Holm
Rueger, 02.08.1999
Anfangsbuchstabe: H
(87 Begriffe)
Klicken
Sie bitte im rechten Buchstabenfeld auf den zweiten
Buchstaben des gesuchten Begriffs!
(Computer,
Grafik)
Bezeichnung für die dünnste Linie, die in
Abhängigkeit von der Auflösung
auf einem Bildschirm oder einem Drucker ausgegeben werden
kann.
Hacker
(Computer,Internet)
Als Hacker werden allgemein Anwender bezeichnet, die sehr
vielfältige Kenntnisse im Umgang mit dem Computer besitzen
und sich häufig damit beschäftigen. Der Begriff stammt
vom engl. to hack (vielbenutzen), womit das 'Herumhacken' auf der
Tastatur gemeint ist. Der Begriff wird auch häufig für
Personen verwendet, die sich per DFÜ unrechtmäßig
Zugang zu den Datenbeständen von Firmen, Behörden, etc.
verschaffen. Ursachen dafür sind Neugier, die Faszination
für das technisch Machbare und das Aufzeigen von
Schwachstellen, aber auch kriminelle Aspekte.
Halbaddierer
(Computer)
Der Halbaddierer stellt eine Schaltung dar, die es
ermöglicht, zwei binäre Ziffern zu addieren. Für
die Addition dieser Ziffern benötigt man zwei Halbaddierer
oder einen Volladdierer.
Der Halbaddierer besteht aus einer Kombination von
Gattern.
Halbbilder
(Computer,
Grafik)
Eine Folge von 25 Bildern pro Sekunde genügt, um dem
menschlichen Auge die Illusion kontinuierlicher Bewegung
vorzugaukeln. Ein Fernsehschirm muß aber häufiger pro
Sekunde ein Bild aufbauen, damit er nicht unerträglich
flimmert. Die Erfinder des Fernsehens haben deshalb den Trick des
Zeilensprungverfahrens (Interlaced-Darstellung) erfunden: Statt 25
Bilder pro Sekunde einzeln auf den Schirm zu zeichnen, zerlegt man
jedes davon in zwei Halbbilder. Ein Halbbild scheint sich
über den ganzen Bildschirm zu erstrecken - nur fehlen einmal
alle Bildzeilen mit gerader Nummer und einmal die mit ungerader.
So überträgt das PAL
- Videosignal 50 Halbbilder pro Sekunde.
Halbduplex-Übertragung
(Computer,
Netzwerk)
Datenübertragungsverfahren, bei dem Daten nur in einer
Richtung übertragen werden können. Beim Halbduplex
besteht jedoch im Gegensatz zum Simplexbetrieb die
Möglichkeit, über einen Umschalter, der bei einem oder
beiden Endgeräten (z. B. Funkgeräte) vorhanden sein
muß, zwischen Sende- und Empfangsbetrieb zu wechseln. Ein
Kanal, der jeweils nur die Übertragung in eine Richtung
ermöglicht
Handheld-Computer
(Computer)
Bezeichnung für Computer, die wegen ihrer geringen
Abmessungen auch bedient werden können, wenn sie in der Hand
gehalten werden; dazu gehören u.a. Palmtop,
Notebooks
und Pen-Computer.
Handle
(Computer.Internet)
Spitzname, Pseudonym, steht für den Teilnehmernamen, unter
dem man in IRC
erscheint. Er wird auch Nickname
genannt. Er darf bis zu 9 Zeichen lang sein.
Handscanner
(Computer,
Grafik)
Bildeingabegerät, 105 mm breite Streifen können
eingelesen werden. Siehe Scanner
hangup
(Computer)
Aufhängen, Bezeichnung für das Auftreten eines
Programmfehlers oder einer Situation, der/die dazu führt,
daß ein Programm oder eine Aktion nicht mehr durch die
dafür vorgesehene Prozedur beendet werden kann. Mögliche
Quellen für einen hangup können z. B. eine
Endlosschleife
oder ein deadlock sein.
