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Lexikon
Holm Rueger, 04.08.1999
Anfangsbuchstabe: K
(123 Begriffe)

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K56
(Abk, Computer)
K56Plus oder K56flex; von Rockwell/Lucent auf der CeBIT 97 vorgestellte Norm für 56Kilobit/s-Modems (Konkurrent:
x2 von USR)
Im Februar 1998 von
v.90 abgelöst.
K56 Flex
(Abk, Computer)
(oder auch 56-K) Modemstandard, der Übertragungsraten von 56 Kbit/s zuläßt; auf der CeBIT 97 vorgestellt; Es gibt gleichzeitig auch die nichtkompatible Norm
x2. Voraussetzung ist eine digitale Telefonleitung; fast so schnell wie ISDN
Im Februar 1998 von
V.90 abgelöst.
K6
(Abk, Computer)
Prozessor von AMD, Konkurrent von Intel. 1997 kommt der AMD-K6 heraus. Er braucht keinen neuen Sockel und ist schneller als die vergleichbaren INTEL-Prozessoren Pentium Pro 200 bzw. Pentium MMX 200.
 
Kabelmodem
(Netzwerk)
Die
ADSL-Technik, die über das Kabelfernsehnetz Übertragungsgeschwindigkeiten von mehreren Millionen Bit/s ermöglicht, macht spezielle Modems erforderlich: "Kabelmodems".
Kabelnetz
(Netzwerk)
Das von der Telekom geführte Netz zum Rundfunk- und Fernsehempfang, welches wegen der mangelnden Anzahl an Sendefrequenzen eingeführt wurde.
Kalkulationsprogramm
(Computer)
siehe
Tabellenkalkulation.
Kaltstart
(Computer)
Startvorgang nach dem Einschalten des (kalten) PC bzw. nach dem
Reset; Dabei wird auch der POST ausgeführt im Gegensatz zum Warmstart.
Kanal
(Computer)
Ein Weg für Datenübertragungen.
Karbonfarbband
(Computer)
Ein besonders hochwertiges Farbband für Schreibmaschinen und Typenraddrucker, mit dem sich eine sehr hohe Schriftqualität beim Druck erzielen läßt. Beim Karbonfarbband läßt sich jede Stelle, die zum Druck verwendet wird, nur einmal verwenden, da nur so die hohe Qualität zu erzielen ist. Hieraus ergeben sich hohe Kosten, so daß solche Farbbänder nur für dementsprechende Ausdrucke verwendet werden.
Katmai
(Computer)
Intel-Prozessor, der Anfang 1999 als Nachfolger des Pentium II auf den Markt kommen soll und gegenüber MMX weitere 70 SIMD -Befehle beherrscht, das KNI.
 
KB
(Abk, Computer)
KByte, Kilobyte, 2 hoch 10 Bytes, also 1024 Bytes
Kbyte
(Abk, Computer)
KB, KByte, 2 hoch 10 Bytes, also 1024 Bytes
 
 
 
