Duplikat auf einer eigenen physischen Festplatte abgelegt.
RAID Stufe 2
(Abk, Computer)
RAID-System; Disk Striping mit ECC
RAID Stufe 3
(Abk, Computer)
RAID-System; Speichern von ECC als Parität
RAID Stufe 4
(Abk, Computer)
RAID-System; Disk Striping mit großen Datenblöcken
RAID Stufe 5
(Abk, Computer)
RAID-System; Striping mit Parität; der am weitesten verbreitete Ansatz bei der Entwicklung fehlertoleranter Systeme; erm&öglicht die Wiederherstellung von Daten, falls ein Laufwerk ausfällt.
RAID Stufe 10
(Abk, Computer)
RAID-System; Die Daten werden auf zwei identische Drive Arrays mit der RAID Stufe 0 dupliziert.
RAKA
(Abk, Computer)
Abkürzung für "Rationalisierung auf Kosten anderer".
RAM
(Abk, Computer)
(Random Access Memory); Schreib-Lese-Speicher,
Arbeitsspeicher, enthält nur solange Daten, wie elektrische Spannung anliegt. Die Spannung muß die Speicherzustände im RAM "auffrischen".
RAM-Disk
(Computer)
Neben den wirklich vorhandenen Laufwerken gibt es noch die sogenannten RAM-Disk, ein im Speicher des Rechners simuliertes Laufwerk. Die Kennung der RAM-Disk ist meist die erste frei verfügbare Kennung (beschleunigt z. B. das Kopieren, ermöglicht kurzzeitige Auslagerung von Dateien)
RAM-Pufferung
(Computer, Netzwerk)
Der Netzverkehr ist meist schneller als die
Netzwerkkarte. Ein RAM-Chip auf der Karte bildet einen Puffer, in dem Daten, die zuviel empfangen werden, solange zwischengespeichert werden, bis die Netzwerkkarte die Daten verarbeiten kann.
RAN
(Abk, Netzwerk)
(Regional Area Network); vernetzte PCs eines Bezirkes
RAND
(Abk, Computer, Netzwerk)
Der Name einer Denkfabrik in Santa Monica. Dort wurde 1969 von Paul Baran die Idee eines
Internets als dezentrale Kommunikationsstruktur vorgebracht.
random
(Computer, Internet)
heißt wörtlich übersetzt: zufällig, beliebig. Im Hackerslang gibt es allerdings viele weitere Bedeutungen, die nur im Textzusammenhang genau auszumachen sind. Random kann bedeuten: wahlfrei, wild, ungeordnet, schlecht organisiert, unberechenbar, uninteressant, ziellos, unproduktiv usw.
Random Access
(Computer)
Siehe
Zugriff, wahlfreier.
Random file
(Computer, Datenbank)
Datei, deren Daten im Gegensatz zur sequentiellen Datei mittels wahlfreiem Zugriff oder Direktzugriff gelesen und geschrieben werden können.
rape
(Computer)
Bezeichnung für "ein Programm unwiederbringlich zerstören".
RARE
(Abk, Computer, Netzwerk)
(Reseaux Associes pur la Recherche Europèene); ein Zusammenschluß von europäischen Forschungsnetzbetreibern mit dem Ziel der Überwindung nationaler Grenzen von Forschungsnetzen.
RARP
(Abk, Netzwerk)
(Reverse Address Resolution Protocol); Protokoll der
TCP/IP-Protokoll-Suite (Internet Layer des DOD-Modells); Das Gegenstück zu ARP. Wird von laufwerkslosen Rechnern (diskless) benutzt, um die eigene IP-Adresse zu erfragen.
RAS
(Abk, Computer, Datenbank)
(Reliability, Availability, Security); Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit; Grundsätze der EDV, essentiell bei Datenbanksystemen
Rastern
(Grafik)
Eine Grafik mit Hilfe des Rasterverfahrens in eine Rastergrafik umwandeln.
Rasterverfahren
(Computer)
Verfahren, um reale Grafiken, wie Photos, in Rastergrafiken umzuwandeln. Je nach Auflösung erscheint die entstandene Rastergrafik mehr oder minder grobkörnig. Siehe auch
Digitalisierung und Scanner.
ratio
(Internet, Netzwerk)
engl. für Verhältnis. Gemeint ist hier das Verhältnis zwischen Up- und Download. Eine Ratio von 1:4 bedeutet beispielsweise, daß man nach einem Upload von 100 Kilobyte ein Download von 400 Kilobyte zur Verfügung steht.
Raubkopie
(Computer)
nicht lizensierte, nicht genehmigte Kopie eines Programms, die illegal von einem Originalprodukt angefertigt wurde. Während Programme, die die Bezeichnung Shareware, Freeware oder Public-Domain tragen, legal verbreitet werden dürfen, ist dies bei kommerziellen Produkten nur zur privaten Sicherung des Originalprogramms gestattet. Jegliches Besitzen oder Anfertigen einer Raubkopie ist nach dem Urheberschutz strafbar.
Rauschen
(Netzwerk)
Unerwünschte Signale in einem Kanal.
räuspern
(Computer)
Wenn ein Programm "sich räuspert", meint man damit, daß es umständlich ein Problem zu lösen versucht, es "schwirrt" erst herum, bevor man merkt, was eigentlich passieren soll. Das englische Pendant heißt "buzz", (Hackerslang).
rave
(Internet)
Bezeichnung für "jemanden beleidigen" oder aber auch "nerven", beispielsweise mit einem uninteressanten Thema in einer Mail.
 