(Computer)
Englisch für 'Aufnehmen mit der Festplatte'. Begriff, der die
Verwendung des PCs, insbesondere in Verbindung mit der Festplatte
als Massenspeicher, als Aufnahme-Medium für Audio-Daten
bezeichnet. Häufig auch für die entsprechende
Verarbeitung von Video-Daten verwendet. Aufgrund der mittlerweile
sehr hohen Geschwindigkeit, Speicherkapazität und v.a. auch
guten Digitalisierungs-Qualität des PCs bzw. der
entsprechenden Steckkarten (Soundkarte, Videokarte) eignet er sich
immer mehr als flexibler Datenspeicher und Aufnahmestudio. Da
moderne Festplatten bereits Größen von einigen Gigabyte
erreichen, ist die vollständige Abspeicherung einer Audio-CD
(ca. 680 MB) oder von längeren Video-Sequenzen technisch kein
Problem mehr. Der PC bietet dabei gegenüber den klassischen
Medien (meist Magnetbänder) nicht nur den Vorteil des
schnellen, beliebigen Zugriffes auf die Daten. Durch den Einsatz
von spezieller Software kann der Computer in ein digitales Ton-
oder Videobearbeitungsstudio mit teilweise gänzlich neuen
Möglichkeiten umgewandelt werden. Die digitale Verarbeitung
von Audio- und Videosequenzen mit dem Computer nimmt daher nicht
nur im Profi- sondern v.a. auch im Heimbereich ständig
zu.
Hardware
(Computer)
alle Geräte und mechanischen Komponenten eines
Computersystems
Hauptmenü
(Computer)
Das Hauptmenü ist in der Menütechnik als das Menü
definiert, welches nach dem Programmstart erscheint und von dem
aus in die weiteren Menüs (sog. Untermenüs) verzweigt
werden kann bzw. von dem aus die hauptsächlichen Funktionen
des Programms aufgerufen werden können.
(Computer)
(engl. main program), Programmteil, von dem aus verschiedene
Unterprogramme aufgerufen werden können und zu dem nach
Beendigung der Unterprogramme wieder zurückgekehrt wird. Das
Hauptprogramm übernimmt die Steuerung aller
Programmfunktionen; es ermöglicht das kontrollierte
Zusammenspiel der Unterprogramme und liefert ferner die
äußere Umgebung in der die Unterprogramme ihre Arbeit
durchführen. Es besitzt eine Art regieführende
Funktion.
Hauptverzeichnis
(Computer)
Ein Hauptverzeichnis (Root Directory) ist das Dateiverzeichnis,
das in der Verzeichnisstruktur an erster Stelle steht. Unterhalb
des Hauptverzeichnisses existieren die einzelnen
Unterverzeichnisse.
Hayes
(Computer,
Netzwerk)
Anfang der 80er Jahre entwickelte die Firma Hayes Microcomputer
Products ein Modem
mit dem Namen Hayes Smartmodem. Dieses Modem konnte automatisch
eine Nummer bei aufgelegtem Telefonhörer wählen und 300
Bits pro Sekunde senden und empfangen. Es wurde zu einem Standard
und prägte den Begriff Hayes-kompatibel.
siehe V.21
Hayes-kompatibel
(Computer,
Netzwerk)
Hayes-kompatibel werden Modems
genannt, die einen Befehlssatz beherrschen, der von dem
Modemhersteller Hayes
entwickelt wurde. Dieser Befehlssatz ist mittlerweile zu einem
weltweiten Standard geworden. Ein Hayes-kompatibles Modem kann
daher auch von jedem gängigen Terminalprogramm angesprochen
werden.