Kennsatz
(Netzwerk)
(engl. Label), Bezeichnung für einen Datensatz, der die Verwaltungs- und Strukturinformationen eines Datenträgers oder einer Datei enthält (
Header).
Kennwort
(Computer, Netzwerk)
Das 'persönliche Kennwort' wird einem Anwender als Identifikationskennzeichen (
Paßwort) zugeteilt. Es schützt den registrierten Anwender damit vor dem Mißbrauch seines Anschlusses durch andere Personen.
Kensington
(Computer)
Hersteller eines inzwischen zur Norm gewordenen Kabels, mit dem man
Notebooks und andere Komponenten gegen Diebstahl schützen kann.
Kermit
(Netzwerk)
eines der ältesten
Übertragungsprotokolle mit relativ geringer Übertragungsgeschwindigkeit. Da Kermit manchmal das einzige Übertragungsprotokoll ist, das von älteren Großrechnern angeboten wird, findet es auch heute noch Verwendung. Auch einige programmierbare Taschenrechner verwenden Kermit um einfache Programme zum/vom Computer zu übertragen/empfangen. Ursprünglich wurde es entwickelt, um Dateien mit einem Akustikkoppler über die Telefonleitung zu übertragen.
Kernel
(Computer)
auch Kernprogramm, der Teil eines
Betriebssystems oder komplexen Programms, der sich zur Laufzeit immer im Arbeitsspeicher befinden muß. Er erledigt die Hauptaufgaben und lädt bei Bedarf externe Routinen nach, die für spezielle Aufgaben benötigt werden. So wird der Arbeitsspeicher sowenig wie möglich belastet, jedoch verringert sich bei häufigem Nachladen die Ausführungsgeschwindigkeit, da sich die Zugriffszeit verlängert.
Kerning
(Computer)
die manuelle oder automatische Festlegung des Abstandes zwischen zwei Zeichen.
Kettung
(Computer, Datenbank)
Bezeichnung für eine Technik, die bei Datensätzen oder bei Befehlen angewendet wird, um eine höhere Ausführungsgeschwindigkeit zu erzielen. Die Kettung wird bei Befehlen häufig verwendet, wenn sich die Programme im Festwertspeicher befinden. Bei Datensätzen wird bei der Kettung im sog. Kettfeld die physische Adresse anderer Datensätze hinterlegt (
Zeiger). Je nach Verkettungsart nennt man das Vorwärts-, Rückwärts- oder Mehrfachkettung, je nach dem, ob zwei oder mehr Datensätze verknüpft sind. Durch die Kettung kann sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit einer Datenbank erhöhen, da beim Einlesen eines Datensatzes schon bekannt ist, wo der nächste Datensatz zu finden ist, so daß diese Adresse nicht erst ermittelt werden muß (z. B. durch das Hash-Verfahren).
Keyboard
(Computer)
engl. für Tastatur
 
 
 
 
KI
(Abk, Computer)
(Künstliche Intelligenz.) die KI bezeichnet ein Forschungsgebiet, welches sich mit der Erforschung menschlicher Intelligenz und der Entwicklung von Systemen (in Form von Hardware und/oder Software), die sich entsprechend verhalten, beschäftigt. Die Forschung im Bereich der KI hat zwar schon einige Erfolge in Form von Expertensystemen erzielt, ist aber von dem eigentlichen Ziel noch weit entfernt. Man geht heute davon aus, daß es in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird, Systeme zu entwickeln, die im eigentlichen Sinne als Intelligent bezeichnet werden können, d.h. die ohne Programme funktionieren und dementsprechend Aufgrund von Erfahrungen lernfähig sind.
Kilobaud
(Netzwerk)
Übertragungsrate bei der DFÜ, entspricht 1000 Baud. 1 Baud entspricht dabei einem Schritt pro Sekunde. Sinngemäß ergibt sich ein Kilobaud zu 1000 Schritten pro Sekunde. Bei der Übertragung von Binärzahlen, was beim Computer die Regel ist, gilt: 1 Baud = 1
bps (bit per second) sofern es sich um eine einzige Leitung handelt. Dieser Wert entspricht aber noch keinem vollständigen Zeichen, da diese in der Regel mit Bytes (also 8 bits) kodiert ist. Die Übertragung eines Zeichens dauert also etwa 8 mal so lange.
Kilobyte
(Computer)
KB, KByte Kbyte, 2 hoch 10 Bytes, also 1024 Bytes
Kingston
(Computer)
KINGSTON TECHNOLOGY; Hersteller von Speicher
chips
 
 
 
Klammeraffe
(Computer)
Sonderzeichen ' @ ' (ALT-64), was z. B. beim Betriebssystem MS-DOS dazu genutzt werden kann, um einen Befehl in einem Stapelverarbeitungsprogramm so zu kennzeichnen (durch voranstellen von ' @ '), daß diese Zeile nicht wiedergegeben wird. Der Klammeraffe wird bei
E-Mail-Adressen auch als Trennzeichen verwendet. (gesprochen: "at")
Klasse
(Java)
Eine Klasse (in
Java) ist eine Maske für mehrere Objekte mit gleichen Merkmalen. Klassen verkörpern alle Merkmale bestimmter Objekte.
Klon
(Computer)
Als Klon werden Rechner bezeichnet, die mit einem anderen (meist mit einem Markengerät) nahezu baugleich sind. So kann der Hersteller dieses Klons sehr viel an Entwicklungskosten sparen, es existieren von vornherein Peripherie Geräte und Programme für seinen Rechner (IBM kompatibel), und somit kann er sein Gerät sehr kostengünstig anbieten.
kluge
(Computer)
Bezeichnung für "cleverer Programmiertrick, der
'bugs' beseitigt".
 