 
RC4
(Computer)
Verschlüsselungsverfahren, eine Alternative zu DES, arbeitet aber bedeutend schneller
RCONSOLE
(Netzwerk)
Remote Console; Mit diesem Werkzeug kann ein Administrator von jedem
Client aus den Server bedienen.
rcvd
(Abk, Internet)
Akronym für "received", zu deutsch: empfangen.
 
RD
(Abk, Computer, Datenbank)
  1. Abk. für Read. Akronym wird häufig in Anleitungen und Dokumentationen verwendet.
  2. Abk. für Relationale Datenbank.
RDA
(Abk,Datenbank,Netzwerk)
(Remote Database Access); Fernzugriff auf Datenbanken.
 
re:
(Abk, Internet)
Akronym für "in regards to...", zu deutsch: "bezüglich ...". Beispiel: re: your pm from last week... - bezüglich deiner personal mail von letzter Woche.
Read only
(Computer)
Deutsch: "Nur lesen." Eine Bezeichnung für schreibgeschützte Dateien. Auf vielen Systemen auch ein optionales Dateiattribut.
Real Audio
(Internet)
Eigenständiges Internet-Soundformat, mit dem man über eine einigermaßen schnelle Verbindung auch Echtzeit-Audio hören kann.
Real Mode
(Computer)
Deutsch: "Realer Modus". Der Modus, der durch den
Prozessor 8086 von INTEL geprägt wurde. Alle Prozessoren, von 80286 bis Pentium verhalten sich im Real Mode wie ein 8086 und können nur 1 Megabyte an Speicher adressieren. Um im Real Mode doch mehr Speicher zu nutzen, machen sich die Prozessoren EMS und XMS zu nutze. Die modernen Prozessoren müssen in den Protected Mode versetzt werden, wie z. B. Windows es macht, um ihre volle Leistungsfähigkeit ausspielen zu können.
real world
(VR)
Bezeichnung für alles außerhalb des
Cyberspace bzw. der Ebene des Internet.
realname
(Internet, Netzwerk)
Bezeichnung für den richtigen Namen eines Users, also Vorname und Nachname, im Gegensatz zu einem Pseudonym.
Realtime
(Video)
Gemeint ist die zeitgleich ablaufende Bearbeitung z. B. eines MIDI- oder Videosignals, also ohne Verzögerung, in verschiedenen Gerätekomponenten.
Rechenmaschine
(Computer)
Computer, Abakus, Rechenschieber
Rechenwerk
(Computer)
Auch ALU (Abk. für Arithmetic and Logic Unit, Deutsch: Arithmetische und logische Einheit) genannt. Das Rechenwerk ist ein Teil des
Prozessors und realisiert die grundlegenden Rechenoperationen wie Addition, Subtraktion, Negation und die logischen Verknüpfungen AND und OR.
Rechenzentrum
(Computer)
elektron. Datenverarbeitungszentrum, das mit leistungsfähigen Computern ausgerüstet ist, um große Datenmengen zu verarbeiten oder umfangreiche Berechnungen durchzuführen. Entweder Abteilungen in einem Unternehmen oder Hochschulen, aber auch selbstständige Rechenzentren, die Fremdaufträge annehmen.
Recherchesoftware
(Computer)
Programme, mit denen eine Recherche durchgeführt werden kann.
Rechnernetz
(Netzwerk)
Verbindung von mehreren unabhängigen Computern (Einzelplatzsystem) zu einem
Netzwerk. Der Vorteil von Rechnernetzen ist das effektivere Ausnutzen von Betriebsmitteln (Drucker, Massenspeicher, Software), weil jedes Terminal über das Netz auf sie zugreifen kann.
Rechnerplattform
(Computer)
Hardwareumgebung, die bestimmt, welche Programme lauffähig sind. In weiterem Sinne eine allgemeine Arbeitsumgebung für Programme, wie Betriebsprogamme oder
Betriebssysteme.
Rechte
(Netzwerk)
Rechte beziehen sich in serverbasierten
Netzwerken stets auf das gesamte System (z. B. das Recht, Datensicherungen durchzuführen). Im Gegensatz dazu beziehen sich Berechtigungen auf bestimmte Objekte, zum Beispiel Verzeichnisse oder Peripheriegeräte.
Rechtschreibhilfe
(Computer)
Rechtschreibprüfung; In einigen Textverarbeitungsprogrammen verfügbare Hilfe, die aus einem meist erweiterbaren Grundwortschatz die benutzten Wörter auf ihre Richtigkeit hin prüft.
Rechtschreibprüfung
(Computer)
Rechtschreibhilfe; Bekannte Textprogramme bieten die Möglichkeit, eine Rechtschreibprüfungsfunktion aufzurufen. In der Regel sind es wörterbuchorientierte Prüfungen, wobei die eingegebenen Wörter mit einem Lexikon von bis über 40.000 Wörtern verglichen werden. Satzstellung, Grammatik, Sinnzusammenhang oder Groß-/Kleinschreibung werden dabei nicht berücksichtigt, so daß diese Funktion nur eine Hilfestellung ist.
Record
(Datenbank)