Hayes-Modem
(Computer,
Netzwerk)
Ein Modem, das mit dem von der amerikanischen Firma
Hayes
entwickelten Modem-Befehlssatz (AT-Befehle) kompatibel ist. Der
zur Steuerung von Modems
entworfene Befehlssatz hat sich als Standard durchgesetzt und wird
mittlerweile von fast allen Modem-Herstellern unterstützt.
Ein Hayes-kompatibles
Modem kann daher auch von jedem gängigen Terminalprogramm
angesprochen werden.
HBA
(Abk,
Computer)
(Host Bus Adapter)
HBCI
(Abk,
Internet)
(Homebanking Computer Interface);
Internet-Protokoll für Online-Bankgeschäfte, das im
Gegensatz zum amerikanischen OFX
in Deutschland vorbereitet wird
HCAD
(Abk,
Grafik)
(High Contrast Addressing Display);
Display
für Notebooks,
das preislich in der Nähe des DSTN liegt, dessen
Bildqualität aber fast an TFT-Displays
heranreicht.
HCL
(Abk,
Computer)
(Hardware Compatibility List); Während
Windows
95Plug
& Play
beherrscht, ist Windows
NT auf HCLs
angewiesen. So enthält die CD mit Windows NT 4.0 Server z. B.
mehr als 100 Treiber
für Netzwerkkarten
verschiedenster Hersteller, die von Microsoft überprüft
wurden.
HCSS
(Abk,
Computer)
(High Capacity Storage System);
Speichersystem mit hoher Speicherkapazität
HD
(Computer)
(High Density) hohe Dichte der
Diskettenbeschichtung, 96 tpi bei 5,25"- und 270 tpi bei
3,5"-Disketten
HDLC
(Computer,
Netzwerk)
(High-Level Data Link Control);
Protokoll der Digital Network Architecture; Bitübertragungs-
und Datensicherheitsschicht; Bit-orientiertes Standard-Protokoll,
das von der ISO
entwickelt wurde.
HDTV
(Computer,
Grafik)
(High Definition Television); Neues
digitales Fernsehsystem, welches über eine erheblich
höhere Auflösung als das bisherige PAL-System
und über ein besseres Seitenverhältnis, nämlich
16:9 verfügt.
Head
(HTML)
Kopf eines HTML-Dokuments;
er enthält einige grundsätzliche Definitionen; dazu
gehört v. a. der Text, der in der Titelzeile des Fensters
dargestellt wird. Nach dem Head folgt der Body.
Headcrash
(Computer)
Das Verschieben des Computers sollte nur bei ausgeschaltetem
Gerät erfolgen, denn sonst riskiert man einen Headcrash - die
Schreib- und-Leseköpfe einer Festplatte setzen auf der
Oberfläche des Datenträgers auf. Die Folgen reichen von
Datenverlusten bis hin zum Totalausfall.
Header
(Computer,
Netzwerk)
(Dateikopf), Anfangsteil einer Datei bzw. einer Nachricht
(Mail,
News), in dem sich nicht die eigentlichen Daten, sondern die
Verwaltungs- und Strukturinformationen für diese Datei
befinden. Je nach Dateityp können das unterschiedliche
Informationen sein, dazu gehören u.a. der Dateiname, das
Erstellungsdatum, die Dateiattribute usw. Der Header wird im
allgemeinen mit dem ersten Speichern der Datei erzeugt und wird
auch erst mit ihr wieder gelöscht.
HealthNet
(Computer,Internet,
Netzwerk)
Name einer medizinischen Datenbank unter CompuServe.
Hejlsberg
(Computer)
Anders Hejlsberg; (* 1961); Däne, entwickelte 1983 den ersten
Turbo-PASCAL-Compiler
Hello,
world!
(Computer)
Seit Kernigham und Ritchie die ProgrammierspracheC
beschrieben haben, wird klassischerweise das erste Programm
benutzt, das man in einer neuen Programmiersprache schreibt, um in
der einen oder anderen Form den Gruß Hello,
world! auf den Bildaschirm zu bringen.