 
Knacken
(Computer, Netzwerk)
Die Umgehung eines Schutzsystems, bei der es meist um die unberechtigte Nutzung von Software oder dem unberechtigten Eindringen in ein Netzwerk (z. B. per
DFÜ) geht, wird als Knacken bezeichnet (Hacker). Das eigentliche Knacken bezieht sich darauf, daß meist ein Paßwort oder ein Code gefunden werden muß, das/der den Zugang bzw. die Nutzung durch Unbefugte verhindern soll. Bei teurer Software wird deshalb häufig ein Kopierschutzstecker verwendet, der das Knacken fast gänzlich verhindert.
KNI
(Abk, Computer)
(Katmai New Instruction Set); Neuer zusätzliche Befehlssatz des
Katmai-Prozessors von Intel.
Knoten
(Netzwerk)
Jedes Gerät im Netzwerk; Andere Bezeichnung für Netzknoten, ein Rechner in einem Netzwerk, an dem mehrere Verbindungen zusammenkommen.
Knotenrechner
(Netzwerk)
Ein Rechner in einem Netzwerk, der die Netzaktivitäten überwacht, steuert und den anderen Rechnern im Netzwerk Rechenzeit und Speicherkapazität zu Verfügung stellen kann (
Server).
 
Koaxialkabel
(Netzwerk)
(Coaxial cable); abgeschirmtes Kupferkabel; Übertragungsmedium in einem
LAN, das aus zwei abgeschirmten Leitern besteht, die dieselbe Achse teilen und durch ein nichtleitendes Element voneinander getrennt sind. gute bis hohe Übertragungsraten;
siehe auch
Ethernet
Kolibri
(Internet)
Suchmaschine zum schnelleren Finden von Informationen bzw. Web-Sites im WWW.
http://www.kolibri.de
kollaboratives Computing
(Netzwerk)
Art bzw.
Modell des Netzbetrieb, Es werden nicht nur Daten ausgetauscht, sondern die Verarbeitungsfähigkeiten gemeinsam genutzt; Aufgaben werden von mehreren CPUs gleichzeitig parallel bearbeitet.
Kollision
(Netzwerk)
Als Kollision wird das Zusammentreffen von Daten bei der Übertragung in einem Netzwerk bezeichnet (kann nur bei Netzwerken mit einer bestimmten Topologie auftreten). Das kann bei Störungen (z. B. bei einem deadlock) vorkommen, aber auch beim
Ethernet, da es sich hier um ein Netzwerk mit Kollisionserkennung handelt. Verhindert werden kann die Kollision z. B. durch das Token-Verfahren.
Kollisionserkennung
(Netzwerk)
Ein Verfahren, das beim
Ethernet angewendet wird, um eine möglichst hohe Auslastung des Netzwerkes zu erreichen. Dabei kann jeder Netzteilnehmer (bzw. jede angeschlossene Station) senden, wann er will. Kommt es dabei zu einer Kollision, wird das erkannt (CSMA/CD) und die Übertragung abgebrochen. Die Stationen, bei denen die Kollision aufgetreten ist, erhalten eine neue Sendezeit zugeteilt und können so ihre Daten übertragen.
Kollisionsverfahren
(Netzwerk)
CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection), Kollisions-Zugriffaverfahren; ein Zugangsprotokoll zur Überwachung und Steuerung von Busnetzen. Es prüft, ob eine Leitung frei ist, und schickt erst dann die Nachrichten los. Auch während des Transfers überwacht es die Leitung. Beginnt währenddessen auch eine andere Netzstation zu senden und kommt es zur Datenkollision, erkennt das Protokoll, daß die Daten zerstört wurden, und unterbricht die Übertragung sofort. Nach einer gewissen Zeitspanne beginnt es wieder. Das Prüfverfahren ist im Standard IEEE 802.3 festgelegt.
Kommando
(Computer)
Ein Kommando ist eine Zeichenfolge, die ein Betriebssystem oder ein Anwendungsprogramm veranlaßt, bestimmte Funktionen auszuführen. Häufig werden für Kommando auch die Begriffe Anweisung oder Befehl benutzt. Bei grafikorientierten Benutzeroberflächen werden Kommandos durch das Anklicken von Icon's oder Menüeinträgen aufgerufen. Das hat den Vorteil, daß die Kommandos nicht mehr auswendig gelernt bzw. im Handbuch nachgeschlagen werden müssen.
Kommentarzeilen
(Computer)
Eine Information für den Leser zum besseren Verständnis des Programmabschnittes; Das Programm selbst ignoriert diese Zeilen bei der Ausführung.
Kommunikation
(Netzwerk)