Siehe auch Datensatz. Bestandteil einer Datei, die aus einer Sammlung von Record besteht. Alle Record einer Datei weisen i.a. eine gleiche oder mindestens eine ähnliche Struktur auf. Um einen schnellen Zugriff auf die einzelnen Record zu erreichen, sind die Record einer Datei in der Regel gleich lang. Sollten doch unterschiedliche Recordlängen bestehen, werden Indextabellen erstellt.
Record key
(Computer, Datenbank)
Der Record key beschreibt den Aufbau eines einzelnen Datensatz einer Datei.
Record Locking
(Computer, Datenbank)
Mit Record Locking wird, im Gegensatz zum File Locking, die Möglichkeit bezeichnet, einzelne Datensätze zu sperren. Auf gesperrte Datensätze können andere Benutzer grundsätzlich nicht zugreifen. Erst durch das Aufheben der Satzsperre kann der gesperrte Datensatz auch wieder von anderen Benutzern verwendet werden.
Red Book
(Computer)
Im Red Book legten
Sony und Philips1982 erstmals die Abmessungen und das Datenformat für Audio-CDs fest. Es ist die Basis für sämtliche folgenden CD-Format-Standards.
Redirector
(Netzwerk)
Eine Komponente der Netzwerksoftware, die E/A-Anforderungen für Remote-Dateien, benannte Pipes oder Mailslots empfängt und diese zu einem Netzwerkdienst auf einem anderen Computer umleitet.
Redlining
(Computer)
Überarbeitungsfunktion
Redundanz
(Computer)
Anderes Wort für Überfluß, zusätzlich vorhandene und nicht notwendige Information. Redundanz spielt bei der Datensicherheit eine große Rolle, da zusätzliche Information beispielsweise die Fehlertoleranz eines Systems erhöhen kann. Im Computer als Bitmuster gespeicherte Daten sind normalerweise nicht redundant, so daß jede Veränderung nur eines Bits die Veränderung der dazugehörigen Information bedeuten würde. Aus diesem Grund werden bei kritischen Prozessen wie z. B. der Datenfernübertragung mit Absicht redundante Informationen eingefügt (Prüfbits, no parity), die so eine Fehlerkorrektur ermöglichen.
Referenz
(Computer)
In der Programmierung eine Art der Wertübergabe. Bei einer Referenz wird nicht der Wert selbst, sondern ein Verweis auf die Speicheradresse des Wertes übergeben.
Referenzmodell
(Netzwerk)
siehe
OSI-Schichtenmodell.
Refresh Zyklus
(Computer)
Die für das Auffrischen der dynamischen
RAMs (DRAM) belegten Zyklen.
Refreshrate
(Grafik,Video)
auch Bildwiederholfrequenz, Bildfrequenz oder Vertikalfrequenz; Anzahl der pro Sekunde dargestellten Monitorbilder. Je größer der Wert ist, um so geringer wird der Flimmereindruck. Empfohlen werden z. Z. 72 Hertz.
region
(Internet, Netzwerk)
Bezeichnung für die geographische Zusammenfassung aller
nodes.
Reihenfolge
(Computer)
siehe
Sortieren.
Rekursion
(Computer)
Ein auf sich selbst zurückgreifender Ablauf. Die Rekursion spielt in der Mathematik und auch in der Computer-Programmierung eine Rolle, indem Algorithmen zu ihrer Berechnung auf sich selber zurückgreifen. Damit ist es z. B. möglich, daß sich Programmteile selber aufrufen und damit zur Lösung ihrer Anweisungen führen können.
Rekursives Programm
(Computer)
Ein Programm, welches rekursive Funktionen beinhaltet. Siehe auch
Rekursion
Relation
(Computer, Datenbank)
Lateinisch und englisch für Beziehung, Verhältnis, Verwandtschaft. Allgemeiner Begriff für alle Formen von Beziehungen und Abhängigkeiten von Objekten oder Daten zueinander. Spielt eine besondere Rolle bei den sogenannten '
relationalen Datenbanken'.
Dort können die in Form von Spalten und Zeilen (Tabellen) gespeicherten Daten untereinander verknüpft werden. Das ermöglicht es, neue kombinierte Datensätze mit Informationen aus verschiedenen Tabellen (i.d.R. auch Dateien) zu erstellen, eine Neueingabe der bereits vorhandenen Daten entfällt dabei.
Verknüpft werden nicht die ganzen Tabellen, sondern nur jeweils einzelne Felder der Spalten. Beispielsweise könnte eine Auftragsverwaltung aus einer Kundentabelle (Adreßdaten) und einer Auftragstabelle bestehen, in der jeder Kunde mit seiner Kundennummer gekennzeichnet ist.
Die Spalte 'Kundennummer' kommt in beiden Dateien vor und erlaubt daher eine Relation der beiden Tabellen. Durch diese Verknüpfung kann ein neuer Datensatz als Rechnungsformular erstellt werden, der die Daten aus beiden Tabellen automatisch vereinigt.