Hellschreiber
(Computer,
Netzwerk)
von Rud. Hell entwickelter Fernschreiber.
Hercules
(Computer,
Grafik)
Grafikstandard, 720 X 348 Punkte
Hertz
(Computer,
Netzwerk)
Internationale Einheit für die Frequenz. Anzahl Schwingungen
pro Sekunde. Die Abkürzung ist "Hz".
Heterogenes
Netzwerk
(Netzwerk)
Bei einem heterogenes Netzwerk handelt es sich um ein Netzwerk mit
unterschiedlichen Systemen, wie z. B. Rechnern verschiedener
Hersteller oder Typen. Es ist möglich, daß an einem
heterogenes Netzwerk nicht nur Systeme, die das gleiche
Betriebssystem, Übertragungsprotokoll und
Übertragungsmedium aufweisen, teilnehmen können. Es
bezeichnet somit einen Verbund, bei dem über
Kommunikationsprotokolle z. B. eine Verbindung zwischen Rechnern
mit unterschiedlichen Betriebssystemen hergestellt werden kann
(OSI-Schichtenmodell).
Hewlett
Packart
(Computer)
(Abk. HP), am. Firma, 1939 von der gleichnamigen Familie
gegründet. HP entwickelte und stellte zunächst
Meßinstrumente her, es folgten programmierbare
Taschenrechner, Computer, Tintenstrahldrucker, Plotter und
Laserdrucker. Maßstäbe setzte die Firma im
Taschenrechnerbereich, (Verwendung der UPN-Bedienungsweise),
in der Programmierung von Plottern (HPGL),
sowie in der Laser- u. Tintenstrahltechnik bei
Druckern.
hex
(Computer)
Abkürzung für hexadezimal.
hex
dump
(Computer)
Bezeichnung für eine Liste, die Informationen in
hexadezimaler Form enthält. Der hex dump wird benutzt, um
Steuerzeichen auf dem Computerbildschirm darzustellen. Wählt
man die Darstellungsform der Zeichen in den verwendeten Programmen
u. Utilities nicht in ASCII, sondern in hexadezimaler
Schreibweise, werden auch Steuerzeichen auf dem Monitor
sichtbar.
HF
(Computer,
Netzwerk) Hohe Frequenz; Funkwellen
(Ultrakurzwelle)
HFS
(Computer)
(Hierarchical File System); hierarchisches
Dateisystem; Name für das Dateisystem des Apple
Macintosh.
Hi-Fi
(Computer)
Kurzbezeichnung für High Fidelity,
elektroakustische Wiedergabe hoher Klangtreue.
Hicolor
(Computer,
Grafik)
gleichzeitige Darstellung von 32768 Farben.
Hidden-Files
(Computer)
engl. Bezeichnung für versteckte Dateien, die durch ein
bestimmtes Attribut von der Bearbeitung (z. B. anzeigen, kopieren,
löschen, ...) ausgenommen werden können. In den meisten
Betriebssystemen kann mit Hidden-Files gearbeitet
werden.
(Computer,
Grafik) Farbtiefe,
bei der jedes Pixel
mit 16 Bit angesteuert wird, wodurch 65536 verschiedene Farben
dargestellt werden können.
Highscreen
(Computer)
Computermarke, die von Vobis
vertrieben wird
Hilfe
(Computer)
Allg. anderer Ausdruck für Hilfefunktion.
Zur Hilfe gehören alle Bestandteile, die es dem Anwender
ermöglichen sollen, die Hard- und Software zu installieren
und zu bedienen. Dazu gehören u.a. die Handbücher, das
Lernprogramm und die Hilfefunktion.