Verständigung untereinander, Austausch von Informationen. Im Computerbereich der Austausch von Daten zwischen zwei oder mehreren Geräten über Netzwerk, DFÜ, Kabel, etc.
Kommunikationssteuerungsschicht
(Netzwerk)
siehe
Sitzungsschicht; fünfte Schicht des OSI-Referenz-Modells
Kommunications Controller-Knoten (Typ 4)
(Netzwerk)
in
SNA (IBM) benutzter Knoten-Typ; auch Front-End Prozessoren genannt; Hardware-Geräte zur Steuerung und Leitung des Datenfluß in einer hierarchischen Struktur
Kommunikationsnetz
(Netzwerk)
Bezeichnung für ein Netzwerk, was hauptsächlich zur Kommunikation zwischen Anwendern genutzt wird, über das neben der Kommunikation z. B. auch Sprache und Bilddaten übertragen werden können (
ISDN, Mail, LAN).
Kommunikationsprogramm
(Netzwerk)
Ein Programm zur Ansteuerung von
Modems, welches für die Kommunikation von Rechner und Modem, aber auch den Verbindungsaufbau zwischen den beiden Modems (Sender und Empfänger) zuständig ist. Das Kommunikationsprogramm beherrscht weiterhin verschiedene Übertragungsprotokolle (z. B. Kermit, ZModem, XModem, YModem), Terminal-Emulationen und sorgt für die Einstellung der Geschwindigkeit zwischen Modem und Rechner sowie der Übertragungsparameter zwischen den Modems. Auch die Adressen und Telefonnummern der Kommunikationspartner werden im allg. vom Kommunikationsprogramm verwaltet.
Kompatibilität
(Computer)
Vereinbarkeit, Kombinierbarkeit, Verträglichkeit. Als Kompatibilität bezeichnet man die Möglichkeit, Hard- und Software Komponenten von verschiedenen Herstellern miteinander zu betreiben. Dazu sind sehr viele Normen und Standards von unterschiedlichen Gremien geschaffen worden (z. B. JPEG, ISO, DIN). Auch haben sich einige Quasi-Standards entwickelt, an denen sich viele Hersteller orientiert haben (IBM kompatibel). Im Bereich der Hardware sind z. B. die meisten Steckkarten kompatibel, so daß sie in jedem System, das über einen entsprechenden Steckplatz verfügt, eingesetzt werden können. Dabei ist unter Umständen, ähnlich wie bei Druckern, ein Treiber erforderlich. Im Bereich der Software ist die Kompatibilität weitgehend hergestellt, sie wird jedoch durch schlechte Programmierung manchmal nicht erreicht. Das kann Probleme bei der Kommunikation mit anderen Programmen oder mit bestimmten Hardware Komponenten zur Folge haben.
kompilieren
(Computer)
Die Übertragung eines Programms (bei/nach der Programmierung) in eine lauffähige Form mit einem Compiler wird als kompilieren bezeichnet.
Komplement
(Computer)
Ein Komplement ist eine sogenannte ergänzende Zahl, mit der man eine andere, x-beliebige Zahl auf eine vorgegebene Größe ergänzt. Beispielsweise wäre 7 das Komplement zu 3, um die Zahl 10 zu ergeben. Beim Rechnen mit dem Computer werden Berechnungen mit negativen Zahlen über die Addition ihres (positven) Komplements durchgeführt.
Komponente
(Computer)
Modul, Teil eines Ganzen. Bezeichnung für Bestandteile (Hardware und Software) eines Computers, die für bestimmte Funktionen benötigt werden. Dabei kann es sich um auswechselbare Teile handeln (z. B. Steckkarte, Festplatte, Anwendungsprogramm), die nicht unbedingt zum Betrieb des Rechners notwendig sind, ebenso wie um Teile (z. B.
Prozessor, Betriebssystem, Kabel), ohne die der Rechner nicht funktioniert.
Kompression
(Computer,Grafik,Netzwerk)
Ein Verfahren, bei dem vorhandene Daten mit Hilfe eines Algorithmus reduziert werden, indem in einer Datei Zeichenfolgen, die sich wiederholen, zusammengefaßt werden (
Datenkompression). Die Kompression wird mit Hilfe eines Komprimierungsprogramms vorgenommen. Der Faktor, um den die Daten reduziert werden können, ist vom Inhalt der Datei abhängig. Sehr gut lassen sich Text- und Bild-Dateien (Bitmap) komprimieren, wobei der Faktor bei Bild-Dateien jedoch stark vom Inhalt des Bildes abhängig ist (je weniger unterschiedliche Farben, desto besser). Weiterhin gibt es Bildformate, in denen von vornherein die Daten in komprimierter Form vorliegen können (TIFF). Dabei ist zu beachten, daß sich schon komprimierte Daten nicht noch weiter komprimieren lassen, sondern eher durch erneute Kompression im Umfang wieder zunehmen.