Bei dieser Form von Relation unterscheidet man immer zwischen einer 'Ursprungstabelle' (Kundendatei) und einer 'Detailtabelle' (Auftragsliste), zu der die Verknüpfung aufgebaut wird. Man verwendet dabei insbesondere zwei verschiedene Relations-Typen: Bei den 1:1-Relationen hat jeder Datensatz aus der Ursprungstabelle nur eine Verknüpfung zu einem Datensatz der Detailtabelle. Sind mehr als eine Verknüpfung erlaubt, so spricht man von einer 1:N-Relation. Da jeder Kunde mehrere Bestellungen durchführen kann, würde hier eine 1:N-Relation angewendet werden.
Relationale Datenbank
(Datenbank)
Datenbank, die Daten in verknüpfbaren Tabellen speichert.
Release
(Computer)
Deutsch: freigeben. Bezeichnung für die Veröffentlichung von Software in einer neuen Version.
Remote
(Computer, Netzwerk)
bedeutet entfernt oder ferngesteuert.
Remote-Computer
(Computer, Netzwerk)
Ein Remote Computer ist ein entfernter Computer, den man per
DFÜerreicht.
Remote-Control
(Computer, Netzwerk)
Deutsch: Fernsteuerung. Bezeichnung für Programme, die es ermöglichen, Computer über Datenfernübertragung oder Netzwerk fernzusteuern. Eingesetzt werden solche Programme zum Beispiel bei der Fehlersuche oder -behebung, wenn ein Arbeiten vor Ort zu kostspielig ist.
Rendering
(Grafik, Video)
Ein Verfahren, um Drahtmodelle durch Simulation von Licht und Schatten, sowie der Berechnung von komplexen Oberflächen, in realistische dreidimensionale Bilder umzuwandeln. Je nach Komplexität der Berechnungen kann ein Bild mehrere Stunden Rechenzeit benötigen.
Repeater
(Netzwerk)
Ein Repeater findet die Signale aus dem Rauschen heraus und sendet völlig neue Signale (vergleiche
Verstärker); Man braucht sie, wenn die Entfernung länger als die Segmentlänge ist. Es gilt die 5-4-3-Regel (5 Segmente, 4 Repeater, nur an 3 Segmenten Stationen anschließen)
Der Repeater ist der
Bitübertragungsschicht zugeordnet.
Reply
(Internet)
Reply heißt die Antwort auf einen Artikel via Mail.
Reply-Code
(Internet)
Ein
FTP-Server gibt bei der Ausführung von Kommandos ständig Zustandsmeldungen zurück. In der Anfangszeit bestanden diese nur aus Zahlen, den Reply-Codes.
Reply-Funktion
(Netzwerk)
E-Mail-Programme sollten eine Reply-Funktion haben. Durch Klicken eines Buttons oder der Auswahl eines Befehls kann eine eingehende Nachricht beantwortet werden, ohne die Empfängeradresse neu eingeben zu müssen.
Report
(Datenbank)
Englisch für Bericht, Meldung. Ein Report ist eine selektive Zusammenstellung von Daten aus einer
Datenbank, die in Form einer Tabelle ausgegeben wird (Liste). Zur Erstellung des Reports können zuvor Abfragen in der Datenbank durchgeführt werden, die eine Auswahl der Daten nach einem gewünschten Gesichtspunkt ermöglichen.
Reprotechnik
(Grafik)
Die Reproduktion eines Originalbilds auf drucktechnischem Weg. Die Reprotechnik soll ein Bild so originalgetreu wie möglich reproduzieren.
requesten
(Internet, Netzwerk)
Bezeichnung für das (ferngesteuerte) Anfordern eines Binärfiles aus einer anderen Mailbox (
FidoNet).
Requester
(Netzwerk)
Ein Requester ist ein Bestandteil eines
Netzwerkbetriebssystems. Der Requester überprüft, ob für die Aufträge, die der PC-Nutzer gibt, die lokale CPU zuständig ist oder ein anderer Rechner im Netz, und sorgt gegebenenfalls für die Umleitung des Auftrags zur Netzwerkkarte.
Reset
(Computer)
Hardware: siehe
Kaltstart;
Software: siehe
Warmstart.
Ressourcen
(Computer)
Deutsch: Betriebsmittel. Als Betriebsmittel versteht man alle während des Systembetriebs nutzbaren Hard- und Softwarekomponenten, wie Drucker, Massenspeicher, Compiler, Textverarbeitungsprogramme, etc.
Retrieval
(Datenbank)
Das mehrdimensionale Suchen von Daten in einer Datenbank mit Hilfe einer Abfragesprache.
Return
(Computer, Netzwerk)
  1. eng.(carriage return für Wagenrücklauftaste bei Schreibmaschinen und Fernschreibern); dient als Synonym für : Datenfreigabe-Taste; wird auch als Enter-Taste bezeichnet. Mit der Betätigung der Return-Taste werden im allgemeinen die in einen Computer einzugebenden Befehle abgeschlossen und damit für den Computer zur Bearbeitung freigegeben.
  2. Path - Bezeichnung für den Weg, den man benutzen muß, um einem Autor einer öffentlichen Nachricht persönlich zu antworten (SubNet).