Hilfefunktion
(Computer)
kurz 'Hilfe',
Programmteil, vor allem bei aufwendiger/komplizierter Software,
der Beschreibungen zu den Programmfunktionen enthält. Man
kann die Hilfefunktion normalerweise in jedem Teil des Programms
aufrufen, um Begriffe nachzuschlagen, die im Programm bei der
Bedienung verwendet werden und um Anleitungen zu erhalten, wie man
an der entsprechenden Stelle im Programm weiter vorgehen
kann/muß. Auch bei auftretenden Fehlern/Fehlbedienungen wird
häufig Hilfe zum weiteren Vorgehen/zur Fehlerbeseitigung
angeboten. Im weitesten Sinne gehört auch das Lernprogramm
zur Hilfefunktion.
Hilfslinien
(Computer,
Grafik)
Bezeichnung für Linien (hauptsächlich in
Zeichenprogrammen), die eingeblendet werden können, um
Objekte (z. B. Linien, Rechtecke, Schrift, ...) daran
auszurichten. Hilfslinien können Objekte anziehen (d.h. das
bestimmte Punkte des Objektes bei Annäherung an die
Hilfslinien auf diese bewegt werden) oder man kann sie zur
Sichtkontrolle verwenden. Die Hilfslinien werden normalerweise
nicht gedruckt und können nach der Ausrichtung wieder
ausgeblendet werden.
Hilfsraster
(Computer)
Das Hilfsraster ermöglicht es, mit dem Mauszeiger innerhalb
des Arbeitsbereichs nur bestimmte Punkte anzufahren, die einen
vorgegebenen Abstand zueinander haben.
Hintergrundprogramm
(Computer)
(engl. background program), beim Multitasking
ein Programm, welches zur Zeit nicht vom Benutzer bedient wird,
jedoch ohne Benutzereingaben weiter arbeitet. Im Gegensatz zu
Vordergrundprogrammen werden die Hintergrundprogramme durch die
CPU
nur dann abgearbeitet, wenn Rechenzeit zur Verfügung steht
(z. B. wenn das Vordergrundprogramm auf eine Benutzereingabe
wartet). Hintergrundprogramme laufen mit niedriger Priorität
im Hintergrund. Benutzt ein Betriebssystem die Fenstertechnik, so
bezeichnet man das gerade aktive Fenster als Vordergrundprogramm
u. die im Augenblick nicht aktiven Fenster als
Hintergrundprogramme. Eine andere Art von Hintergrundprogrammen
sind TSR-Programme.
Sie werden in den Arbeitsspeicher geladen u. arbeiten dort im
Hintergrund, während die anderen Programme ganz normal
ablaufen können.. Häufig verwendete TSR-Programme
übernehmen z. B. die automatische unbeaufsichtigte Sicherung
von Daten von der Festplatte auf einen Streamer.
HLLAPI
(Computer)
(High-Level Language Application
Program Interface);
HLL-Anwendungsprogramm-Schnittstelle
HMA
(Computer)
(High Memory Area); hoher Speicherbereich;
Beim Betriebssystem MS-DOS
bezeichnet man damit einen knapp 64 KB großen
Speicherbereich des XMS-Speichers, der nach dem ersten MB des
Arbeitsspeichers beginnt. Das erste MB gliedert sich wieder in den
640 Kbyte großen Konventionellen Arbeitsspeicher u. den 384
kByte großen Upper Memory Area (UMA).
Die HMA wird häufig dazu benutzt um den konventionellen
Speicher durch Auslagerung von Treibern o. speicherresidenten
Programmen zu entlasten. Dies ist aber erst seit der MS-DOS
Version 5 möglich
HMD
(VR)
(Haed Mounted Display); HMD ist die
Bezeichnung für einen Virtual-Reality-Helm.
Meist sorgen zwei Flüssigkristallbildschirme für ein
dreidimensionales Sehen.
Hochformat
(Computer)
Allgemein bezeichnet man die vertikale Seitenausrichtung (von
Dokumenten und sonstigen Unterlagen) als Hochformat im Gegensatz
zum Querformat.
Hollerith
(Computer)
Hermann Hollerith (1860-1929) nutzte 1887 Lochkarten bei der
damaligen amerikanischen Volkszählung.