In der
DFÜ spielt die Kompression eine wichtige Rolle, da über sie Online-Zeit und somit Kosten gespart werden können. So gibt es Kompressionsverfahren, die hardware-gesteuert vom Modem vorgenommen werden können ( ).
Die Kompression von Videodaten ist eine weitere wichtige Aufgabe der Kompression, da in diesem Bereich umfangreiche Datenmengen anfallen. Je nach Farbdarstellung und Anzahl der Einzelbilder werden bei einer Sekunde Aufzeichnung mehr als 10 MByte Speicherkapazität benötigt. Genormte Kompressionsverfahren sind
JPEG für Still-Video (Still Video Kamera) und MPEG.
Kompressionsverfahren
(Netzwerk)
Modems moderner Bauart können die Daten, die sie senden, während der Übertragung komprimieren. So wird der Datendurchsatz erhöht. Es werden vor allem zwei Kompressionsverfahren eingesetzt:
MNP5 (setzt die Fehlerkorrektur MNP4 voraus) und V.42bis (wird stets mit der Fehlerkorrektur V.42 eingesetzt).
Konfiguration
(Computer)
Anpassung eines Gerätes oder eines Programms an die Systemumgebung bzw. an die individuellen Bedürfnisse des Anwenders;
Konfiguriert werden z. B. die
Netzwerke oder das Modem bzw. die ISDN-Karte für den Internetzugang. Ein Administrator hat im Netzwerk sehr viel zu konfigurieren.
Konjunktion
(Computer)
Eine wichtige Funktion in der Booleschen Algebra, besser bekannt als UND-Verknüpfung.
Konkurrenzbetrieb
(Netzwerk)
Um die Anzahl der Datenkollisionen im Netzwerk zu verringern, müssen die Stationen erst in den Kanal "hineinhören" ehe sie senden. siehe
CSMA-Protokolle
Konstante
(Computer)
Ein festgelegter Wert in Form einer Zahl oder einer Zeichenfolge, der in Programmen bzw. bei der Programmierung verwendet wird. Dabei handelt es sich im allg. um eine Variable, die einmalig durch die Deklaration festgelegt wird und danach nicht mehr verändert werden kann (Schutz gegen unbeabsichtigtes Ändern oder Löschen).
Kontrast
(Computer.,Grafik)
Gegensatz, Farbunterschied. Bezeichnung für die Abgrenzung verschiedener Farbflächen auf einem Hintergrund. Je höher der Kontrast desto schärfer erscheint das Bild bzw. die Zeichen. Während der Kontrast bei vielen Geräten fest eingestellt ist (z. B. beim Drucker), kann er beim Bildschirm reguliert werden.
Konventioneller Arbeitsspeicher
(Computer)
Damit wird der Speicherbereich zwischen 0 und 640 KB bezeichnet. Hier findet sich der Kern des Betriebssystems MS-DOS. Dieser Speicherbereich ist bis zur letzten DOS-Version noch immer maßgebend für die Arbeitsgeschwindigkeit des Systems verantwortlich. Es gilt, soviel wie möglich zur Verfügung zu stellen.
Konvertierung
(Computer)
Die Umwandlung von Daten, die in einem bestimmten Format vorliegen, in ein anderes Format, ohne dabei den Inhalt der Daten zu ändern, wird als Konvertierung bezeichnet. Die Konvertierung kann mit Hilfe eines Konvertierungsprogramms oder durch die
Importfunktion bzw. Exportfunktion erfolgen.
Die Konvertierung ist z. B. erforderlich, wenn die Daten, die bearbeitet werden sollen, in einem anderen Format vorliegen, als das, welches vom zur Bearbeitung vorgesehenen Programm unterstützt wird. Auch die Übertragung von Daten/Dateien von einem Speichermedium auf ein anderes wird als Konvertierung bezeichnet.
Konvertierungsprogramm
(Computer)
Ein Programm, welches zur
Konvertierung genutzt wird, um Daten/Dateien in ein anderes Format umzuwandeln. Häufig sind Konvertierungsprogramme in andere Anwendungsprogramme integriert (Importfunktion, Exportfunktion). Da auch die Umsetzung von Daten manchmal als Konvertierung bezeichnet wird, gelten z. B. auch Kopierprogramme als Konvertierungsprogramme, die dafür genutzt werden können, Daten/Dateien von einem Speichermedium auf ein anderes zu übertragen.
Konzentrator
(Netzwerk)
siehe
 