 

RF
(Abk, Computer)
(Radio Frequency); Funkfrequenz; 10 kHz bis 1 GHz
RFC
(Abk, Internet, Netzwerk)
  1. (Request For Comments), zu deutsch etwa: mit der Bitte um Stellungnahme. Mit RFC wird aber auch die Zusammenfassung aller Regeln im Netz bezeichnet, an die sich Software halten sollte, die sich mit Nachrichten befaßt.
  2. (Request For Comment); Diesen etwas merkwürdig anmutenden Namen tragen die Internet-Standards, in denen alle Protokollarten, Informationen, Sourcecodes, usw. festgehalten sind. Die RFC sind beim Network Information Center frei für jeden einsehbar.
RFD
(Abk, Internet)
(Request For Discussion); zu deutsch: mit der Bitte um Diskussion. Im
Usenet beispielsweise für eine Zeitspanne von zwei bis drei Wochen, in der die Einzelheiten einer neuen Newsgroup ausgehandelt werden können.
RFI
(Abk, Netzwerk)
(Radio Frequency Interface)
RFQ
(Abk, Internet)
(Request For Quotes);
 
RG-8
(Abk, Netzwerk)
Koaxialkabel für ein nach dem IEEE-Standard 802.3 genormtes Netz (Thick Ethernet) (Yellow Kab), (50 Ohm)
RG-11
(Abk, Netzwerk)
Koaxialkabel für ein nach dem IEEE-Standard 802.3 genormtes Netz (Thick Ethernet) (Yellow Kab), (50 Ohm)
RG-58
(Abk, Netzwerk)
Koaxialkabel für ein nach dem IEEE-Standard 802.3 genormtes Netz (Thin Ethernet) mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm);
siehe auch:
RG-58 /U; RG-58 A/U; RG-58 C/U
RG-58 /U
(Abk, Netzwerk)
Koaxialkabel für ein nach dem IEEE-Standard 802.3 genormtes Netz (Thin Ethernet) mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm); massiver Innenleiter aus Kupfer
RG-58 A/U
(Abk, Netzwerk)
Koaxialkabel für ein nach dem IEEE-Standard 802.3 genormtes Netz (Thin Ethernet) mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm); litzenförmiger Innenleiter
RG-58 C/U
(Abk, Netzwerk)
Koaxialkabel für ein nach dem IEEE-Standard 802.3 genormtes Netz (Thin Ethernet) mit < 185 Metern Segmentlänge, 10 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, 1024 Stationen pro Netz und maximal 30 Transceivern pro Kabelsegment; (50 Ohm); litzenförmiger Innenleiter, zusätzliche Abschirmung mit Alufolie
RG-59
(Abk, Netzwerk,Video)
Koaxialkabel, Antennenkabel für Fernsehen, (75 Ohm)
RG-62
(Abk, Netzwerk)
Koaxialkabel für ArcNet, (93 Ohm)
RGB-Farbraum
(Abk, Netzwerk)
additive Farbmischung; Aus Rot, Grün und Blau entsteht bei gleichen Anteilen Weiß.
 
Rhapsody
(Abk, Computer)
Betriebssystem für Apple- und Intel-Computer für Graphik-Profis; Es soll ab Spätsommer 1998 den Serverbereich abdecken.
Weitere Informationen:
http://www.apple.com/Rhapsody/
 
RI
(Abk, Computer)
(Ring In)
RIB
(Abk, Internet, Netzwerk)
(Research Integracy Backbone); Bezeichnung für eine neue amerikanische