Hollerithsystem
(Computer)
nach Hermann Hollerith (1860-1929), benanntes System zur
maschinellen Auswertung von Lochkarten (Sortierung durch
Abtastfedern).
Homebanking
(Internet,
Netzwerk)
Homebanking ist ein Service für Online-Dienst- oder
Internet-Nutzer, online auf ihr Konto bei einer Bank oder
Sparkasse zuzugreifen zu können.
HomePage
(Computer,Internet,HTML)
Die HomePage ist die Empfangseite eines Internet-Dienstes
im WWW
(World Wide Web), mit dem der Anwender zuerst konfrontiert wird,
wenn er sich mit einem entsprechenden Programm
(WWW-Browser,
z. B. Netscape
Navigator oder
Internet
Explorer von
Microsoft) über das Internet mit einem entfernten WWW-Server
verbindet. Mittlerweile wird der Begriff aber auch für die
Empfangsseiten von anderen Online-Systemen verwendet.
Im Internet
ist eine HomePage wie alle WWW-Seiten eine multimediale
Informationsseite, die mit Hypertexten (Links)
zu anderen WWW-Seiten oder Internet-Diensten verbunden ist. Auf
diese Weise kann man einfach von einer HomePage zu weiteren
Informationen verzweigen. WWW-Dokumente wie auch die HomePage sind
mit der HTML
(Hypertext Markup Language) geschrieben bzw. definiert, die
entsprechenden Informationen werden vom WWW-Browser am Bildschirm
des Benutzers anschließend grafisch aufbereitet.
Home-Position
(Computer)
Bezeichnet die Position, die der Cursor
beim Start des Rechners oder eines Programms einnimmt. Bei einer
Textverarbeitung ist das z. B. die erste Zeile auf der ersten
Seite. Einnehmen kann der Cursor die Home-Position mit Hilfe der
Home-Taste (amerikanische Tastatur) bzw. mit der Pos1- u. der
Strg-Taste (deutschen Tastatur). Benutzt wird diese Funktion
häufig, um z. B. bei langen Textdateien schnell wieder an den
Textanfang zu gelangen.
HOP
(Netzwerk)
Hop ist eine von mehreren Fileübertragungen, die in einem
Datennetz nötig sind, um eine Datei von Punkt A zu Punkt B zu
übermitteln.
Horizontalfrequenz
(Computer,
Grafik)
Zeilenfrequenz, Maß für die Geschwindigkeit, mit der
der Monitor-Elektronenstrahl eine Zeile abtastet; gibt an,
wieviele Zeilen der Elektronenstrahl pro Sekunde
erzeugt.
Host
(Netzwerk)
(Wirt, Gastgeber); Ein Computer-System in einem Netzwerk. Als
Hosts dienen Zentralrechner, die ihre Ressourcen anderen Systemen
zur Verfügung stellen. Diese Dienstleistungen lassen sich
über Local- oder Fernverbindungen nutzen. Die Verbindung wird
über sogenannte Terminals oder (auf einem PC)
Terminalemulationen aufgebaut
Host-Knoten
(Typ 5)
(Netzwerk)
in SNA
(IBM)
benutzter Knoten-Typ; Großrechner oder Midrange-System; Ein
Host-Knoten
steuert eine Domäne, die einen oder mehrere Unterbereiche
umfaßt, von denen jeder untergeordnete Knoten und Peripherie
enthält.