Kopfzeile
(Computer)
Besondere Zeile am oberen Seitenrand (z. B. für eine Kapitelüberschrift), Standardzeile, die auf jeder Seite gedruckt werden kann.
Kopieren
(Computer)
Allg. Bezeichnung für die Vervielfältigung von Daten, Bildern, Dateien , Disketten, etc. Dabei lassen sich grundsätzlich zwei Fälle unterscheiden:
Zum einen das Kopieren von Daten, Bildern, etc. innerhalb eines Programms oder auch von einem Programm zu einem anderem (z. B. über die Zwischenablage,
OLE); das kann z. B. ein Text in einer Textverarbeitung sein, der an eine andere Stelle oder z. B. zu einer Tabellenkalkulation kopiert wird.
Zum anderen das Kopieren von Dateien, Disketten, etc. bei dem die erzeugte Kopie auch physikalisch weitergegeben werden kann. Hierbei erfolgt das Kopieren über ein Dienstprogramm wie dem Dateimanager, einem Kommando (Inhalt von Betriebssystemen) oder einem Kopierprogramm.
Kopierprogramm
(Computer)
Ein Programm zum Kopieren (Vervielfältigen) von Disketten, das meist zum Umfang eines Betriebssystems gehört aber auch im Bereich der Software, Utility und der Shareware zu finden ist. Meist sind diese zusätzlichen Programme komfortabler, bieten mehr Optionen an und unterstützen mehrere Formate. Durch die Kopierprogramme wird ein Abbild der Quelldiskette erzeugt, das den selben Inhalt wie diese aufweist.
Kopierschutzstecker
(Computer)
(engl. Dongle), ein Stecker, der auf eine Schnittstelle gesteckt wird. Dieser Stecker enthält ein Festprogramm, welches von einem Programm bei dessen Ausführung angesteuert wird, womit dessen Vorhandensein überprüft wird oder das eine Ergänzung zu diesem Programm darstellt. So ist es möglich, die Ausführung des Programms durch Unbefugte zu verhindern (
Raubkopie), da zu jedem Programm nur ein Kopierschutzstecker ausgeliefert wird. Meist sind diese Stecker so konstruiert, daß die verwendete Schnittstelle trotzdem genutzt werden kann, indem der Stecker einen Anschluß gleich dem der Schnittstelle besitzt.
 