Backbone-Struktur, die Geschwindigkeiten im Megabit Bereich zuläßt.
RIFA
(Abk, Internet)
Akronym für "retry, ignore, fail, abort ?", zu deutsch: "wiederversuchen, übergehen, versagen, abbrechen ?". Kürzer könnte man sagen "was denn nun ?" oder "wie soll es weitergehen?".
Ringnetz
(Netzwerk)
Netzwerk
topologie; Bei einem Ringnetz werden alle angeschlossenen Stationen wie bei einem Busnetz über eine gemeinsame Leitung verbunden. Die Netzleitung bildet jedoch einen geschlossenen Kreis, so daß Terminatoren entfallen können. Im Gegensatz zum Busnetz, in dem die Daten in beide Richtungen verschickt werden, laufen sie in einem Ringnetz nur jeweils in eine Richtung. Fällt eine Station aus, oder bricht das Kabel, bricht, ebenfalls wie bei einem Busnetz, das gesamte Netz zusammen. Heute übliche Verkabelungstechniken (Token Ring) können dies allerdings verhindern.
RIP
(Abk, Netzwerk)
  1. (Router Informations Protocol); Protokoll der NetWare Protokoll-Suite und der Internet Protokoll-Suite; Netzwerkschicht; Distanzvektor-Leitwegsuchprotokoll; wird über IPX transportiert, erzeugt viel Netzwerkverkehr;
  2. (Remote Imaging Protocol) (Fernsteuerungs-Bildprotokoll). Relativ neuer Standard in der Datenfernübertragung, der zur effizienten Übermittlung von Grafik-Informationen zwischen verschiedenen Computern dient. Im Gegensatz zur herkömmlichen ANSI-Darstellung, die seit längerer Zeit von z. B. Mailboxen verwendet wird, können mit dem RIP-Verfahren hochqualitative Bildschirm-Darstellungen übertragen werden. Um das Problem des großen Datenvolumens bei Grafikdarstellungen zu umgehen, wird überwiegend mit Vektorgrafiken gearbeitet und es werden vor allem nur die relativ kurzen Befehle zur Grafikdarstellung übertragen. Der RIP-Standard muß aber von den jeweiligen Terminal-Programmen auf beiden Seiten unterstützt werden, damit können dann aber z. B. Mailboxen komfortable, mausbedienbare grafische Benutzeroberflächen zur Steuerung verwenden;
  3. (Raster Image Processor); Deutsch: Rastergrafik-Prozessor. Prozessor, der Rastergrafiken zur Ausgabe auf einem Laserdrucker aufbereitet.
RIPE
(Abk, Netzwerk)
(Reseaux IP Europa); Das europäische
TCP/IP Netz, das von EUNet betreut wird. Es handelt sich hierbei um einen Zusammenschluß europäischer Provider.
RISC
(Abk, Computer)
(Reduced Instruction Set Computer);
Prozessoren mit vereinfachtem Befehlssatz. Sie können in jedem Taktzyklus einen kompletten Befehl ausführen. Durch geschickte Optimierung der Programme sind eine hohe Ablaufgeschwindigkeit und hoher Datendurchsatz möglich. (sehr kleiner Befehlssatz - extrem schnell), superskalare RISC-Architektur erlaubt wegen des parallelen Aufbaus sogar mehrere Befehle gleichzeitig zu bearbeiten (z. B. PowerPC)
 