Host-System
(Netzwerk)
Bezeichnung für ein Netzwerk, in dem ein Rechner (meist ein
Großrechner), der sog. Host,
die Netzwerkaktivitäten steuert, kontrolliert und den
angeschlossenen Rechnern (Clients)
Rechenzeit und Daten zur Verfügung stellt. Bei den
angeschlossenen Rechnern kann es sich im einfachsten Fall um
Datensichtstationen handeln, die über keine eigene
Rechnerleistung und Speicherkapazität verfügen. Aufgrund
der hohen Anschaffungs- und Wartungskosten sowie der mangelnden
Flexibilität eines Host-Systems werden diese jedoch immer
häufiger durch Netzwerke ersetzt, die nach dem
Client-Server-Prinzip arbeiten. Bei Netzwerken mit sehr wenigen
Teilnehmern (5-10) kann auch das Peer-to-Peer Verfahren eingesetzt
werden, bei dem auf den Einsatz eines Host
oder Servers
verzichtet werden kann.
(Computer)
Serviceleistung von Herstellern. "Hotline" bedeutet soviel wie
"heißer Draht" und steht für eine Telefonnummer, unter
der ein Käufer sich Rat einholen kann, wenn Fragen zum
Produkt oder Probleme auftauchen.
Hotplug
(Computer)
Fähigkeit, zwei Geräte im eingeschalteten Zustand
miteinander verbinden zu können
HP
(Abk,
Computer)
(Hewlett
Packard),
am. Firma, 1939 von der gleichnamigen Familie gegründet. HP
entwickelte und stellte zunächst Meßinstrumente her, es
folgten programmierbare Taschenrechner, Computer,
Tintenstrahldrucker, Plotter und Laserdrucker. Maßstäbe
setzte die Firma im Taschenrechnerbereich, (Verwendung der
UPN-Bedienungsweise),
in der Programmierung von Plottern (HPGL),
sowie in der Laser- u. Tintenstrahltechnik bei
Druckern.
HPFS
(Abk,
Computer)
(High Performance File System);
Dateiverwaltungssystem bei OS/2
HPGL
(Abk, Computer,
Grafik)
(Hewlett Packard Graphic Language);
eine von der Firma Hewlett Packard entwickelte Sprache, die
verwendet wird, um Plotter anzusteuern.
HPXODI
(Netzwerk)
(Internet Packet eXchange Open
Data-Link Interface)
HSM
(Computer)
(Hardware Specific Module)
HTML
(HTML)
(Hypertext Markup Language);
Seitenbeschreibungssprache, einfache Programmiersprache (für
Seiten im Word Wide Web); Mit der Hypertext-Auszeichnungssprache
lassen sich Texte und andere Elemente wie Grafiken einfach auf
einer Seite formatieren. HTML wird laufend durch das "WWW
Consortium" (W3C)
weiterentwickelt, von dem HTML 3.0 jedoch nie freigegeben wurde,
weil z. B. Browser-Entwickler
den Befehlssatz eigenmächtig erweitert hatten.
(Microsofts
Befehl "marquee" für Laufschrift wirkte beim Netscape
Navigator nicht. Die Version 3.2 sollte das 1997 wieder
zusammenfassen.) HTML ist das derzeit wichtigste im
WWW
verwendete Dokumentformat. HTML ist eine SGML
- Anwendung. 1997 arbeiteten Hâkon Lie und Bert Bos daran,
mit Hilfe von Style
Sheets die
Möglichkeiten der Seitenformatierung zu verbessern.
Weitere Informationen:
(Internet)
(Hypertext Transfer Protocol) oder
auch (Hypertext Transfer Protocol); Übertragungsprotokoll,
das das Übertragen und Verknüpfen von Web-Seiten
ermöglicht. Bestandteil jeder Dokumentadresse
(URL),
die auf eine WWW-Seite
verweist, z. B. http://www.dtag.de
Es handelt sich dabei um ein Kommunikationsprotokoll, das
WWW-Clients und WWW-Server zum Datenaustausch nutzen.
(Netzwerk)
(Mittelpunkt, Angelpunkt, Radnabe, Verteiler); Ein zentraler Punkt
im Netzwerk, über den die Netzwerk-Kommunikation erfolgt.
Gerät zum Aufbau physikalische Sterntopologien;
Üblicherweise werden Hubs dazu verwendet, die Komponenten
eines LAN
miteinander zu verbinden.