 
 
Kreisdiagramm
(Computer, Datenbank, Grafik)
Form eines Diagramms, bei dem die darzustellenden Werte als Segmente eines Kreises erscheinen. Das Kreisdiagramm wird in der Regel bei nur einer Datenreihe verwendet, wenn der Anteil (von einzelnen Teilen) am Ganzen dargestellt werden soll. Häufig können die einzelnen Segmente ausgerückt werden und sind durch Farben und/oder Muster hervorgehoben. Eine Variation des Kreisdiagramms stellt das sog.
Kuchendiagramm dar. Hierbei wird der eigentliche Kreis durch optische Effekte dreidimensional dargestellt. Auch hier können die einzelnen Segmente ausgerückt werden, die dann die Form von Kuchenstücken haben.
Kryptanalyse
(Computer)
wissenschaftlicher klingt: "die Analyse chiffrierter Daten zum Zweck ihrer Dechiffrierung". Man könnte auch einfach sagen, die Kryptanalyse ist die vornehme Umschreibung vom Knacken eines Codes.
Kryptographie
(Computer)
(Geheimschrift, Verschlüsselung), Sammelbegriff für Verfahren, die dem
Datenschutz dienen. Dazu werden die Daten bzw. die Datei, die die Daten enthält, unter Verwendung von Algorithmen verschlüsselt. Das heißt, daß die vorhandenen Daten vertauscht oder ausgetauscht werden, um so zu verhindern, daß Unbefugte Zugriff zu diesen Daten haben. Häufig wird dazu ein Paßwort verwendet, das der, der die Datei wieder bearbeiten will, kennen muß, um diese wieder zu entschlüsseln. Bei den heutigen Verschlüsselungsmethoden (z. B. nach dem Data Encryption Standard, der auch vom am. Verteidigungsministerium genutzt wird) würde die Entschlüsselung ohne das entsprechende Paßwort selbst mit Hochleistungsrechnern mehrere Jahre dauern. Die Verschlüsselung von Daten kann auch ohne die manuelle Festlegung eines Paßwortes von der Hardware übernommen werden, um z. B. in der Datenfernübertragung den sicheren Transport von Informationen zu gewährleisten.
 
 
 
Kuchendiagramm
(Computer, Datenbank, Grafik)
Die dreidimensionale Variation eines
Kreisdiagramms wird als Kuchendiagramm bezeichnet.
Künstliche Intelligenz
(Computer)
(
KI), die KI bezeichnet ein Forschungsgebiet, welches sich mit der Erforschung menschlicher Intelligenz und der Entwicklung von Systemen (in Form von Hardware und/oder Software), die sich entsprechend verhalten, beschäftigt. Die Forschung im Bereich der KI hat zwar schon einige Erfolge in Form von Expertensystemen erzielt, ist aber von dem eigentlichen Ziel noch weit entfernt. Man geht heute davon aus, daß es in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird, Systeme zu entwickeln, die im eigentlichen Sinne als intelligent bezeichnet werden können, d.h. die ohne Programme funktionieren und dementsprechend aufgrund von Erfahrungen lernfähig sind.
Kurrent
(Computer)
(lat. currere = laufen) Eine aus dem flüssigen Schreiben entwickelte Form der Schriftenstellung.
Kursiv
(Computer)
oder italic, modifizierte Schriften, die um einen bestimmten Winkel nach rechts gekippt sind, (im Gegensatz zu "Oblique", die nicht modifiziert, sondern nur digital gekippt sind)
Kurvendiagramm
(ComputerDatenbank,Grafik)
Form eines Diagramms, bei dem die darzustellenden Werte in Form von Punkten erscheinen, die durch Kurven verbunden sind oder deren Verlauf durch Kurven angedeutet wird. Das Kurvendiagramm wird z. B. für die Darstellung von math. Funktionen oder dem Aufzeigen von Trends verwendet.
 
 
 
 
Kybernetik
(Computer)
die, Begriff, der 1948 durch Norbert Wiener geprägt wurde und Steuerungs- und Regelfunktionen beschreibt. Die Kybernetik untersucht die Verwandtschaft zw. biologischen und technischen Vorgängen, zw. Prozessen, die vom menschl. Gehirn, und solchen, die von Computern gesteuert werden, und führt sie auf gleiche Grundprinzipien zurück, dazu gehören die Informationstheorie, die die Kommunikation von Wahrnehmungen und Signalen behandelt, und die Regeltechnik. Die Kybernetik ist daher fruchtbar auf den verschiedensten Gebieten: Biologie, Technik, Soziologie und Wirtschaft.