RJ
(Abk, Netzwerk)
Bezeichnung einer international genormten Anschlußtechnik, auch Western-Stecker genannt. Diese wird genutzt, um beispielsweise ein Modem an das Telefonnetz anzuschließen.
RJ-11
(Abk, Netzwerk)
(Telefon)-Stecker für 2-Paar-
UTP (Telekom: TAE-Stecker)
RJ-45
(Abk, Netzwerk)
(Telefon)-Stecker für 4-Paar-
UTP
 
 
RLL
(Abk, Computer)
(Run Length Limited)
 
 
RND
(Abk, Computer)
Befehl für Zufallszahlen-Generator in vielen Programmiersprachen.
 
RO
(Abk, Computer)
(Ring Out)
Roberts
(Computer)
1975 wurde der von Ed Roberts auf der Basis des
Intel-Mikroprozessors 8080 entwickelte Minicomputer Altair 8800 als Selbstbausatz für 397 $ angeboten und fand reißenden Absatz. Er hatte den 8080 in großer Stückzahl zum Vorzugspreis von 75 $ (statt 375 $) gekauft und startete zusammen mit der Zeitschrift „Popular Electronics“ die Initiative.
Robotron
(Computer)
DDR-Computerfirma
rofl
(Abk, Internet)
Akronym für "rolling on the floor laughing", zu deutsch: auf dem Boden wälzen vor Lachen. Beispiel: tnx for the explanation rofl - danke für die Erklärung, ich mußte mich vor Lachen krümmen.
ROM
(Abk, Computer)
(Read Only Memory); Festspeicher, Festwertspeicher, kann nur gelesen werden; ein Speichertyp, der nur mit bestimmten Geräten beschrieben werden kann. Der Computer selbst kann diesen Speicher nicht beschreiben.
ROM-BIOS
(Abk, Computer)
Siehe
BIOS.
Root
(Computer)
Wurzelverzeichnis eines Laufwerks (A:\, B:\, C:\)
Root-Directory
(Computer)
Siehe
Wurzelverzeichnis.
rotfl
(Abk, Internet)
(rolling on the floor);
Akronym für "sich vor lachen auf dem Boden rollen" im Internet-Chat
Route
(Netzwerk)
Der Weg zwischen zwei Knoten in einem Netz oder zwischen zwei
Netzwerken.
Router
(Netzwerk)
Englisch für "Wegsucher"; Ein Gerät, das in einem Verbundnetzwerk Informationen über verschiedene Leitwege senden kann;
Bei der Netzkopplung benutzte Schnittstelle, die den optimalen Weg zwischen zwei
Netzwerken ermitteln kann. Auch das Finden des kürzesten Weges zwischen zwei Knoten eines Netzes kann von Routern bewerkstelligt werden. Ein Router ist einGerät zur Verbindung eigenständiger LANs; (arbeitet sonst wie eine Brücke)
Der Router ist der
Vermittlungsschicht zugeordnet.
Routine
(Computer)
Bezeichnung für ein Unterprogramm aber auch für einen Teil des Programms, der für eine gewisse Aufgabe zuständig ist. Eine Routine muß nicht unbedingt die Form einer Funktion oder Prozedur haben.
Routing
(Netzwerk)
Suche des richtigen Weges der Daten durchs
Netzwerk - auch Leitwegsuche genannt. Bezeichnung für das Transportieren von Daten innerhalb eines Netzes anhand eines Pfades, der im Header der Daten enthalten ist (passives Routing) oder durch Bestimmen des kürzesten, schnellsten billigsten oder nächstbesten Routweges (aktives Routing). Im Allgemeinen können die Daten im Internet nicht von einem Rechner zum anderen auf direktem Wege geschickt werden. Dazwischen liegen mehrere andere Rechner. Duch das Prinzip des Routing sucht sich jedes einzelne Paket, in das die Daten zerlegt werden, den gerade günstigsten Weg. Dadurch gibt es auch immer Reserven bei Ausfällen.
 