Der passive Hub
sichert, daß alle Stationen das Informationspäcken
empfangen.
Der aktive Hub
wertet die Daten aus, erzeugt ein neues Signal und sendet es
auch an alle. Die Stationen entscheiden selbst, ob es für
sie ist.
Hybrid-Hubs sind
fortschrittliche Hubs, an die verschiedene Arten von Kabeln
angeschlossen sind.
Der intelligente Hub
verfügt über Arbeitsspeicher, er arbeitet wie der
aktive, aber schickt das Paket nur an die richtige Adresse. (So
bleibt das übrige Netz unbelastet.)
Huffmann-Kompression
(Netzwerk)
Ein spezielles Verfahren der Kompression. Die Huffmann-Kompression
wird z. B. auch in der Datenfernübertragung (DFÜ)
beim Übertragungsverfahren MNP
5 verwendet.
hybrid
(Computer)
Allg. Bezeichnung für gemischt, aus zwei Teilen verschiedener
Herkunft bestehend (z. B. Hybrid Computer, Hybrid Sprache,
Hybrid-Hub).
Hybrid
Hub
(Computer) Hub,
an den man verschiedene Arten von Kabeln anschließen
kann
Hybrid
Sprache
(Computer)
Bei einer Hybrid Spache handelt es sich um eine
Programmiersprache, die unterschiedliche Programmierungsarten
unterstützt. So kann z. B. in der Programmiersprache C++
sowohl prozedural als auch objektorientiert programmiert
werden.
Hybrid-Computer
(Computer)
Ein Computer, der eine Mischung aus Analogrechner und
Digitalrechner darstellt. Die beiden Rechner sind intern so
gekoppelt, daß die analogen Signale in digitale Signale,
und/oder umgekehrt, umgewandelt werden können. So kann ein
Datenaustausch zwischen beiden Systemen erfolgen, wobei je nach
Kopplungsart eine nur digitale/nur analoge oder beide Formen der
Signal-Ausgabe möglich ist/sind. Die Steuerung wird
normalerweise vom Digitalrechner übernommen. Hybrid Computer
sind äußerst selten und werden ebenso wie Analogrechner
überwiegend im naturwissenschaftlich mathematischen Bereich
eingesetzt (z. B. Lösung von Differentialgleichungen, wobei
die Ergebnisse digital weiterverarbeitet werden können;
Simulation).
Hyperlink
(HTML)
kurz Link;
Ein mit Hilfe von HTML
markierter Abschnitt in einer Web-Seite,
der auf eine andere Web-Seite, ein Bild oder eine sonstige
eingebundene Datei verweist. Durch einen Mausklick wird das Objekt
aufgerufen.
Hypertext
(Internet,HTML)
Ein Textsystem, das einen umfangreichen Text nach bestimmten
Begriffen untersucht und diese markiert. Jeder markierte
Textbereich kann dann mit weiteren Informationsquellen verbunden
werden. Dabei kann es sich einerseits um weiteren Text,
andererseits auch um jedwede andere Information (Bilder, Tabellen,
Tonaufzeichnungen, ...) handeln. Interne Querverweise
ermöglichen es so, ohne den gesamten Text lesen zu
müssen, schnell zu weiteren Informationen zu verzweigen und
problemlos zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen. Das Konzept
des Hypertext geht sogar so weit, daß es auch in
Mehrplatzsystemen möglich sein soll, jeden Anwender über
ein Verknüpfungssystem mit neuen Informationen zu versorgen.
Die Basis des Hypertext bildet ein Datenbank-System für
heterogene Objekte, das in Verbindung mit einer
Benutzeroberfläche und Hilfefunktionen die Nutzung, auch von
Anwendern die mit dem Hypertext-System nicht vertraut sind,
gewährleistet. Hypertext findet im Internet
Verwendung (siehe auch WWW).