RPC
(Abk, Netzwerk)
(Remote Procedure Call); Dieser Dienst erlaubt es Programmen, andere Programme oder Funktionen auf vernetzten Computern zu starten und so deren Funktionen zu nutzen oder Rechenlast zu verteilen.
RPL
(Abk, Netzwerk)
(Remote Program Load)
 
 
 
RS-232
(Abk, Computer)
serielle Kommunikations-Schnittstelle;maximal 19.200 Bit/s;
Schnittstelle mit 9- oder 25 poliger Verbindung, die der V.24 Norm entspricht, und die von der EIA entwickelt wurde. Sie wird häufig für Verbindungen zwischen Computern, Modems und Druckern benutzt,
RS-232-Interface
(Abk, Computer)
Eine weitverbreitete serielle Schnittstelle mit 9- oder 25 poliger Verbindung, die der V.24 Norm entspricht. Heutzutage sind die meisten Computer mit einer oder mehrerer solcher Schnittstellen ausgerüstet, die z. B. die Verbindung zu einem Modem oder einer Maus ermöglichen.
RSA
(Abk, Computer, Netzwerk)
asymmetrisches
Verschlüsselungsverfahren, benannt nach den Entwicklern Ronald Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman
rsn
(Abk, Internet)
Akronym in einer Mail für "really soon now", zu deutsch: wirklich bald! Beispiel: backup your files rsn - sichere möglichst bald deine Dateien.
 
RTC
(Abk, Computer, Netzwerk)
(Real Time Clock); Echtzeituhr.
RTF
(Abk, Computer)
(Rich Text Format), Deutsch: Reiches Textformat. Von der Firma
Microsoft für den Ex- und Import von Texten entwickeltes Textformat, welches auch in Microsoft-Produkten benutzt wird.
rtfm
(Abk, Internet)
Akronym in einer Mail für "read the fucking manual", zu deutsch: sieh im (verdammten) Handbuch nach.
RTMP
(Abk, Computer)
(Routing Table Maintenance Protocol);
Apple-Protokoll; Netzwerkschicht; Distanzvektor-Leitwegsuchfunktion
RTS
(Abk, Netzwerk)
Akronym für "Request to send", zu deutsch: Sender einschalten. RTS ist die Bezeichnung einer der Steuerleitungen der seriellen Schnittstelle, mit denen der Empfänger den Sender einschaltet und den Übertragungszustand des Senders festlegt.
 
rude
(Computer, Internet)
zu deutsch etwa roh, bedeutet auch unelegant, dilettantisch. Schlechte Programme sind "rude". Deutsche Hacker sagen "gotisch" und wenn es noch schlimmer kommt "ostgotisch".
rules
(Computer)
zu deutsch: die Regeln. Hiermit ist die "Hausordnung" einer Mailbox gemeint.
Rumpelstilschen
(Computer)
  1. Märchenfigur der Geb. Grimm
  2. Hackerslang für ein Programm, das im Hintergrund arbeiten kann, also beispielsweise ein TSR-Programm (= Terminate and Stay Resident) das im Hintergrund des Hauptspeichers arbeitet, während andere, ganz normale Programme wie gewohnt ablaufen. Diese speicherresidenten Programme braucht man nur einmal aufzurufen, sie verbleiben dann im Hauptspeicher. Neben diesen nützlichen Helfern gibt es natürlich auch andere, beispielsweise Virenprogramme.
Run time error
(Computer)
Deutsch: Laufzeit-Fehler. Ein während des Programmlaufs auftretender Fehler. werden i.a. während der Compilation nicht erkannt.
Runtime
(Computer)
Deutsch: Laufzeit. Die Zeit, in der ein Programm aktiv ist.
 
 
 
RXD
(Abk, Computer)
Abkürzung für "Receive Data", zu deutsch: Empfangsdaten. RXD ist die Bezeichnung einer der Datenleitungen der seriellen Schnittstelle.